Im EG finden die Gäste die Bar, Tische, ein Spieltisch für Kartenspiele, den Klavierspieler, das Zimmer der Freudenmädchen, sowie den Zugang zum OG und die Galerie.
Für die Mitarbeiter gibt es in der Küche eine Sitzecke und Rückzugsmöglichkeit.
Der Hinterausgang zum Hof und dem Toilettenhäuschen befindet sich hinter der Bar.
Die Mädchen, die das untere Zimmer bewohnen haben einen separaten Eingang in das Zimmer. Vom Saloon aus kann es niemand betreten.
Das Freierzimmer hat dafür zwei Eingänge, für all jene, die hastig fliehen möchten oder nicht gesehen werden wollen.
Edith war wieder früh auf den Beinen. Heute Nacht hatte sie keinen Kunden gehabt und der Saloon hatte früh geschlossen. Die junge Hure hatte sich dick eingepackt, als sie zur HIntertür den Schankraum betrat und eilig zu Ofen eilte, in dem sie noch ein wenig Glut erhoffte. Und tatsächlich war unter der Asche noch etwas zu finden. Also säuberte Edith den Ofen vorsichtig und ließ die Glut zurück. Dann legte sie ein bisschen Zunderwatte darauf und bließ ein paar Mal kräftig, bis sich einige Flammen emporzüngelten. Jtzt kleine Holzspäne darauf, etwas warten und dann dickere Holzscheite. Schnell war das Feuer so wieder entwacht und der Ofen würde seine Wärme bald im ganzen Haus verteilen.
Edith brachte den Ascheeimer auf den Hinterhof zu dem tiefen Loch, dass ihr Chef im Herbst geschaufelt hatte. Es war mit ein paar zusammengenagelten Planken als Schutz vor dem Schnee zugedeckt, aus dem ein dickes Ofenrohr ragte. Dieses Rohr ragte nun über die dicke SChneeschicht hinaus und man konnte die Asche bequem dort einfüllen. Mister Firth ist wirklich einfalssreich, was das angeht. schmunzelte Edith.
Dann ging die junge Hure wieder zurück in den Saloon und nahm dabei einen Eimer mit SChnee wieder herein, den sie in die Küche brachte. Dort entfachte sie den Herd, füllte den Schnee in einen Kessel und stellte ihn auf den Herd. Dann noch zwei Eimer SChnee holen, damit ein wenig frisches Wasser im Haus war. Dann erst begann sie die Öllampen im SChankraum nachzufüllen und zwei von ihnen anzuzünden. Schließlich begann sie den Schankraum auszufegen und vom gröbsten Dreck zu befreien. Dabei begann sie eine leise Melodie zu summen und ihre Gedanken schweiften ab; und landeten bei Mat. Warum ist er an jenem Morgen einfach os verschwunden, ohne sich zu verabschieden, fast in Panik? Er hat so hilflos ausgesehen und ich hätte ihm so gerne geholfen. Aber er war ja schneller wieder weg, als ich piep sagen konnte. er ist einfach so davon gestürmt. Und die ganze Woche über hat er sich nicht blicken lassen. Nicht mal auf ein Bierchen oder einen Whiskey ist er vorbei gekommen. War er wirklich nur mein Prinz-für-eine-Nacht? Habe ich mich so sehr getäuscht? Hat er mich so getäuscht? Ich kann es kaum glauben. Aber wahrscheinlich habe ich mir das wirklich nur eingebildet. ... ...Aber wenn seine Schulter nun schlimmer geworden ist ... wenn er in der Mühle ist und Hilfe braucht? ... Ach was, er wird einen Gehilfen haben, der wird sich kümmern .... Aber was, wenn nciht? Was, wenn der ihn einfach hat liegen lassen und er wohlmöglich .... Edith! Reiß DIch zusammen. Du warst und bist für Mat nur eine Hure, die für ihn die Beine breit gemacht hat. Und die auf sein Spielchen hereingefallen ist!
ooc: Mit Mel abgesprochen folgt hier ein per Mail verfasster Post zwischen Edith und Nicholas.
