Die Zimmer der Lustspiele sind dem Erdgeschoss nicht ganz so ebenbürdig pompös ausgestattet. Man hat sich bemüht im Nachhinein die Wohung umzubauen und die Zimmer gemütlich zu gestalten. Zentral im Raum ist jeweils das große Himmelsbett, das je nach der Lieblingsfarbe des dort "arbeitenden" Mädchens gehalten wurde (himmelblaues Dach, himmelblauer Überwurf usw.). Jeweils wird ein Zimmer von einem Ofen erwärmt und an den Fenstern wurden schwere Vorhänge angebracht, die vorgezogen werden können. Entsprechend den Wünschen der Kunden sind die Zimmer unterschiedliche ausstaffiert. Es gibt ein Zimmer mit einem großen Spiegel über dem Bett, eines mit einer eigenen Badewanne, verspielte, nüchterne oder "dominate" Zimmer.
Alle Mädchen müssen nicht auf unzähliges "Spielzeug" verzichten.
Alice führte den Mann vorbei an ihrem eigenen, ausgewählten Zimmer zu Raum Nummer drei. Der Raum mit der Badewanne. Er war ein guets Stück grösser als ihr eigener, aber eben der einzige Kundenraum mit Badewanne und da er noch unbewohnt war, sprach ja auch nichts dagegen. Das Zimmer hatte alles was eine Dame ihres Gewerbes brauchte und so, neben der Badewanne auch gleich ein grossen, bequemes Bett für allerlei Spielerein. Die ganzen lustigen Utensilien die in ihrem Zimmer standen, suchte man hier vergeblich, ebenso wie den Balkon, den Alice Zimmer aufwies. Lächelnd sah sie zu Rapahel und zog ihn in das Zimmer hinein, schloss die Tür und legte den Riegel vor. Dann ging si zu der Wanne und fachte das Feuer darunter an, bevor sie began das Wasser hochzupumpen. Mühseelig, aber was sollte man machen. Unter den Rhythmischen Lauten der Pumpe betrachtete sie Raphael.
"So, das dauert leider etwas." Sagte sie entschuldigend, während sie tapfer weiter pumpte. "Bad und Massage?!" eher eine Feststellung als eine Frage, die sie dem schönen Latino da stellte, während sie ihn weiter betrachtete. "Dann mach dich schonmal frei. Während das Wasser heizt gibts die Massage. " ob er bestimmte Vorstellungen an diese hegte, blieb abzuwarten, aber sie hatte da so ihre Methoden einen Mann zu massieren, die ihn sicherlich nicht klagen lassen würden. Aber erstmal herauskitzeln, was dem Latino denn gefiel und wie weit er gehen wollte.
"Bist du auf der Durchreise Raphael, oder lebts du hier?" began sie etwas Small Talk. Immerhin dauerte die Pumperei noch eine Weile und sich anschweigen war nun nicht das wahre.
In diesem Zimmer schien wirklich alles zu stimmen. Besonders das Bett. Es war breit genug und unheimlich einladend. Auf dieses liess sich Raphael dann auch erst mal fallen. Und er blieb erst einmal unendlich müde liegen, schaffte es dann aber, sich noch umzudrehen und Alice zuzuschauen, als sie das mit dem Bad hinbekam. Schwere Arbeit. Er sollte eigentlich helfen, aber ne. Aber auf einmal merkte Raphael einfach nur, wie müde er war. Und dabei hatte Alice ihm so ein schönes Lächeln geschenkt, als sie ihn in das Zimmer gezogen hatte. Ihm genügte nur ein kurzer Blick und ja, das war ein feines Zimmer. Er stellte seine Gitarre neben das Bett und liess sich dann auf jenes fallen.
»No Problema ...« meinte er nur freundlich, als Alice sich dafür entschuldigte, dass das mit dem Bad ja dauern würde. Und dann fügte er hinzu: »Ja, Massage und Bad ... und ja ... ich mach mich dann bald frei ...« murmelte er nur. Doch auf einmal wurde Raphael eben unglaublich müde, als er das weiche Bett unter sich spürte. Er fing dann an seine Stiefel auszuziehen, alles dauerte aber. Raphael spürte, wie verdammt müde und erschöpft er eigentlich war und wurde etwas schläfrig, während er sich die Stiefel mühselig auszog und achtlos neben das Bett warf und dann seine Jacke und dann blieb er einfach auf dem Bett liegen und murmelte noch eine Antwort auf spanisch: »Ich lebe hier, wenn auch ausserhalb ... ja ...« Seine Waffen hatte er allerdings noch bei sich, aber es schien, als würde es ihn nicht interessieren loder dass er Alice eben vertraute.
Der übliche Smalltalk eben. Und dann summte er kurz sein Lieblingslied. Schliesslich meinte er nur noch: »Lass dir nur Zeit ... keine Hektik ... ist wirklich eine formidable Badewanne, echt ...« Und dann wurde Raphael immer stiller und sagte bald nichts mehr. Er war eingeschlafen, denn dieses Bett war herrlich weich und im Zimmer war es wirklich wundervoll warm. Aber war Raphael wirklich einfach so eingeschlafen? Er lag jedenfalls auf einmal reglos da und sein Atem ging sehr ruhig. Er hatte sich inzwischen, halb noch angezogen, auf die Seite gerollt und atmete ruhig.
