Er hätte in der Tat blind und taub sein müssen, um nicht zu bemerken, wie sehr sie nach der Erlösung gierte. Doch Dean fuhr fort mit seinem Spiel. Er hätte selbst nicht mit Sicherheit zu sagen vermocht, was ihn dazu veranlaßte. Der kleine Dean war inzwischen wieder mehr als bereit, dem Mädchen zu geben, was es so offensichtlich brauchte und wollte. Sein Puls war ebenfalls wieder schneller geworden, angetrieben vom Anblick, vom Geruch und von dem unablässigen Seufzen und Stöhnen der Kleinen. Sein Blut rauschte mit Macht durch seine Adern. Aber irgend etwas hielt ihn davon ab, sie jetzt endlich ganz in Besitz zu nehmen. Der Bostoner war alles andere als ein Mann der Selbstbeschränkung oder gar Askese. Normalerweise hätte er sich das Mädchen jetzt genußvoll vorgenommen. Auf eigenartige Weise war es jedoch ein ganz neuer, ungewohnter Genuß, ihr zuzusehen. Er fühlte sich fast wie ein Musiker, dessen Instrument bei jedem leichten Griff in die Saiten neue, wunderbare Klänge produzierte. Er konnte mit allen Sinnen wahrnehmen, wie ihr Körper auf seine Berührungen reagierte, auf die zärtlichen genauso wie auf die heftigen. Ihr Atem ging mittlerweile so tief und schnell, sie keuchte und wand sich, ohne sich indes bemerkenswert bewegen zu können. Das war irgendwie faszinierend und sprach etwas in ihm an, das er selbst nicht ganz verstand.
Er war sicherlich kein Sadist, doch es bereitete ihm trotzdem Genuß, die Kleine so zappeln zu lassen. Gemächlich trieb er sie ein ums andere Mal zu einem neuen kleinen Höhepunkt, um sich daran zu weiden, wie sie ihm zu folgen versuchte, wenn er sich ihr einmal mehr entzog. Wie ein unbekanntes, faszinierendes Tier beobachtete er ihre hilflos wackelnden Finger und Zehen, lauschte dem Knarren der ledernen Fesseln, die Arme und Beine des Mädchens bewegungslos an Ort und Stelle hielten. Sanft strich er mit der Fingerspitze über ihre Hand- und Fußflächen, sah mit Befriedigung, wie sich das Zucken ihrer Glieder verstärkte, ohne daß sie ihre Lage hätte verändern können. Dabei dachte er darüber nach, was in ihm dieser Anblick so ansprach. Nein, es war nicht, daß er die Kleine leiden sehen wollte. Vielleicht war es einfach die Eindeutigkeit, die Heftigkeit, mit der sie ihm signalisierte, daß sie es von ihm wollte. Unkompliziert, auf gewisse Weise animalisch, aber vielleicht gerade deswegen so reizvoll. Waren es einfach Streicheleinheiten für sein Ego, das von Kate so viel Zurückweisung erfahren hatte? Wollte er einfach ein Frauenzimmer haben, das sich ohne Rücksicht auf Verluste zu der Gier nach ihm, nach seinem Körper bekannte? War das alles..? Mit einem innerlichen Kopfschütteln fragte sich Dean, seit wann er derart philosophische Gedanken hatte, noch zudem mitten im Liebesspiel. Die Vorstellung schmeckte ihm nicht recht, doch konnte es sein, daß die Wirtin irgend etwas in ihm beeinflußt hatte, verändert? Daß er manche Dinge anders sah als zuvor? Einmal mehr verdrängte er Kates Gesicht, das aus seiner Erinnerung auftauchte und sich über das des Mädchens zu legen versuchte.
