Für Gespräche vor dem Saloon, auf der Veranda, auf dem Hof oder auf der Straße.
Vor dem Saloon befinden sich jeweil links und rechts Anbindbalken für Pferde und ein Wassertrog.
Hinter dem Saloon befindet sich ein nicht eingezäunter Hof mit einem Toilettenhäuschen, einem kleinen Stall für Fuhrwagen und zwei Pferden. Im Stall befinden sich auch diverse Vorräte des Saloons.
Es war ein kalter Vormittag, Martin ritt auf seinem Pferd und versuchte sich warm zu halten. Er rieb seine Hände, das Wetter von heute Morgen hatte selbst ihn überrascht. Er hustete, schniefte, war heiser und müde doch trotzdem hielte er sich wacker. Als er einen Saloon erblickte war dies seine letzte Rettung. ''Dwight bring mich dahin'' befahl er mit heiserer Stimme seinem Pferd und zeigte auf dem Saloon. Dwight tat dies und hielte vor dem Saloon. Martin stiegt ab, er konnte sich noch gerade so auf die Beine halten. Er bemerkte einige Schneeflocken. ''Oh nein, jetzt auch Schnee dabei geht es mir schon schlechter genug'' murmelte er. ''Dwight warte hier auf mich'' bat er seinem Pferd. Martin ging zum Eingang des Saloons, und war nicht gerade froh als er sah das es geschlossen war. So ein Mist und wo soll ich nun verbleiben, mir geht es schlecht und ich erfriere dachte er sich. Doch Martin dachte nicht daran aufzugeben und sah durch einen Fenster. Er erblickte etwas Licht. Vielleicht ist da doch noch Jemand und kann mich hier von der Kälte befreien dachte er und drehte sich zu Dwight. ''Dwight wir werden es schaffen'' sagte er zu ihm. Martin klopfte an der verschlossenden Tür ''HALLO IST DA JEMAND?'' schrie er und hustete kräftig. ''HALLO KANN MIR JEMAND HELFEN?'' schrie er nochmal und klopfte wiederholt an der Tür. ''HALLO HELFEN SIE MIR!'' schrie er wieder, hustete und klopfte weiter.
Als sie auf dem Weg zum Saloon war, bemerkte Cath auch eine andere Kutsche. Zwei Insassen, ein Mann und eine Frau, vermutlich verheiratet, sahen ihr nach. Die Kinder hinter die beiden schienen sich wohl kaum zu interessieren, was auf der Straße los war aber das kümmerte Cath wenig. Sie wollte nachschauen ob der Saloon doch noch offen war. Doch sie wurde enttäuscht, sie stand vor dem verschlossenen Saloon, passenderweise hing dort auch das ''Wir haben geschlossen'' Schild. Sie hörte zudem ein Stöhnen, das auch von Innern des Saloons kam, anscheinend hatte dort eine Hure einen Kunden. Dieses Gewerbe war für Cath ein Grund wieso sie Megans Briefe immer ignorierte. Aus Megan hätte was Gutes werden können, aber das sie ausgerechnet ein Freudenmädchen geworden war, hatte Cath nie gedacht. Megan schlief mit anderen Männern für Geld und sowas nannte sich Arbeit. Cath verstand ihre Schwester nicht mehr und schüttelte innerlich dem Kopf. Was ist nur nach all dem Jahren aus ihr geworden.
Cath, die vor dem Saloon stand, seufzte leicht und ließ ihr Gepäck auf dem Boden. War alles umsonst? War ihre Schwester überhaupt noch hier? War sie überhaupt hier gewesen? All diese Fragen gingen durch Caths Kopf, aber sie ließ sich nicht verunsichern, dieser Dave erwähnte doch, dass das Gästehaus geöffnet hatte wegen dem Empfang des neuen Reverends. Vielleicht hatte deswegen der Saloon zu? Vielleicht gab es Hoffnung, das Megan doch noch hier war. Cath gab nicht auf, hier irgendwo war ihre Schwester. Da war sich Cath sicher.
Ihr Gepäck nahm sie wieder an sich, schaute in der Richtung aus dem sie das Gästehaus vermutete. Sie sah noch nebenbei einige Menschen, die Pferde neben sich zogen (Martin, Selina und Stevie.). Ob die Leute ihr mehr Auskunft geben konnten als dieser Dave? Sie ging auf diese Menschengruppe zu, vielleicht wussten diese mehr.