Raphael stellte seine Gitarre neben das Bett und liess sich dann auf jenes fallen, überliess Alice die Arbeit mit der Badewanne. Sowas war sie ja gewohnt, denn die Herren der Schöpfung die Etablisements wie das Queen of Hearts besuchten, kamen ja schliesslich nicht her um zu arbeiten. Hier ging es um Entspannung. Die Antwort auf ihre Anmerkung, das es etwas dauern würde, hätte er sich allerdings auch sparen können. Selbst wenn es ein Problem wäre konnte sie ja nichts daran ändern. Raphael musste mit dem Umstand leben, so einfach war das. Er blieb noch bei Massage und Bad, liess sich nich nicht auf mehr ein, aber das würde schon noch passieren, da machte sie sich eigentlich keine Gedanken. Er zog sich die Stiefel mühselig aus und liess achtlos neben das Bett falle. Seine Jackefolgte und dann blieb er einfach auf dem Bett liegen. Alice Frage ob er hier lebte beantwortete er. Er Ortsansässiger also, auch wenn er etwas ausserhalb wohnte wie er berichtete. Farmer? Wohl kaum. Rancher vielleicht? Viehbaron? Nee Gedanken die Alice so kamen, während Raphael auf dem Bett döste.
"Lass dir nur Zeit ... keine Hektik ... ist wirklich eine formidable Badewanne, echt ..." verkündete er, nachdem er ein Lied gesummt hatte. Das Wasser war fast fertig und dank des Feuers unter der Wanne auch schon ein wenig warm. Eine gute hakbe Stunde würde es aber dennoch ganz sicher brauchen bis man es als Badewasser bezeichnen konnte. Raphael wurde ruhiger und irgenwann hörte Alice das gleichmässige atmen des Mannes, der auf der Seite eingerollt auf dem Bett lag. Sie musste schmunzeln. Die junge Hure schlüpfte aus ihren Schuhen, stellte diese leise beiseite und trat an das Bett heran. Vorsichtig zog die den Revolver aus dem Holster und legte ihn etwas abseits auf das Bett, selbiges tat sie mit dem Messer. Eine kleine Sicherheitsvorkehrung, denn sie wollte sicher nicht über den Haufen geballert werden, wenn sie ihn weckte und er sich erschrecken sollte. Doch noch schlief Raphael friedlich, fast wie ein Stein. Alice nutzte die Gelegenheit und schälte sich aus dem meisten ihres Kleides. Für den Moment behielt sie nur das dünne und sehr kurze Unterkleid an, so wie die langen Strümpfe und legte den Rest ihrer Kleidung auf die kleine Komode.
Vorsichtig rollte sie Raphael auf den Rücken, selbst das weckte ihn noch nicht und die Latina musste grinsen. Im Grunde wäre das nun sehr leicht verdientes Geld, wenn Dean die Zeit berechnete. Aber das würde den Kunden vergrätzen und wohl auch direkt für einen schlechten Leumund sorgen. Vorsichtig knöpfte sie ihm das Hemd auf, den Longjohn darunter ebenfalls und auch die Hose öffnete sie Raphael. Erst dann setzte sie sich auf seinen Schoss, strich ihm schmunzelnd über die Brust und beugte sich vor, pustete ihm vorsichtig von unten an die Nase und bewegte leicht den Kopf. Das würde ihn kitzeln und früher oder später wecken. Sie konnte nur vermuten was Raphael gerade träumte, aber gemessen an der Beule unter ihr, war es ganz sicher nichts für Kinder.
Normalerweise wäre Raphael niemals eingeschlafen in einer ihm unbekannten Umgebung wie diesem Zimmer im neuen Bordell. Er hätte sich auch nicht seine Waffen so einfach abnehmen lassen, wie es Alice tat. Aber Raphael war hier nicht in Mexiko, wo er gesucht wurde, wenn es auch nur ein Bild von ihm mit Maske gab. Raphael aber hatte die letzten Tage hart gearbeitet und kaum geschlafen und den ganzen Vormittag den verdammten Weg von Schnee freigeschaufelt, zumindest einen Teil des Weges zur Oase, wo sich ja eh kaum jemand hinverirrte. Und er war momentan einfach mehr mit seinen Kräften am Ende, als sonst. Er war fix und fertig und doch hatte er diesen Eindruck erst nicht gemacht, weil er eben ein guter Schauspieler war. Sonst hätte er auch niemals seinen eigenen erfundenen Zwillingsbruder erschaffen und spielen können, der auch hier schon im Ort gewesen war: Raphael als Don Miguel. Und es war eigentlich schon fast undenkbar, dass ihn ein fremdes Freudenmädchen einfach so im Schlaf auf die Seite rollte. Aber vielleicht hatte er gar nicht nur geschlafen? Vielleicht war er nur eingenickt und hatte dann alles sehr bewusst mitbekommen und dann nur gespielt, dass er tief und fest schlief? Wie auch immer. Niemand ausser Raphael wusste es. Dennoch gab es vielleicht etwas, was auffallend und doch so banal war. Raphaels Hose wurde um dem Schritt etwas eng. Warum? Hatte er von Alice oder sonst wer geträumt oder einfach nicht an sich halten können, als sie ihn berührte? Wie auch immer, es war Raphaels Geheimnis. Und dieses Geheimnis würde sich auch nicht einfach so lüften lassen ... Und so pustete Alice ihn an und was auch immer sie noch tat, natürlich erwachte Raphael nun. Wenn er nicht schon längst wach war und eben alles gespielt hatte, denn darin war er gut. Aber das wusste ja niemand.