cf: Lake Street, Kirchvorplatz
Edith im Schankraum, Nicholas kommt dazu
Nicholas war vom Kirchvorplatz aus zurück zum Saloon gegangen. Auf dem Weg hatte er weitere Bewohner des Ortes getroffen und sie freundlich gegrüßt. Doch nur die wenigsten hatten ihn überhaupt beachtet. Nur die Geschwister, die das Café betrieben, hatten gegrüßt. Auf Höhe der Kanzlei war der junge Anwalt mit einer Rothaarigen in eine kleine Schneeballschlacht verwickelt und er hatte nur amüsiert den Kopf geschüttelt und war weiter gegangen. Nun klopfte sich der Araber den Schnee von den Stiefeln und schloss die Tür zum Saloon auf, um sie dann hinter sich wieder zu verschließen. Edith kehrte den Schankraum und hatte bereits eingeheizt. Sie schien sehr in Gedanken versunken zu sein, denn sie hatte ihn nicht bemerkt. Einen Augenblick lang sah er der Hure bei ihrer Arbeit zu und sagte dann sanft: "Guten Morgen Edith. Gehen Sie nicht in die Kirche?"
Edith war so sehr in Gedanken versunken, dass sie ziemlich erschrak, als ihr Chef irgendwann hinter ihr auftauchte und sie sanft ansprach. Sie fuhr herum, den Besen im Anschlag. „Lassen Sie das. Ich hätte sie fast erschossen!“ murmelte sie und atmete hörbar aus. „Guten Morgen, Mister Firth. Nein, ich gehe nur noch selten in die Kirche. Unseresgleichen ist dort nicht sehr gerne gesehen. Und schon gar nicht zum regulären Gottesdienst oder zum Empfang.“ Lächelte sie dann ein wenig gequält. „Ich habe bereits Kaffee gemacht, wenn Sie möchten. Steht in der Küche.
Nicholas lächelte und sagte: „Tut mir leid.“ Erschrecken hatte er die Hure nicht wollen. Auf ihre Antwort nickte er nur, ging aber nicht weiter darauf ein. „Ein Kaffee ist eine gute Idee.“ sagte er und ging dann zur Küche. Seinen Mantel legte er zusammen mit Schal, Handschuhen und Stetson auf den Tresen. Die Tür der Küche hakte er ein, damit sie weit offen stand. Noch waren die Vorhänge überall zugezogen, sodass noch keine neugierigen Blicke etwas entdecken konnten, was sie nichts anging. „Leisten Sie mir Gesellschaft!?“ Es war mehr eine freundlich formulierte Anweisung, denn eine Frage.
„Ja, Sir, ich komme gleich. Ich bringe nur den Dreck nach draußen.“ sagte Edith und beeilte sich den kleinen Dreckhaufen aufzukehren und auf dem Hinterhof zu entsorgen. Dann lief sie wieder ins Innere, verstaute Besen und Schaufel und folgte ihrem Chef in die Küche. Dieser hatte bereits begonnen ein paar Papiere auf dem Küchentisch auszubreiten. Einen Kaffee hatte er sich nicht genommen, also schenkte die Hure ihm einen Becher ein. „Bitte, Sir.“ sagte sie und nahm sich ebenfalls einen Becher.
„Danke.“ Nicholas sah die Einnahmen vom Vorabend durch. Die Mädchen führten ordentlich Buch, das musste man ihnen lassen. „Setzen Sie sich.“ Forderte er Edith auf, ohne aufzublicken. Erst, als er die Einnahmen überflogen hatte, sah er auf. „Ich habe mir überlegt, dass wir ein paar Dinge verändern müssen. Wir sollten anbauen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wir brauchen mehr Zimmer, wir brauchen einen Raum für das Roulette, die Küche braucht einen Hinterausgang und wir brauchen mehr Mädchen.“ Stellte er emotionslos fest. Doch eigentlich machte ihm das Thema ziemlich Kopfzerbrechen. Denn er wusste nicht, was er als erstes bauen lassen sollte. Und so sah er Edith fragend an. „Irgendeine Idee?“
Edith sah ihren Chef aufmerksam und ein wenig unsicher an. Was hatte der Araber bloß so wichtiges mit ihr zu besprechen? Hatte sie etwas falsch gemacht? Er sah sich die Einnahmen vom Vorabend an; oder vielmehr überflog er sie. Und sein Nicken war durchaus als zufrieden zu werten. Und dann erklärte er, was er von ihr wollte. Edith konnte sich gerade noch ein lautes Jauchzen verkneifen. Sie hatte rein gar nichts falsch gemacht. Mister Firth machte sich Gedanken um die Zukunft des Saloons! Also nickte Edith erst einmal brav. Doch als er sie nach einer Idee fragte, wusste Edith zuerst nicht, was der Araber wollte. „Eine Idee? Ehm … ich weiß nicht … Wozu?“ fragte sie unsicher.
