Die Gästezimmer werden über eine Treppe aus dem Schankraum erreicht und liegen über der Bar, Küche und den Zimmern der Freudenmädchen. Die Treppe führt nach oben auf eine Galerie, von der aus drei Türen in drei Zimmer führen, so wie in das Gemeinschaftsbad. Über die Galerie kann das Geschehen im Saloon beobachtet werden. Es gibt zudem einen Zugang auf den Balkon hinaus.
Der Balkon:
liegt vorne auf die Mainstreet hinaus. Er ist nur ein schmaler Holzbalkon, um frische Luft zu tanken, ungestört zu rauchen oder das Treiben auf der Straße zu beobachten.
Martin war am Balkon angekommen und sah sich die Gegend an. Die Stadt war wie ausgestorben. Es waren kaum Menschen dort, während er die Gegend erkundigte fiel ihn jetzt erst auf das seine Hand mit dem er den Typen schlug rot war. ''Mist verdammt!'' entfuhr es ihn. Der Typ war wohl ein sehr harter Brocken, aber dann fiel Martin was ein. Sein alter Kamerad aus der Army, James erwähnte mal: ''Egal wie stark ein Mensch ist, denn Schwächen hat jeder.'' Vielleicht war da was wahres dran. Martin fragte sich was seine Ex Kameraden inzwischen machten, waren die immer noch in Mexiko untergetaucht oder inzwischen wieder in Amerika und suchten ihn auf. Rusty und James waren die einzigen die Martin zuhörten und mit ihn damals den Vorgesetzten stürzen wollten, aber Martin verließ damals die Army wo sie Erfolg hätten. Er fragte sich wieso er kein Deputy geworden wäre und alles anders gewesen wär. Martin fragte auch ob Richard Johnson noch lebte und ein Empfehlungsschreiben an den Sheriff falls es hier einen gab, schreiben würde. Martin entschied sich in nächster Zeit einen Brief an ihn zuschreiben, wenn er den Sheriff von diesen Ort auffand und ihn um einen Posten als Deputy bat.
Wird Zeit alles hinter mir zulassen und ein neues Leben hier zu beginnen.
Martin hatte sich nun fest vorgenommen ein neues Leben zu beginnen und seine Vergangenheit zu begraben. Zuerst einmal wollte er die Stadt ein wenig kennen lernen und danach zur Kirche gehen um seinen inneren Frieden zu finden. Er sah einige Leute auf der Straße die wohl anscheinend den selben Ort zusteuerten.
Vielleicht waren die in der Kirche, das erklärte also wieso der Ort zu verlassen schien.
Martin achtete da wenig darauf. Ihn gingen andere Sachen durch den Kopf. Er hätte damals doch das Angebot ein Deputy zu sein angenommen als Nachfolger von seinen Vater als Soldat zu werden aber es kam alles anders. War er doch vielleicht dazu geeignet ein Gesetzeshüter zu sein als ein Soldat? Die Frage ging ihn gerade durch den Kopf.
Martin war tief in Gedanken versunken, dass er kaum mitbekam das er erneut fror. Erst als er nieste, spürte er die Kälte und klammerte seinen Mantel um sich. Wieso ging Er auch zum Nachdenken an die Kälte. Er nahm seine Taschen und ging wieder rein.
Das war verdammt kalt.
Er klopfte noch ein wenig seine Schuhe aus und ging dann anschließend zur Treppe. Er hoffte dabei nicht nochmal mit diesen besoffenen Typen aufeinander zu geraten. Seine rote Hand versteckte er im Mantel.