»Ups ...« hatte Raphael dann einfach ausgesprochen, als er wohl wach wurde. Oder eben schon längst wach war. Und Raphael schaute erst einmal wie verschlafen und grinste dann aber. Er wollte auch austaxieren, was das Mädchen drauf hatte, einfach aus Spass. Wie erfahren war sie? Dabei hatte er es gar nicht auf sie abgesehen, wie gerade auf niemanden hier. Für Raphael war es wie Urlaub, hier im Norden zu leben. Und so grinste Raphael und es dauerte etwas, ob echt oder gespielt, als würde er wach werden wollen. »Welch schöne Aussichten ...« sprach er verschlafen in spanisch, oder aber nur gespielt. Und natürlich lächelte er dabei verschmitzt. Natürlich spürte er auch seine Beule in der Hose ... aber Eile mit Weile ... es gab eben auch Dinge, die konnte er einfach nicht immer beeinflussen.
»It das Wasser schon warm? Verzeih, ich bin wohl eingeschlafen ...« sprach er und machte eine Bewegung mit seinen Händen, um sich über die Augen zu wischen.
Das sanfte pusten weckte den Mexikaner, wie erwartet. Ob er nun wirklich geschlafen hatte oder Alice einfach nur geneckt hatte war ihr einerlei. Auf den Verlauf hatte es keinen grossartigen Einfluss, es lockerte nur das Spiel deutlich auf. "Welch schöne Aussichten ..." kam von unten herauf und Alice lächelte ihn an. Der kleine Charmeur und das was sie unter sich spührte strafte ihn nichtmal Lügen. "Ist das Wasser schon warm? " eine einfache Frage auf die Alice nickte und die kleine Entschuldigung, das er einfach so eingeschlafen war, nahm sie auch einfach mal so hin. Solange ihm das nicht in der Wanne passierte, oder später bei anderen Dingen, wenn er diese denn wollte, war das ja kein Beinbruch. Der Latino wischte sich über die Augen und Alice nutzte die Zeit ihn aufzuknöpfen. In Kleidung baden wollte er ja sicherlich nicht. Erst das Hemd das er trug, das sie sanft beiseite strich nachdem sie es aufgeknöpft hatte, dann den Longjohn darunter.
"Keine Bange. Ich sorg schon dafür das wieder Leben in dich kommt." Zwinkerte sie ihm verheissungsvoll zu und schenkte ihm ein süffisantes Grinsen. Alice ruckte ein kleines Stück nach unten, sass nun auf den Oberschenkeln des Mannes und liess die Hand über die Beule streichen. "Zumindest schläft nicht alles an Dir." Sagte sie, eher scherzhaft,und liess die Hände zur Schnalle des Waffengurts gleiten, öffnete auch diese und dann den Gürtel und die Hose darunter. "Erstmal Baden würde ich sagen, das lockert die Muskeln für die Massage schön auf, hmmm?"
Sie rutschte von den Beinen und dem Bett, zog dem Mexikaner die Stiefel von den Füssen und liess diese achtlos auf den Boden fallen, zog Raphael dann die Socken von den Füssen, die sie an langen Fingern den Stiefel folgen liess. Raphael war ein wenig unselbstständig, gab sich zumindest so und Alice machte ein Spiel daraus ihn langsam aus der Kleidung zu puhlen, schmiegte sich dabei immer wieder, eher wie zufällig, an ihn an und sorgte für dezenten Körperkontakt. Schliesslich half sie ihm dann, nachdem alles andere bereits die Reise auf den Boden angetreten hatte, auch aus seinem Longjohn heraus und geleitete den nun nackten und weiterhin sehr ansehnlichen Landsmann zu dem Badezuber. Das Wasser dampfte angenehm vor sich hin und die Konstruktion war nun so eingestellt das das Wasser warm bleiben würde, ohne sich weiter aufzuheizen.
Geniesserisch betrachtete die Halbmexikanerin wie Raphael in die Wanne stieg und sich ins Wasser absenkte.