Nicholas schüttelte den Kopf über sich selber. Wie sollte Edith auch wissen, was er von ihr wollte. „Sie haben Erfahrung mit Saloons und Bordellen, Edith. Ich nicht. Also brauche ich Ihren Rat, was ich als erstes bauen soll.“ Vielleicht sollte ich mir von meinem Bruder Geld leihen, dann kann ich mehrere Sachen gleichzeitig bauen. Er sah die junge Hure abwartend an.
Edith lächelte. Das Kompliment, das eigentlich keines war, kam an. „Ach so, das meinen Sie. Nun, ich denke wir sollten als erstes anbauen für mehr Unterkünfte. Zimmer für Übernachtungen und Mädchenzimmer. Dann sollten wir ans Roulette denken. Wissen Sie, Huren locken die Männer und die bleiben, wenn sie spielen können.“ Er fragt mich tatsächlich um Rat! Ist das zu fassen? Gut, dass Meredith noch nicht wach ist. Die würde hier keine Planke auf der anderen lassen. „Die Hintertür für die Küche finde ich eine großartige Idee, Sir. Wirklich. Das bietet einiges an Sicherheit mehr und erleichtert die Arbeit.“ Das ist wirklich eine tolle Idee. „Die kann man doch auch im Winter einbauen, oder? Ich meine, da könnte Ihnen vielleicht Luka helfen.“ Oder der Holzfäller Mr. Hanson. Fügte sie in Gedanken hinzu.
Nicholas war erfreut, dass ihm die Hure so brav Auskunft gab. Sie ihrerseits schien angetan davon, dass er sie um Rat fragte. Wen sollte ich auch sonst fragen. Meredith ist sich für Camden Village sowieso zu fein und Megan, tja, die pflegt immer noch meinen Pianospieler. Aber wenn ich das richtig mitbekommen habe, werden Beide nicht mehr wieder kommen. „Ich werde Mister Towätsch mal fragen, ob wir das im Winter oder eher im Frühjahr machen können. Ich werde mir auch mal ein paar Gedanken machen, wie wir hier anbauen können. Aber Sie haben recht, Edith, erst die Zimmer, dann der Rest. Dann brauchen wir aber auch eine anständige Köchin, wenn wir mehr Gäste haben. Vor allem morgens für ein einfaches Frühstück. Am besten ein Zimmermädchen, die sich um alles kümmert.“ Die letzten Sätze hatte er mehr gemurmelt, denn er war schon wieder in Gedanken. Wo soll ich nur noch ein paar Huren herbekommen? Ich fürchte ja, das Megan bei Mister Harding bleiben wird. Da muss ich wohl ins Saint Johns mal schauen gehen.
Edith sah ihren Chef weiter aufmerksam an. Ein Zimmermädchen und eine Köchin? Tja, das musste wohl sein. Zwar hatten sie und Megan bisher ganz passabel gekocht, doch ihr war nicht entgangen, dass viele Männer erst ins Café gingen für eine anständige Mahlzeit und dann hierher kamen. Mrs. Ryan war ihr und Megan um Längen voraus. „Werden Sie dafür nach Saint Johns fahren, Sir?“ wollte sie leise wissen und in ihrer Stimme klang eine kleine Bitte mit.