Verdammt noch eins, er wollte doch mal sehen, ob er nicht doch noch seinen Spaß haben konnte, wie er es gewohnt war! Mit aller Kraft suchte er sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, auf den sich windenden Mädchenleib unter sich, auf den Geruch ihrer Haut, ihrer Haare, auf die gedämpften Laute aus ihrem Mund. Er spürte ihre Saugbewegungen an seinem Finger, ließ seine freie Hand nochmals über ihre nun schon geradezu glühendes Hinterteil kreisen, gab ihr noch ein paar kräftige, aber nicht mehr ganz so harte Klapse darauf, einfach um das Geräusch noch einmal zu hören, die zuckenden Bewegungen ihres Unterleibs zu beobachten. Dann löste er mit einem Mal seine Hände von ihr, schwang sich über sie, so daß er wie zuvor über ihrem Körper kniete. Langsam ließ er sich absinken, bewegte sich dabei vor und zurück, so daß seine Männlichkeit zwischen den gespreizten Schenkeln des Mädchens über die beiden verbliebenen Pforten strich, die ihm erlaubten, in sie zu dringen. Langsam beugte er sich über ihren keuchenden Mund, sah sie an und faßte ihr Kinn. Ihre Brust hob sich unter heftigen Atemzügen. Mit einem raubtierartigen Grinsen strich er noch einige Male über ihre Öffnungen. Indem er ihr Kinn festhielt, suchte er ihren Blick mit seinem einzufangen. Seine Stimme war ganz leise, auch wenn er selbst schon leicht keuchte. "Sag mir, Kleine – wo hast du’s am nötigsten, hm? Und sag schön brav ’Bitte, Sir’..!" Das Blut rauschte ihm mittlerweile auch wieder in den Ohren, aber er war gerade jetzt auf den Gedanken gekommen, den sie selbst ohne sein Wissen schon gedacht hatte: Er wollte sie darum bitten und betteln hören! Praktisch gesehen war sie sowieso schon in seine Hand gegeben, aber ein symbolisches Beugen des Nackens vor ihm, das war eine köstliche Vorstellung! Er wollte das Flehen aus ihrem Mund hören und in ihren Augen sehen..!
Er ließ seine freie Hand nochmals über ihr Hinterteil kreisen, dass sich nach den vielen Schlägen, ob nun zart oder hart, anfühlte als würde es brennen. Vermutlich war die Haut dort bereits rot und dennoch gab Dean nicht auf. Der Kerl gab ihr noch ein paar kräftige Klapse auf das in Mitleidenschaft gezogene Gesäss. Nicht mehr ganz so hart wie die letzten, aber das war bei der gereizten Haut auch gar nicht mehr notwendig um sie die Schläge gut spühren zu lassen. Alice Unterleib bebte und gierig sog sie an Deans Finger, der immer noch zwischen ihren weichen Lippen lag. Ihr Vorsatz ihn nicht in Kürze anzubetteln sie endlich zu nehmen schwand von Minute zu Minute, wie das Wachs an einer Kerze, nein wie ein Schneeball am Ofen schmolz ihre verbliebene, innere Blockade dahin. Foster beobachtete ihr süsses Leid, genoss den Anblick und ihr gebahren mehr als sichtlich, das war deutlich in seinen Augen zu sehen ebenso wie die ihren ganze Bände sprechen mussten. Sie wollte ihn, sie wollte ihn jetzt. Mit mit einem Mal war sie verschwunden, die Berührung seiner Hände. Foster schwang sich über sie und kniete nun, so wie zu Beginn auch, wieder über ihrem Körper und langsam ließ er sich absinken. Sanfte Bewegungen, vor und zurück bereiteten ihr eine ganz neue Form von Gefühlen, als sie seine Männlichkeit zwischen ihren so weit gespreizten Beinen spührte. Die Spitze der Erlösung und Alice sog tief die Luft ein in Erwartung ihn nun endlich zu spühren, doch wieder schaffte er es, sie erneut hinzuhalten, nur zu reizen und zu necken. Das gequälte Winseln das ihr entfleuchte konnte sie nicht aufhalten. Zu spühren wie er über ihre emfindlichste Stelle strich, mit dem sanften Druck als wolle dem Spiel ein Ende bereiten ohne es schliesslich zu tun liess Alice fast schon verzweifelt das Gesicht verziehen. Beide Pforten bedachte er so mit seiner Aufmerksamkeit und der Unterleib der jungen Hure zitterte, ohne das sie etwas dagegen hätte machen können. Die Erregung und die Belastung in den Beinen und ihrem Becken lösten das leise zittern der Muskeln aus. Sie spührte wie er ihr Kinn ergriff und sie so zwang ihn anzusehen, während seine Männlichkeit weiter über ihre beiden Pforten strich. Das Grinsen das er aufgesetzt hatte zeugte deutlich von der diebischen Freude die es ihm bereitete sie so zu reizen, immer noch hinzuhalten auch wenn sie in seinem Blick endlich auch diesen gewissen Glanz erblicken konnte. Lange würde er sie nichtmehr so reizvoll quälen. Ganz leise war seine Stimme getragen von seinem eigenen, lustvollen Keuchen, als er zu ihr sprach..