Langsam war Raphael wieder vollkommen wach und er spürte, dass es zwischen ihm und Alice alles gut lief. Auch wenn es darum nicht ging und er nur ein Kunde war und sie eine Frau, die eine Dienstleistung darbrachte, auch wenn dazu ihr Körper gehörte, so war es doch einfach entspannend mit der jungen Halbmexikanerin und das war die Hauptsache. Aber wäre sie dem Mexikaner auch nur irgendwie unsympathisch, wäre Raphael wohl nicht mit ihr auf ein Zimmer gegangen. Auch wenn er erst einmal wirklich nur ein entspanntes Bad nehmen wollte. Er mochte aber ihr kleines Lächeln, ihren Humor, auch wenn er ahnte, dass sie dies wohl bei jedem Kunden hervorbrachte. Da das Wasser, wie sie bejahrte, warm genug war, liess er sich gerne einfach mal weiter fallen und sie ihn ausziehen. Und Raphael gab innerlich zu, dass ihm die Frau nicht nur vom Intellekt gefiel, sondern auch körperlich ihren Reiz hatte. Und wie lange war es her, dass er sich von einer Frau hatte verwöhnen lassen? Damals von Nevada in Mexiko ... aber das war auch schon eine Ewigkeit her. Raphael jedenfalls grinste süffisant, als Alice ihn nach und nach auszog und dann meinte, dass sie schon dafür sorgen würde, dass wieder Leben in ihn kommen würde. Natürlich war Raphael auch klar, was sie unter anderem damit meinte. Und so sehr sie und er es auch spürten, es war nicht so, dass Raphael Druck ablassen musste. Im Gegenteil. Er war wirklich furchtbar müde und überarbeitet. »Das glaube ich dir sehr .. und du machst das seeehr geschickt!.« hatte er in spanisch leise von sich gegeben und half der jungen Frau natürlich dabei, dass sie es nicht zu schwer hatte, ihn auszuziehen. Hier und da verlagerte er sein Gewicht, damit die Kleidung unter ihm fortgezogen werden konnte. Aber er tat auch gerade mal so, dass es für sie eben nicht zu anstrengend wurde und fast war es wie ein kleines Spielchen. Und er hatte einfach nur genickt, als sie meinte, dass das Baden ja erst einmal die Muskeln lockern würde. Das sie sich dabei immer wieder sanft an ihn schmiegte, entging dem Mexikaner natürlich nicht, aber er genoss es.
Und schliesslich geleitete sie ihn, wie Gott ihn erschaffen hatte, zur Wanne, in die er sich genüsslich und leicht angenehm stöhnend nieder legte. Sein Körper war tatsächlich recht ansehnlich. Seine Brust war ein wenig behaart, aber nicht in zu dicht bewachsen. (Bild per PN) Hier und dar hatte er dann allerdings kleinere Narben. Einmal von einem Messer vorne an der Schulter und am Arm, zwei von Pistolenkugeln im Oberschenkel und im Rücken. Aber diese Narben waren gut verheilt und schon ein paar Jahre alt.
»Ahhh, is das herrlich ...« murmelte er geniesserisch und sog den Duft irgendwelcher Öle im Wasser ein. Aber besonders tat ihm die Wärme gut. Das Alice selber noch bekleidet war, störte ihn nicht. Auch wenn es ihn langsam begann zu interessieren, wie wohl ihr Körper geformt war und ob die Rundungen zu dem passten, was er sich in seinem Kopf vorstellte.
»Eine Nackenmassage wäre schön, Alicia und ... oh ja ... habt ihr einen guten Rotwein?« Irgendwie war ihm danach und er schaute Alice mit einem frechen Zwinkern an.
(occ: auch wenn ich Raffi auf eis gelegt habe, schreibe ich ihn nun doch, da mir gerade danach war. Alice weiss aber Bescheid, dass ich mir mehr Zeit lasse.)
Raphael hatte lieb mitgeholfen, das Alice ihn entblättern und für das Bad vorbereiten konnte und der Mexikaner senkte sich schliesslich ins Wasser ab. Während sie den des Mannes betrachtete, erkannte sie einige Narben an ihm . Eine die aussah wie von einem Messer, vorne an der Schulter und am Arm, rundliche am Oberschenkel, aber alle schon alt. Bewegte Jugend schoss es dem Freudenmädchen durch den Kopf und sie schmunzelte als Raphael so geniesserisch aufseufzte, als er sich ins Wasser absinken liess. Alice trat hinter ihn und legte die Hände an seine Schultern, oder besser die Beuge des Dreiecks zwischen Hals und Schultern. Eine Nackenmassage hatte er erbeten und die würde er auch bekommen. Sanft aber mit festem Druck began sie damit die Nackenmuskulatur des Mex zu massieren und zu lockern. Unterstützt durch das warme Wasser war das nicht schwer zu berwerkstelligen und nach einigen Minuten legte sie Hände hinter Raphaels Ohren, die Finger an seinem Kiefer entlang und ruckte den Kopf zweimal kräftig nach links und rechts. Mit einem vernehmlichen Knacken schob sich alles an seine vorbestimmte Stelle und Alice massierte noch einen moment weiter um die Muskeln noch ein wenig zu verwöhnen. "Meine Fresse, das ist mal verspannt...." kommentierte sie, aber man konnte das freche Grinsen hören, das sie dabei auf den Lippen hatte. "Du hattest ne spannende Jugend hmm?" fügte sie fragend und feststellend zugleich an und beugte sich vor. Ihre Brüste an Raphaels Hinterkopf tippte sie über seine Schulter hinweg auf die Messernarben. "Ein ungezogener Junge?" Ihr Gesicht schob sich von links in Raphaels Blickfeld, weiterhin das freche Grinsen im Gesicht. Dann richtete Alice sich auf und trat neben die Wanne, deutlich in Raphaels Blickfeld und spielerisch langsam öffnete die sie verbliebenden Verschnürungen an ihrer Unterbekleidung, strich sich den feinen Stoff schliesslich von den Schultern und liess diesen kurzerhand an ihren Formen zu Boden gleiten. Mit einem Lächeln, das einer Katze gehören könnte und einem Blick, der Eis schmelzen würde, stieg sie aus der am Boden liegenden Kleidung und schwang ihr erstes Bein in die geräumige Wanne, stieg schliesslich ganz hinein und blieb einen Moment so vor Raphael stehen.