Nicholas war so in Gedanken, dass er erst einen Augenblick schwieg, bevor Edith‘ Worte ihn erreichten. Er sah sie erstaunt an und entdeckte dann, dass hinter ihrer Frage wohl noch etwas mehr steckte. Also nickte er. „Ja, das werde ich wohl tun müssen. Vielleicht schalte ich da auch eine Anzeige, das ist die einfachste Variante.“ Ach herrje, ich kann Rebeccah wohl schlecht mit Mister Towätsch alleine im Haus lassen, das geht gar nicht. Dann nehme ich sie entweder mit oder Luka muss für ein paar Tage hier einziehen. Dann lächelte er freundlich. „Möchten Sie, dass ich Ihnen etwas mitbringe, Edith?“
Es versetzte Edith einen kleinen Stich, aber ihr Chef hatte Recht. Er konnte sie schlecht mitnehmen und den Saloon noch mehr alleine lassen. Und wahrscheinlich würde er seine Tochter mitnehmen, da wäre sie absolut fehl am Platze. Also schluckte sie kurz und lächelte dann ebenfalls. „Ja, so ein paar Frauensachen, wissen Sie? Es gibt schon ein paar Dinge, die ich hier im Ort nicht bekomme. Da wäre es schön … also … wenn es Ihnen keine Umstände macht … also, wenn Sie mir ein paar Dinge mitbringen könnten.“ Sagte sie schüchtern und schlug die Augen nieder. Dieser Mann hatte sich als großzügiger und freundlicher Mann herausgestellt und sie hatten es wirklich gut bei ihm. Doch ihn um so etwas zu bitten war schon heikel.
Frauensachen? Ach herrje, hoffentlich bekomme ich das hin! Na, die macht mir ja Spaß! „Ich werde sehen, was ich tun kann, Edith.“ Sagte er daher nur und versuchte sein komisches Gefühl wieder in den Griff zu bekommen. Dann seufzte er leise und fuhr fort. „Gibt es noch irgendetwas, was wir hier brauchen, was wir nicht im Ort bekommen? Das sollten wir mit auf meine Einkaufsliste setzen. Es wäre unschön, wenn ich die Hälfte vergesse. Fragen Sie bitte auch Ihre Schwester.“ Damit war für Nicholas die Unterhaltung beendet und er widmete sich wieder den Büchern.
Edith kaute auf ihrer Unterlippe. Sie schien den Araber in Verlegenheit gebracht zu haben. Und so war die Unterhaltung recht schnell zu Ende, obwohl sie noch ein paar Fragen gehabt hätte. Doch sie hatte nicht vor sich ihm aufzudrängen. Also stand sie auf und begann das Mittagessen vorzubereiten.
Martin vor der Tür, Nicholas kommt von drinnen dazu
Nicholas war hochgeschreckt und auch Edith zuckte zusammen, als es plötzlich heftig an der Tür klopfte und Jemand um Hilfe rief. Nicholas sprang auf und zückte seinen Revolver. "Hierbleiben." befahl er der Hure und trat an die Küchentür, um nach draußen zu schauen. Dort stand ein Mann an der Fensterfront und dem schien es nicht gut zu gehen. Langsam kam der Araber durch den Schankraum und spähte nach draußen, aber er konnte Niemanden sonst entdecken, der den Mann bedrohte. Also steckte er den Revolver wieder weg und schloss die Tür auf. Er setzte sein arabisches Höflichkeitslächeln auf und sah den Mann besorgt an. "Guten Tag, Sir. Was ist denn passiert? Kommen Sie rein. Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" Er ließ den Mann eintreten und warf schnell noch einen Blick nach links und rechts den Bürgersteig entlang. Doch es schien tatsächlich Niemand dazu sein. Der Mann hustete heftig. Nicholas zog einen Stuhl vom nahegelegenen Tisch nach vorne. "Um Himmels willen. Setzen Sie sich bitte." Dann rief er in die Küche: "Edith!? Heißen Tee, schnell!"
Dann nahm er sich selbst einen Stuhl und setzte sich dem Mann gegenüber. "Mein Name ist Nicholas Firth. Ich bin der Besitzer des Saloons. Wie kann ich Ihnen helfen?" Und wieder schlug seine gastfreundliche, arabische Ader durch. Der Mann hatte um Hilfe gebeten, ja sogar geschrien danach, also würde er ihm helfen, wenn er konnte.