"Sag mir, Kleine – wo hast du’s am nötigsten, hm? Und sag schön brav ’Bitte, Sir’..!" Als hätte er ihre Gedanken gelesen, das dies eigentlich genau das war das sie nicht tun wollte oder als hätten ihre Gedanken ihm die Idee gesendet, legte er es genau darauf an. Sie wollte doch nicht betteln, nicht flehen aber es war ihm zuzutrauen das er jetzt einfach aufhörte wenn sie es nicht tat. Eine weitere süsse Quälerei die er ihr damit antun würde, sie traute es ihm zu, oh ja. Das musste sie verhindern, ihren Stolz schlucken. Wenn er jetzt abliess würde sie den Verstand verlieren, sie brauchte ihn, wollte ihn. Jetzt. Mit einem leidenden Gesichtsausdruck sah sie Foster an. Nicht Leid geboren aus Schmerz stand in ihren Augen, es war das Leid der Lust. Sie kochte, ihr Unterleib stand in Flammen, war mittlerweile weit über ein einfaches feucht sein hinaus. Sie war so bereit, bereiter ging es gar nicht mehr. Sie musste über ihren Schatten springen. Langsam öffneten sich ihre Lippen und zwischen den heftigen Atemstössen versuchte sie Worte zu formen. Ein stummes Bitte formte sich auf ihren schönen Lippen, aber da Foster nicht reagierte reichte ihm das wohl offenbar noch nicht. Er gab ihr hier sogar die Wahl, nochimmer. Als wäre sie in ihrem Zustand noch ganz Herr ihrer eigenen Entscheidungen. Es war ihr schon vor Minuten egal gewesen wie er sie besitzen wúrde solange er es verdammt nochmal auch endlich tun würde. Alice schluckte und versuchte ihre Atmung soweit unter Kontrolle zu bringen, das sie im eine Antwort geben konnte, was ihr nach einigen Versuchen sogar gelang. Das er in der zwischenzeit fröhlich garstig weiter über ihre Pforten strich machte die Sache nicht gerade leichter. Schliesslich kamen die, hoffentlich erlösenden Worte über ihre Lippen. "Bitte, Sir... wo sie möchten. Überall." Ihr Kopf viel zurück in das Kissen und sie atmete tief und schnell ein und aus. Ihre Brust hob und senkte sich so zügig und sie machte sich bereit dafür ihn in sich eindringen zu fühlen. Vorne, hinten, beides es war ihr einerlei, spielte keine Rolle mehr. Sie hatte eine Schwelle erreicht in der sie nur noch von Lust erfüllt war, jeder rationale Gedanke verbannt. Sie wollte ihn, sie wollte ihn jetzt, hier und sofort aber ihm das so zu sagen traute sie sich dennoch nicht. Die Angst das er sich ihr zur Strafe entzog war zu gross. "Bitte Sir..." fügte sie nochmal hinzu, in der Hoffnung das er nun endlich in sie dringen würde.
Das Zittern des Körpers unter ihm nahm zu wie bei einem Erdbeben, das sich langsam anbahnte. Und zunehmend wurde es auch für Dean schwierig, sich zurückzuhalten. Trotzdem zwang er sich dazu. Unentwegt hielt er das Kinn des Mädchens fest und sah ihr in die Augen, sein Blick eine Mischung aus Begierde und einer stummen Aufforderung. Und dann geschah, was er schon fast nicht mehr erwartet hatte: Sie gab nach, sprach keuchend und mühsam die erlösenden Worte, fügte sogar noch gehorsam die geforderte Bitte an. Offenbar hatte er wieder einmal eine bezwungen – oder besser gesagt, sie war von ihr Lust bezwungen worden, die er geschürt und genutzt hatte, wie es die Kleine wohl normalerweise ihrerseits bei Männern zu tun gewohnt war. Langsam atmete er aus. Endlich hatte er sein Ziel erreicht! Nicht nur konnte er sie sich jetzt nehmen, ohne das Gesicht zu verlieren, hatte sie doch als erste nachgegeben. Nein, er hatte ihr außerdem die Lektion erteilt, daß sie bei Dean Foster zu gehorchen hatte, wenn sie klug war. Widerspenstige Mädchen würde er in seinem Haus nicht dulden. Nun war es aber auch an der Zeit, ihr die zweite, süßere Lektion zu erteilen, das Zuckerbrot zur Peitsche: Wer hübsch brav war, würde es bei ihm gut haben.