Sie entsprach figurtechnisch keineswegs dem Schönheitsideal. Ihre Hüften waren rund, wie es sich gehörte aber ihre Taille schmal und der Bauch auch nur ganz dezent vorgewölbt. Ihre Brüste nicht gross, aber jung und fest mit nur leicht dunkleren Knospen als der Rest der Haut. Das verheissungsvolle Dreieck kurz geschnitten, was nicht nur besser aussah, sondern auch der Hygiene zuträglich war. Zumindest waren die Häarchen kurz genug, das sich keine Viecher darin einnisten konnten und es gab guten Einblick auf die Haut dahinter. Die ganze Gestalt wohl genährt, aber nicht überfressen, auch wenn deutlich war das übermässiger Nahrungskonsum nicht zu ihren Erfahrungen zählte. Alice legte die Hände auf den Wannenrand, als sie sich langsam absenkte und sich zu Raphael ins Wasser abliess. "Erzähl mir, wo hast du die her?" fragte sie schmunzelnd, und deutete wieder auf die Narben.
Raphael zeigte sonst eigentlich seltener, was er fühlte, aber nach dem er sich in die Wanne gesetzt und Alice mit der Massage im Nacken begonnen hatte, seufzte er immer wieder mal ein wenig auf. Es tat so gut. Sich einfach mal fallen zu lassen und dann diese Massage. Raphael traute Alice. Hoffte, dass er richtig damit lag. Aber war heute nicht sogar die Eröffnung dieses Etablissement? Da würde sich doch niemand wagen, etwas ungesetzliches zu tun. Und dann schmunzelte er innerlich, dass ausgerechnet er so dachte. Nein, er mochte Alice und ihre Massage war formidable. Ja, sie schien es wirklich zu können und merkte dann auch an, dass Raphael ziemlich verspannt war und Raphael nickte nur und murmelte dann auf spanisch: »Kein Wunder, ich musste fast den ganzen weg nach Camden frei von Schnee schippen, den ganzen Vormittag ...« Dann aber lachte er kurz, genoss aber auch die Massage. Er machte überhaupt nicht den Eindruck, als wollt er dann noch eine schnelle Nummer. Denn die wollte er wirklich nicht. »Wirklich gut ...« kam es schon fast schläfrig über seine Lippen.
Als Alice sich dann selbst entblätterte und lasziv in die Wanne zu ihm stieg, hatte er ihren schönen Körper schon bewundert. Nicht zu dünn, nicht zu dick, es gefiel ihm, was er sah. Auch, dass sie ausladende Hüften hatte. Wenigstens kein so Hunger Modell.Und ja, es war zum Anfassen nah. Aber erst einmal wollte er nichts weiter, als entspannen. Ihre Brüste aber machten ihn dann schon an, waren sie doch sehr wohlgeformt und luden dazu ein, einfach von seinen Händen sanft umschlossen und geliebtkost zu werden und auch das kurz geschnittene Dreieck in ihrem Schoß sprach ihn sehr an. Aber Raphael war nicht hier, um sich mit einer Frau zu vergnügen. Er wollte einfach entspannen. Und Alice bemühte sich sehr darum. Dennoch schenkte er ihr ein aufrichtiges Lächeln und auch ein Zwinkern, was ihr hoffentlich zeigte, dass er sie sehr attraktiv empfand.
Also sie ihn dann aber nach seinen Narben am Körper fragte, grinste Raphael nur. Ihm war klar, dass diese nicht zu übersehen waren. »Ich müsste dich anlügen, wenn ich dir die Wahrheit sage. Aber ich sage dir soviel: Ich bin nicht immer der brave Junge ... gewesen. Reicht dir das, du schöne Frau? Denn mehr werde ich dir nicht verraten ...« Und wieder zwinkerte er Alicwe kokett zu ...
Raphael schmolz förmlich dahin unter ihrer Massage, für Alice immer ein gutes Zeichen. Auf die erwähnten Verspannungen lachte er, meinte er hätte den Weg bis Camden freischaufeln müssen, den ganzen Vormittag lang. Alice stimmte in das Lachen ein, obwohl natürlich klar war, das er masslos übertrieb. Ihre Anmerkungen über seine Narben ignorierte er geflissentlich, zumindest bis sie in der Wanne sass. Dann erwiderte auch auf diese Frage mit einem Scherz, der Alice erneut schmunzeln liess. Ja, so hatte sie ihn auch irgendwie eingeschätzt. Nicht immer der brave Junge. Mehr war er allerdings nicht bereit zu verraten. Alice legte ihm die Hände auf die Brust und grinste ihn breit an. Eigentlich reichte ihr das nicht, aber sie würde ihn wohl kaum überzeugen können doch noch etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern. Insofern musste ihr das wohl reichen. Sie lehnte sich wieder gemütlich zurück in der Wanne und betrachte den Mexikaner, mit leicht schräg gestellten Kopf.