Nicholas und Martin im Schankraum, Edith in der Küche
plötzlich schlug Jemand heftig gegen die Eingangstür und schrie um Hilfe. Vor Schreck ließ die HUre ihren Becher fallen und der Rest Kaffee ergoss sich auf den Boden. Starr vor Schreck sah sie ihren Chef an, der seine Waffe zückte und ihr befahl in der Küche zu bleiben. Die HUre rührte sich nicht vom Fleck und lauschte auf die Geräusche. Mister Firth ging durch den Schankraum, schloss die Tür auf, sprach mit einem Mann, schloss die Tür wieder. Ein heftiges Husten. Und dann: "Edith!? Heißen Tee, schnell!"
Die Blondine zuckte wieder zusammen und drehte sich mechanisch um, griff nach einen sauberen Becher und füllte etwas schwarzen Tee in das Teesieb, das sie dann in den Becher hängte. Sie schob den Teekessel wieder ganz auf den Herd, damit das Wasser nochmals heiß wurde und lauschte derweil in den Schankraum. Was ging da nur vor sich? Was hatte das alles zu bedeuten?
cf:[Mainstreet / Saloon] - Vor und hinter dem Saloon
Martin vor der Tür, Nicholas kommt dazu, Edith in der Küche
Martin hörte wie Jemand die Tür aufmachte und hörte auf zu klopfen. Endlich kann mich Jemand vor dieser Kälte retten dachte er nur noch. Als die Tür auf war, stand ein Mann dahinter und fragte Martin höflich was passiert sei und ob alles in Ordnung wäre, er bat Martin rein zukommen. ''Ich war eigene Tage unterwegs und das Wetter schlug plötzlich um, mich hat es sehr schlimm erwischt'' antworte Martin heiser. Der Mann ließ Martin eintreten und sah sich kurz draußen um. Martin hustete heftig und zitterte wegen der Kälte. Der Mann war besorg und zog einen Stuhl von einem Tisch und bat Martin hin zusetzen. Martin setzte sich an den Stuhl. Der Mann rief in der Küche: "Edith!? Heißen Tee, schnell!". Offenbar war der Mann nicht alleine.
Der Mann selbst nahm sich einen Stuhl und setzte sich Martin gegenüber. Er stellte sich als Nicholas Firth und als der Besitzer des Saloons vor und fragte ihn wie er helfen sollte. ''Ich brauche ganz dringend etwas warmes und was wo ich schlafen kann. Mein Pferd bräuchte auch etwas wo er sich unterstellt, er wartet draußen vor dem Saloon'' antwortete Martin.
Nicholas und Martin im Schankraum, Edith kommt aus der Küche dazu
Nicholas nickte, als der Mann sprach. Man sah dem armen Kerl an, dass es ihm wirklich nicht gut ging. "Ich werde mich um ihr Pferd kümmern und Edith wird Ihnen ein heißes Bad machen. Dann bekommen Sie etwas warmes zu Essen und können sich ausruhen. MAchen Sie sich keine Sorgen. Ich schicke Sie nicht wieder weg."
Wie kann man nur bei dem Wetter unterwegs sein? Aber gut, geht mich nichts an.
Nicholas nickte und erhob sich. "Edith? Wir brauchen bitte ein heißes Bad für den Herren." rief er erneut in die Küche und lächelte sanft, als die Hure bereits in der Tür erschien. Er ging nach draußen, um das PFerd in den kleinen Stall zu bringen, zu versorgen und abzusatteln. Damit würde er eine Weile beschäftigt sein.
Martin und Nicholas im Schankraum, Edith kommt aus der Küche dazu
Mister Firth nickte, als Martin sprach. Er sah ihn auch an, das es ihn wirklich sehr schlecht ging. Martin schniefte und hustete sehr heftig, sein Geschrei hatte wohl seine Stimmbänder das letzte gekostet. Ich hoffe das ich den Tag überlebe dachte er. Mister Firth versprach Martin, das er sich um sein Pferd kümmerte und Edith ihn ein heißes Bad machte, er danach was warmes zu essen bekam und er dann ausruhen könnte. Ausruhen genau das richtige Wort dachte Martin. ''Danke Mister Firth, ich möchte ihnen keine Umstände machen und mein Pferd hört auf den Namen Dwight.'' sagte er heiser.