Ihr Kopf war wieder auf das Kissen zurückgesunken, als habe sie das kurze Sprechen extrem angestrengt. Möglicherweise war das auch so, schien sie doch kaum genug Luft zu bekommen. Er grinste sie an, ließ seine Hand von ihrem Kinn sanft über ihre Wange streichen. "Braves Mädchen..." Dann griff er nach unten, half mit der Hand nach und bahnte sich seinen Weg zwischen ihre Schenkel. Sein Körper signalisierte ihm, daß es höchste Zeit dafür war, und er konnte ein Stöhnen nicht ganz unterdrücken, als er in sie hineinglitt. Hatte er ursprünglich vorgehabt, auch hier noch hinauszuzögern, das Spiel noch bis zum letzten zu treiben, schien es nun fast, als ginge es von allein – und er drängte mit Macht vorwärts, versenkte sich sofort so tief in sie, wie es ging. Dann begannen die Muskeln an seinen Unterarmen hervorzutreten, als er, zu beiden Seiten ihres Körpers auf die Hände gestützt, zuzustoßen begann. Nicht langsam und genußvoll ihre Lust quälend wie geplant, sondern hart, tief und schnell, wieder und wieder. Der Körper des Mädchens wurde jedesmal erschüttert, und da ihre Arme und Beine zur Seite gespreizt und nach wie vor fixiert waren, wiegte sich ihr Rumpf beinahe wie eine Schaukel vor und zurück. Deans Blick fiel auf ihre Brüste, die im selben Takt auf und ab hüpften. Zu gern hätte er gerade noch zwei Hände mehr besessen...
Die seltsame Leere in ihm war für den Moment vergessen, die mürrische Laune, die Zweifel und die Ungewißheit, die immer wieder aufkamen, wenn er an Kate dachte, an seinen Auftraggeber, daran, was ihr drohen mochte, wenn ihm ein anderer nachfolgen würde. Was aus ihnen beiden werden würde. Jetzt allerdings wurden all seine langfristigen Überlegungen und Sorgen vom Strom des Blutes fortgeschwemmt, das durch seine Adern rauschte. Das unter ihm war ein Frauenzimmer, jung, geradezu verlockend bequem präsentiert und noch dazu ganz offenkundig mehr als bereit und begierig, von ihm in Besitz genommen zu werden. Dies war nichts für das hochgeistige, nachdenkliche. Dies war ein Weibsbild, handfest, hier und jetzt, und sein Körper forderte verdammt noch mal auch sein Recht!
Sanft streichelte er ihre Wange, als seine Hand ihr Kinn los liess. Ein braves Mädchen war sie also. Unter anderen Umständen hätte sie über dieses kurze Statement nachgedacht, sagte es doch einiges über Deans Sichtweise und wo er Frauen sah, aber im Moment war ihr das alles herzlich egal. Sie brannte und er war das Wasser, welches sie löschen würde. Sie spührte seine Hand an ihrem Unterleib und wie er endlich erlösend in sie eindrang. Nichts mehr von der Vorsicht, der Zärtlichkeit. Mit einem einzigen Stoss versenkte er sich in ihr, begleitet von einem Stöhnen aus seiner Kehle. Alice Augen weiteten sich leicht und sie sog geräuschvoll die Luft ein. "Ohhhhhh.....yeah...." liess sie gedehnt hören, gerade rechtzeitig bevor Dean anfing mit kräftigen Hüftbewegungen zuzustossen. Alices Hände ballten sich zu Fäusten, so als wolle sie sich in die Laken krallen, was natürlich nicht möglich war. Ihr Körper bebte unter jedem seiner Stösse und ihre Brüste hüpften im Takt, wenn er wieder und wieder zustiess. Harte, leidenschaftliche Stösse die sie schon nach nur wenigen Malen das erste Mal über die Schwelle trugen. Zu gross war die Anspannung gewesen die Dean aufgebaut hatte und sie entlud sich in einem feinen Höhepunkt. Ihr Leib erzitterte und Alice wimmerte vor Lust, schloss die Augen und genoss das Gefühl welches sich in jeden Winkel ihres Körpers auszubreiten schien. Wenn Dean die Erfahrung besass die er bisher vorgespielt hatte, würde er erkennen was gerade passierte. Nur ein kurzer, aber heftiger Höhepunkt der ihr die gröbste Anspannung nahm. Ihre Augen richteten sich auf Dean, schauten voller Lust und zufriedenheit zu ihm hoch, feuerten ihn stumm. Sie genoss das Gefühl wie er sich immer wieder fast ganz aus ihr herauszog nur um sofort wieder ganz in sie zu stossen. Er nutzte die volle Länge seines besten Stücks und sie spührte jeden Millimeter intensiv in sich. Ihr Atem ging stossweise und jedes ausatmen war begleitet von einem leisen, lustvollen Stöhnen. Das erfreulichste war, das er nach seinem eigenen Höhepunkt eben viel länger durchhalten würde und sie ihn so weitaus länger würde geniessen können.