"Und, was hat der , nicht immer so brave junge heute noch vor?" fragte sie, legte den Kopf auf die andere Seite. Musterte ihn weiterhin. Gut, eine Möglichkeit, wie sie zumindest einen Teil seines Nachmittags gestalten konnte fiel ihr sehr spontan ein, aber bisher hatte er nicht den Eindruck gemacht in dieser Richtung auch interessiert zu sein. War er am ende verheiratet und einer der wenigen anständigen Kerle auf der Welt, die wussten was Treue bedeutete? Nein, so wirkte er nicht. Also nicht das er nicht treu wäre oder so wirkte als könnte er treu sein. Er wirkte einfach nicht so als wäre er verheiratet. Das warf die Frage auf, warum er nicht auf die Signale ansprang. Eine schwere Frage, die sie nicht wirklich ergründen konnte oder wollte. Die Stimmung war eigentlich zu ausgelassen und gelöst, als sich über solch tiefsinniges wirkliche Gedanken machen zu können. Vielleicht war ja diese Frage, also seiner Pläne, etwas, das er beantworten konnte und wollte.
Raphael genoss die Massage wirklich und sehr sichtlich. Und dann lachten sie gemeinsam und Raphael war wirklich entspannt und merkte, dass er es lange nicht mehr war. Natürlich hatte er masslos übertrieben, glaubte aber, dass es die Frau verstand, als er gemeint hatte, den ganzen Weg nach Camden hatte freischaufeln müssen vom Schnee. Aber ihm war es fast wirklich so vorgekommen. Zum Gl.ück fragte sie dann aber auch nicht nach, was seine Vergangenheit anging. Das er gesucht wurde per Steckbrief erzählte mann nun mal auch nicht so gerne. Und auch wenn er bemerkte, das sie ja nun in seiner Wanne saß, nackt und einen schjönen Körper hatte, der ihn auch betörte, war er noch einfach nicht so weit. Auch wenn ihre Reize ihn wirklich anmachten.Aber er schaute sie lieber einfach ins Gesicht und sie hatte ein schönes. Aber er wusste auch, dass sie hier erst einmal nur einfach ihren Job machte.
»Was ich heute noch vor habe? Nichts und alles. Mal schaun ...« murmelte er dann geniesserisch, denn das warme Wasser und die Massage taten einfach gut. Raphael war klar, dass Alice mehr wollte. Nur wusste er auch warum: Des Geldes wegen und es ging ihr nicht um ihn. Er war einfach nur ein Kunde. Und doch bemerkte er, wie sie den Kopf mal so und dann wieder anders legte. Sie war auf mehr aus. Aber eben wegen dem Geld wegen. Und er hatte Verständnis dafür, und auch dafür, dass sie ihn ins Bett kriegen wollte und Raphael war ja auch nicht wirklich abgeneigt. Er war schliesslich ein Mann. Und er hatte schon lange nicht mehr mit einer Frau geschlafen und es wäre ein leichtes gewesen, es hier und jetzt zu tun und er war sich sicher, dass Alice hervorragend war. Selbst wenn nicht, denn darum ging es ihm nicht. Und er war ja sogar am überlegen. Aber da gab es dann eben doch etwas, was ihn zweifeln liess. Auch wenn Carmen tot war, er glaubte ein wenig daran, dass sie ihn beobachtete.
Und so warf er ihre Frage an sie selber zurück, allerdings mit klaren Worten: »Alice, was hast du denn noch heute so vor? Ich meine, sein wir doch mal ehrlich. Ich bin dein Kunde. Du willst mein Geld, richtig?« Raphael war sehr direkt, dabei aber nicht unfreundlich oder herrschend. Er wollte nur etwas klar stellen. Er war sich irgendwie klar, dass ihre Fragen nicht aus reiner Interesse an seiner Person galten. Begierde ja und sonst was. Und wohl Geld. Denn sie wirkte nicht wie eine Frau, die "gerettet" werden wollte. Dennoch wollte er ihr auch nicht das Gefühl geben, dass er sie durchschaute. Und wenn sie es wirklich nur ehrlich meinte, brauchte er einfach mehr.
»Also? Was wünscht du dir noch von mir heute? Sag es einfach ehrlich ... ich kann damit umgehen ...« Er vermied es, zu fragen, ob sie von ihm gevögelt werden wolle, damit sie mehr verdiente und doch kam sich Raphael auf einmal total beschissen vor ...
"Was ich heute noch vor habe? Nichts und alles. Mal schaun ..." eine Antwort die Alice nicht wirklich zufrieden stellte aber sie kannte solch ausweichende Antworten zu genug von Kundschaft, oder potentieller Kundschaft. Schwierig zu händeln, musste sie in solchen Fällen doch ein wenig mehr lenken, wenn sie zu einem Geschäft kommen wollte. Womit sie allerdings eher nicht gerechnet hatte, war die Gegenfrage. Was sie heute noch so vor hatte? Lebte der hübsche Mexikaner in irgendeeiner Traumwelt? Waren die Gläschen Meskal schon zuviel für ihn gewesen? Auf beides hätte sie spontan mit nein geantwortet und dennoch, die Frage war so unwirklich das sie fast losgelacht hätte. Allerdings klärte er den ersten, gänzlich verwirrenden Eindruck den seine Frage hervorgerufen hatte auf, mit seinen weiteren Worten. Ja sicher wollte sie sein Geld. Jeder wollte doch nur das Geld der anderen. Genauso funktionierte dieses Land. Sie sass hier ja schliesslich nicht und liess sich von Kerlen vöglen, aus purer Nächstenliebe, da würde ihr ihr neuer Chef wohl auch gehörig den Marsch blasen. Am Ende von Raphaels Frage musste Alice dann doch lachen. Sie hängte die Arme links und rechts aus der Wanne und stemmte einen Fuss auf Raphaels Bauch. Was sie wollte, das war fast schon zu niedlich um wahr zu sein. War er wirklich so unbedarft das er das Spiel nicht kannte oder verstand?