Mister Firth nickte erneut und stand auf. "Edith? Wir brauchen bitte ein heißes Bad für den Herren." rief er zur Küche und lächelte als eine junge Frau an der Küchentür erschien. Mister Firth ging anschließend nach draußen um sich um das Pferd zukümmern.
Nicholas verlässt den Saloon, Edith kommt aus der Küche und geht zu Martin an einem der Tische
Edith kam gerade mit einem Becher Tee aus der Küche, als Mister Firth ihr auftrug ein heißes Bad zu machen. Dann verschwand ihr Chef nach draußen und schien sich um das Pferd des Reisenden kümmern zu wollen. Edith ging um den Tresen herum zu dem Mann am Tisch und stellte ihm den Becher mit heißem Tee und etwas Honig darin freundlich vor die Nase. So, wie der Mann aussah, hatte er einen schlimmen Ritt hinter sich. Er hustete und krächzte.
"Guten Morgen, Mister. Hier, Ihr Tee." sagte sie sanft und hockte sich kurz auf den freien Stuhl, auf dem eben noch ihr Chef gesessen hatte. Ihre HAltung war freundlich und in ihrer Stimme klang nichts von der Hure mit, die sie war. Ihr war klar, dass bei dem Mann in seiner jetzigen Verfassung nichts zu holen war. Der würde wahrscheinlich nichteinmal einen hoch bekommen, wen sie ihm einen blies. Also verlegte sie sich darauf freundlich und mitfühlend zu sein, was gerade auch ihrer Empfindung entsprach. So vermied sie vorerst jeden Körperkontakt und sah den Mann freundlich und direkt ins Gesicht, ohne Anstalten einer Anmache zu signalisieren.
"Sie machen uns keine Umstände, Mister. Wir haben auch Gästezimmer und eines ist nur für Sie reserviert." sagte sie und versucht den Mann ein wenig aufzuheitern. "Trinken Sie in Ruhe den Tee, er wird Ihnen gut tun. Ich habe ein wenig Honig hineingetan. Der wird Ihre Stimme beruhigen." sagte sie noch immer sanft und freundlich. "Ich werde in der Zwischenzeit das Bad für Sie fertig machen und dann Ihre Sachen ein wenig reinigen, wenn Sie möchten." Sie machte eine Pause und ließ dem Mann Zeit sich zu sammeln. "Und was die Bezahlung angeht: lassen Sie das mal die Sache von Mister Firth sein. Er ist ein gutherziger Mann und ein großzügiger Gastgeber." lächelte sie. Dann stand sie auf und legte dem Mann sanft ihre Hand auf die Schulter. Doch auch das war keine Avance, sondern sollte den völlig Durchgefrorenen beruhigen. "Und ich heiße Edith." lächelte sie schließlich
Hoffentlich taucht nicht ausgerechnet jetzt Meredith auf. WEnn ich nicht da bin, scheucht sie den armen Kerl sonst noch wieder hinaus. Ob ich ihn vorwarnen sollte?
Noch immer stand sie vor dem Mann und wartete auf eine Reaktion.
Martin am Tisch, Nicholas verlässt den Saloon, Edith kommt aus der Küche dazu
Mister Firth verließ den Saloon um sich um Dwight zu kümmern. Ich hoffe Dwight macht draußen keinen Ärger ging durch Martins Kopf durch. Martin hustete noch immer sehr stark. Währenddessen kam eine schöne junge Frau zum Tisch und stelle einen Becher mit Tee und etwas Honig darin vor seiner Nase. Das riecht aber gut dachte er und hustete immernoch.
Die junge Frau wünschte ihn einen guten Morgen mit einer sehr sanften Stimme und gab ihn den Tee. Die Frau setzte sich auf den Stuhl hin wo vorher Mister Firth saß. Sie schien eine sehr freundliche Person zu sein. Sie beäugte Martin. Kein Wunder, ich bin ja in einen Saloon und hier arbeiten auch Huren fasste er zusammen. Die Frau wirkte auf Martin anziehend. Reiß dich zusammen Martin ging in seinen Kopf vor.
Die Frau sagte das Er hier keine Umstände machte und dass auch ein Zimmer frei war und es für ihn reserviert wär. Zum Glück sonst wär ich draußen noch umgekommen dachte er. Die Frau versuchte Martin aufzuheitern. Sie erwähnte das Martin den Tee ruhig trinken könnte und sie Honig rein tat, damit es seiner Stimme beruhigte mit ihrer sanften Stimme. Martin nahm sich einen Schluck Tee. Der ist aber lecker entnahm er von dem Geschmack. Die Frau sagte das sie in der Zwischenzeit das Bad fertig machte und seine Sachen bereinigen könnte, wenn er wollte. Martin schaute sich an. Meine Klamotten müssten echt gewaschen werden. Ich war tagelang unterwegs, vielleicht stinken sie schon dachte er und nickte. Die Frau sagte das die Bezahlung die Sache von Mister Firth sei und er gutherzig und ein großzügiger Gastgeber ist. Sie lächelte dabei. Dann stand die Frau auf und legte sanft ihre Hand auf seine Schulter. Schöne warme Hand entnahm er. Die Frau stellte sich als Edith vor und lächelte. ''Edith ist also dein Name. Ich heiße Martin.'' sagte er verlegen.
Langsam beruhigte sich der Mann, der sich als Martin vorgestellt hatt, etwas. Er hatte vom Tee getrunken und der Kamillentee schien wirklich beruhigend zu wirken. Und der Honig linderte den Husten. Ganz kurz hatte die HUre etwas in seinen Augen aufblitzen sehen, als sie sich ihm gegenüber hingesetzt hatte. Vielleicht war er doch nicht so fertig, wie sie dachte? Vielleicht, nach dem heißen Bad und wenn er sich etwas entspannt hatte, vielleicht würde er doch noch zu einem Schäferstündchen fähig sein? Wenn er das Geld dafür hatte, warum nicht. Edith beschloss das zu testen, wenn sie das Bad für ihn fretig hatte. Potenzielle Kunden sollte man nicht von der Angel lassen.
"Also, Martin, ich werde Dir jetzt ersteinmal etwas zu Essen machen. Da der Eintopf vom Vortag noch nicht warm ist, mache ich Dir ein warmes Brot mit Käse und bringe Dir auch noch einen Kafffee. Was hälst Du davon?"
Edith spielte nun doch ein wenig mit ihren Reizen. Sie strich Martin ein wenig die Haare hinter die Ohren und berührte ihn so sanft mit den Fingerspitzen. Und als sie sich dabei ein wenig zu ihm herab gebeugt hatte, bot sich ihm ein prima Einblick in ihr Dekolltée. Allerdings nur für ein paar Augenblicke. Edith wollte testen, was das für eine Reaktion bei ihm auslöste und ob sich weiterer Aufwand lohnte.
Martin war nun beruhig und sah Edith an, die wohl an was dachte. Bestimmt dachte sie ob ich in der Lage bin, trotz meinen Zustand es mit Ihr zu treiben. Geld habe ich genug dabei fasste er kurz zusammen. Er hustete noch leicht auf und nahm sich wieder einen Schluck Tee zu sich. Wenn Paps noch leben würde und mich mit einer Hure sah, würde er mich sicher in einer Zelle einsperren dachte er sich. Edith schlug vor Essen zumachen, zwar war der Eintopf vom Vortag nicht warm aber sie würde dafür ein warmes Brot mit Käse machen und einen Kaffee bringen und was er davon hält. ''Das ist eine gute Idee Edith, ich bekomme langsam Hunger.'' sagte Er.
Edith spielte ein wenig an Martin herum, strich ihn die Haare hinter die Ohren und berührte ihn mit sanften Fingerspitzen. Sie beugte sich vor ihn und bot ihn einen Einblick in ihr Dekolltée, allerdings nur für eine kurze Zeit. ''Schöner Anblick.'' antwortete er dabei und nahm sich wieder einen Schluck Tee.