"Ja, natürlich bist Du Kunde, deshalb bist du doch hier. Wenn du nur Baden willst mit Gesellschaft, mir recht. Massage dabei, kein Problem. Die Frage ist nicht was ich will, was ich mir wünsche." Stellte sie schmunzelnd fest. Das kannst du mir eh nicht erfüllen "Hier erfülle ich Deine. So einfach. Immerhin hab ich hier ausnahmsweise mal einen netten und gutaussehenden Kunden. Sowas hat man nicht alle Tage. Darüber hinaus auch noch die richtige Haut, das ist fast wie ein Stück des Himmels. " grinste sie ihn an und rieb ihren Fuss über Raphaels Bauch.
"Die richtige Frage ist also, was hast du noch vor und wie passt die liebe Alice in diese Pläne." Schmunzelte sie ihm zu. Ja, er war ein sympatisches Kerlchen, wenn auch recht seltsam wie es schien. Auf jeden Fall war die Aussage, das sie hier endlich mal einen hübschen, möglichen Freier hatte, keineswegs gelogen. Sie war zumindest gespannt was ihre Worte für eine Reaktion hervorrufen würden.
Das Alice dann doch noch lachte, nachdem Raphael zu ende gesprochen hatte, empfand der Mexikaner nicht als unhöflich oder sonst wie daneben. Im Gegenteil. Er versuchte doch eigentlich nur eine entspannte Stimmung aufzubauen. Denn das war alles, was er wollte, einfach etwas entspannen und nicht groß darüber nachdenken, was der TAg noch mit sich brachte. Aber Alice machte es ihm nicht gerade einfach mit ihrer Fragerei, die seiner Meinung doch eh nur darauf abzielte, dass sie möglichst viel an ihm verdienen wollte. Was er nicht einmal schlimm fand. Denn Geld genug hatte er, auch wenn er vielleicht nicht so aussah.
Und als Alice ihm dann einen Fuss auf den Bauch setzte, kam ihm das fast ein wenig bildlich vor, wie als würde ihm jemand die Pistole auf die Brust setzen. Aber erst einmal liess er sie reden, denn natürlich wusste er, worum es hier ging und ihm war auch bewusst, dass seine Frage sicherlich sehr selten bis niemals aus den Mündern ihrer sonstigen Kunden herüberkamen. Er selber liess auch seine Arme über den Rand der Wanne hängen, genoss die Wärme des Wasser, den aufsteigenden Dampf, durch den er sie schmunzelnd beobachtete. Vielleicht hatte seine Frage sie wirklich irritiert, aber wenn, dann schaffte sie es geschickt, dies zu unterdrücken und auch nicht kokett zu schauspielern. Das mochte er an dem Mädchen. Also sie ihm dann erneut Komplimente machte, glaubte er ihr sogar. Er kannte so manch andere Kunden von Huren und da war er sicherlich eine Ausnahme.
Raphael liess sich ein bisschen Zeit mit seiner Antwort. Er zog seine Arme wieder ins Wasser, nur um dann sanft ihr Fussgelenk des Fusses auf seiner Brust zu umfassen und diesen langsam an seine Lippen zu führen. Er küsste erst ihren großen Zeh, dann biss er ganz vorsichtig rein und grinste. »Gut, Muchacha Alicia: Ich will einfach nur entspannen. Nichts planen, nichts wissen, was kommt. Einfach nur entspannen. Und glaube mir, ich werde dich reichlich entlohnen. Egal, wie das hier ausgeht. Ich hoffe, du hast noch etwas Zeit?« Und dann biss er ihr etwas heftiger, aber nur neckend in den Großen Zeh.
Und dann aber sprach er weiter und war nun auf ihre Reaktion gespannt. »Eigentlich bin ich in der Stadt, um Medikanmente für den Butler meines Bruders zu holen, aber das hat noch etwas Zeit ...« Er hob leicht keck eine Augenbraue, schaute dann aber auf einmal fast sogar ein wenig sorgenvoll, denn auf einmal plagte ihn doch etwas das schlechte Gewissen. Salvatore brauchte wirklich Medikanmente gegen das Fieber, lag aber dennoch nicht im Sterben. Aber der Weg nach draussen war wirklich mühsam und ein wenig Spass hier in der Stadt wollte er sich einfach auch gönnen ... wer wusste schon, wann er wieder hier war bei diesem verfluchten Winter, den er einfach nur hasste.
Nur entspannen wollte er. Na, das liess sich machen. Ein Kunde der zahlte, ohne das sie Hand anlegen musste, war selten genug und ganz sicher etwas das Alice geniessen konnte. Selbst wenn es ein so hübscher Kunde war und sie durchaus gerne mehr für ihn getan hätte. Die Nachricht war aber deutlich und der Kunde König. Sie kicherte leise als er ihr Fussgelenk umfasste, ihren grossen Zeh küsste und dann sogar leicht hinein biss. Alice nickte. Ja, Zeit hatte sie. Sie war ja schliesslich auf der Arbeit, was Raphael auf schöne Art und Weise immer wieder vergass und in den Hintergrund drängte. Das er hier war um Medikamente zu besorgen liess sie allerdings ein wenig überrascht schauen. Nun, so tragisch konnte es dann ja nicht sein, wenn er sich erstmal ins Bordell zurückzog um zu entspannen. Wohlan, es war seine Zeit, sein Geld, sein Butler und seine Entscheidung. Alice 'klaute' ihm ihren Fuss wieder und erhob sich kurz aus der warmen Badewanne, ehe sie sich wieder abesenkte, nachdem sie sich umgedreht hatte. Die Halbmexikanerin nahm zwischen Raphaels Beinen platz und lehnte ihren Rücken gegen die Brust von Raphael, schmiegte sich geniesserisch an ihn.
Seine Hände führte sie um ihren Körper herum an ihren Bauch, fast wie ein liebendes Päarchen wie sie still feststellte. Durchaus angenehm hier so zu sitzen, im Arm eines hübschen Mannes und sich in dem warmen Wasser zu entspannen. "Na, dann hoffe ich mal das du Erfolg hast und der Doktor die Dinge hat die du brauchst." Sinnierte sie leise, lehnte den Kopf gegen seine Brust und verteilte geniesserisch etwas warmes Wasser über ihre Haut. "Nicht jeder würde sowas für einen Angestellten auf sich nehmen." Fügte sie hinzu, drehte den Kopf leicht, so das sie ihn zumindest aus dem Augenwinkel sehen konnte. Ein 'Herr' der sich so um seine Angestellten kümmerte war definitv nichts alltägliches. Die meisten konnten froh sein wenn sie noch einen Job hatten, wenn sie krank wurden. Menschen die nicht arbeiten konnten hatten es definitiv nicht leicht in diesem Land, das wusste sie aus eigener Erfahrung.
Dabei kam ihr in den Sinn das sie noch so gar nichts vom Ort wusste, von den Menschen hier. Die einzigen die sie bisher kannte waren Nevada, die sie kurz getroffen hatte bevor diese zur Kirche gegangen war und Huan und ihren neuen Chef. Aber all das würde sich schon noch ändern in den nächsten Tagen und Wochen. Noch lief das hier ja alles sehr ruhig, das Lokal hier noch nichtmal offiziell eröffnet und die Dinge würden sich schon einränken.
Raphael genoss dieses Zusammenspiel einfach nur. Er wollte nicht weiter über was auch immer nachdenken. Er hatte deutlich gemacht, was er wollte und Alice respektierte es. Und das war gut, denn eer war nicht gerade in der Laune, weiter irgendwie auf Fragen einzugehen. Er war so furchtbar müde und wollte einfach geniessen. Dennoch grinste er leicht, als Alice kicherte, als er ihren Fuss in seine Hände nahm und ihren Zeh erst küsste, dann leicht hinein biss. Natürlich war es dem Mexikaner auch bewusst, dass so etwas wie ein Vorspiel war. Und vielleicht würde er ja noch mit Alice schlafen. Aber ihm war gerade einfach nur nach Ruhe und Spass, und Spass hiess nicht immer nur, mit einer Frau zu schlafen.
Und dann genoss er es auch, als Alice sich erhob und sich so in die Wanne setzte, dass sie mit ihrem Rücken an seinen Oberkörper lehnte, seine Arme um ihren Körper schlang. Es war wirklich gerade sehr entspannend und so murmelte er dann nur auf ihre Aussage: »Ja, das kriege ich schon hin ... also mit den Medikamenten. Und wenn das nicht klappt, muss ich eben in die Klinik einbrechen ...« er lachte schwach und tat so, als wäre es wirklich nur ein Scherz. Dann aber horchte er bei ihren Worten auf.
»Nein? Ist das nicht selbstverständlich?« Er machte eine lange Gedankenpause und nickte dann und sprach: »Ja, vielleicht seit ihr Gringos da anders. Oh Verzeihung, du bist ja anders. Aber nein, ich kenne unseren Butler schon seit dem ich ein Kind bin ... also ich und mein Zwillingsbruder. Er ist eine treue Seele ... also der Butler ...« Eigentlich wollte Raphael darüber jetzt nicht nachdenken, er wollte doch nur entspannen. Aber vielleicht hatte Alice Recht. Vielleicht sollte er sich nicht hier im Bad entspannen, wo er doch Medikamente für Salvatore besorgen musste. Und dann fragte er Alice einfach etwas, um von sich abzulenken. »Warum, Alicia, bist du eigentlich hier? Was ist deine Geschichte? Du musst natürlich nicht antworten ... « Raphael grinste leicht und schmiegte seine Arme etwas fester um den Körper um sich. Sie fühlte sich verflucht gut an. Und auch wenn ihm fast nach mehr war und er wusste, dass er das auch konnte, wollte er sie nur erst einmal ganz normal berühren, auch wenn er wusste, dass er sie hätte überall, auch an ihren schönen Brüsten berühren können, denn eben hatte sie, als sie aufgestanden war, erneut ihren Körper sehr schön gezeigt. Aber Raphael hielt sich zurück. Irgendwie kamen ihm gerade Gedanken an seine geliebte Carmen.