Edith beobachtete MArtin genau. ''Das ist eine gute Idee Edith, ich bekomme langsam Hunger.'' sagte dieser und nipopte noch mal an dem Tee. Seine Stimme klang schon weniger rau. Und dann biss der Mann an. "Schöner Anblick." sagte er mit einem Blick in ihr Dekolltée. Edith lächelte. WÄhrend sie langsam von Martin weg ging ließ sie ihre Fingerspitzen sanft über seine Wange streichen und ließ kokett ein wenig ihre Hüften schwingen. "Nicht weglaufn, ich bin gleich wieder da." In ihrer Stimme schwang ein leises Säuseln mit und als sie um den Tresen herum ging, warf sie Martin zwinkernd eine koketten Blick zu.
Jetzt muss ich nur noch eherausfinden, wie viel er zahlen kann und was er will. Aber an der Angel habe ich ihn. Wollen sehen, das der Tag noch bringt.
Edith verschwand für ein paar Minuten in der Küche, um Brot und Kaffee fertig zu machen.
Martin wusste genau das Edith ihn an der Angel hatte und es schien ihn nicht zu stören. Huren kosten Geld, und ich habe genug Geld, die Frage ist ob der Preis stimmt, aber gut wegen Poker und verkaufen habe ich genug, etwas davon auszugeben schadet ja nie dachte er. Edith ging währenddessen langsam von Martin weg und strich ihn mit ihren Fingerspitzen sanft über seine Wange und ließ auch kokett ihre Hüfte schwingen. Schöne Hüften ging nur in seinen Kopf vor. "Nicht weglaufen, ich bin gleich wieder da." sagte Edith und ging weg. ''Ich warte hier.'' sagte Martin und hörte wie sie leise säuselt und dann ging sie um den Tresen herum. Martin sah ihr nach, sie warf einen koketten zwinkernden Blick auf ihn zu und verschand dann in der Küche. Martin nahm den letzten Schluck Tee und dachte an seine Eltern.
Es dauerte nur wenige Minuten, da war Edith schon wieder zurück. In den Händen trug sie ein schlichtes Tablett. Darauf stand ein Pott heißer Keffee und ein Teller. Auf dem Teller lag eine dick geschnittene Weißbrotscheibe zusammengeklappt mit zwei guten Scheiben Käse dazwischen. Das Brot hatte Edith samt Käse kurz auf dem heißen Herd in einer Pfanne gewendet, sodass der Käse nun ein wenig zerlief.
Die Hure stellte das Tablett vor Martin auf den Tisch. "Bitte schön, guten Appetit." sagte sie. Doch anstatt Martin alleine zu lassen, setzte sie sich neben das Tablett auf die Tischkannte und zog ein Bein an, um es Martin langsam mit der Schuhspitze auf das eine Knie zu stellen. Dabei rutschte ihr eh vorne recht kurzer Rock noch ein Stück höher, sodass ihr rotes Strumpfband hervorblitzte. Und obwohl klar war, dass sie jetzt die professionelle Hure war, wirkte ihr Verhalten nicht aufgesetzt oder affektiert. SIe hatte sich bisher ihre Natürlichkeit bewahrt, was viele ihrer Kunden schätzten.
Dann stuützt sie den rechten Arm auf ihr Knie und legte ihr Kinn in die Handfläche. Sie sah Martin lächelnd an und schwieg einen Moment. "Ich habe sogar schon eine Idee für einen Nachtisch." grinste sie verführerisch. Ihr Arm verdeckte nur halb ihr Dekolltée. Beugte sich Martin ein wenig nach vorne - und das würde er tun müssen, wenn er an das Brot wollte - würde er wieder seinen Einblick genießen können.
Doch dann schreckte die HUre hoch, als erneut Jemand an die Tür hämmerte. Was war denn heute nur los? Sie sah MArtin erschroecken an, doch sie stand auf und ging zur Tür, die nicht abgeschlossen war und öffnete. "Kommen Sie doch herein, es ist offen." sagte sie ruhig und trat einen Schritt zur Seite. Noch so ein Kerl, der bei dem Hundewetter nichts besseres zu tun hat, als sich draußen herum zu treiben! Auch dieser Mann hustete schwer und Edith bot ihm einen Platz auf der anderen Seite der Tür an; auf der anderen Seite von Martin. "Kann ich IHnen helfen?" fragte sie und versuchte besorgt zu klingen.