Sie überliess ihm erstmal gänzlich die Kontrolle, über Geschwindigkeit und Härte des Liebesspiels, feuerte ihn mit Blicken und lustvollen Lauten an genauso weiter zu machen wie er es eben gerade tat, bevor Alice sich in die Kontrolle ein wneig einmischte. Viele Möglichkeiten hatte sie ja immer noch nicht, aber eines blieb ihr. Es war nicht leicht unter den intensiven und so wundervollen Gefühlen, die ihren Unterleib erfüllten und sich bis in die Finger und Zehenspitzen ausdehnten, die nötige Konzentration aufzubringen, aber sie versuchte es zumindest. Sanft spannte sie ihren Unterleib an, umschloss Dean so in einem langsamen Takt, wieder und wieder noch intensiver, schien ihn zu massieren. "Ja...das ist......wundervoll...." keuchte sie ihm zu und in ihren Augen war zu sehen das sie das auch so meinte. Sie fühlte sich wirklich wie eine Weihnachtsgans die gefüllt wurde. Das ryhtmische Klatschen von Haut auf Haut, sein schwer gehender Atem, das Spiel seiner Muskeln und das Gefühl in ihrem Inneren, das alles trug zu der Atmosphäre bei und zu ihrer Lust, die Dean nun geschickt auf einem hohen Level hielt, irgendwo zwischen höchster Erregung und seeliger Erlösung trieb er sie voran. Sie versuchte noch ein wenig mehr Unterstützung in das ganze zu legen, indem sie ihr Becken bewegte soweit ihre Haltung es zuliess, auf diese Weise die Empfindungen für sie und für Dean noch ein wenig zu steigern. Ihre Lippen, ihre Schenkel und ihre Pobacken glänzten von der Lust die Dean ihr bereitete und Alice schloss einen Moment die Augen um sich einfach nur noch den Empfindungen hingeben zu können. "Härter.... " keuchte sie bittend. Sie wollte Dean ja schliesslich keine Anweisungen geben, aber Bitten äussern durfte man ja hoffentlich.
Es tat gut, sich dem Moment zu überlassen und, zum ersten Mal seit Wochen, seine Sorgen wieder einmal Sorgen sein zu lassen. Dean hatte das Gefühl, er habe schon beinahe vergessen, wieviel angenehmer das Leben erschien, wenn man einfach in den Tag hinein lebte, dem Glück und den eigenen Fähigkeiten vertraute und sich nahm, was einem gefiel. Das war seine Devise gewesen, seit er im Haus seines Vaters den Staub von den Füßen geschüttelt hatte und in die Welt aufgebrochen war. Seine ungewöhnliche Gereiztheit, die gewisse Sprödigkeit seines Verhaltens, der Verlust an gelassener Überlegenheit und wortgewandter Eleganz in der letzten Zeit konnten ihren Grund durchaus darin haben, wie lange er schon schwerwiegende Gedanken wälzte und sich die Genüsse versagte, die auszukosten er gewohnt war. Das Mädchen unter ihm mochte nicht die Wirtin sein, aber sie war präsent, und sie bot ihm, was sein Körper verlangte. Über die Zukunft, über Kate und seinen Auftrag, seine Pläne und Probleme konnte er verflucht noch mal auch nachdenken, nachdem er das Mädchen gehabt hatte! Dafür würde er ohnehin einen freien Kopf brauchen, und den würde er hoffentlich wieder haben, wenn er es der Kleinen hier ordentlich besorgt hatte.
Daß die ähnlich dachte, oder vielmehr empfand, denn bewußte Gedanken waren da nicht mehr großartig beteiligt, das war offensichtlich. Er spürte deutlich, wie sie ihm entgegenzukommen begann, wie sie ihren Unterleib aktiv einsetzte, um seine Bewegungen für sie beide zu intensivieren. Sie wollte den Genuß bis zum letzten auskosten, genau wie er. Das spornte ihn an, obwohl die Position für sie beide nicht die bequemste war. Ihre Fesseln zu lösen, hätte ihm in diesem Moment aber viel zu lange gedauert, wäre in seiner Erregung wahrscheinlich kaum möglich gewesen, denn sein Blut jagte mit einem fast fühlbaren Rauschen durch seinen Körper, und seine Muskeln traten ohne sein bewußtes Zutun in Aktion. Seine Finger wären wohl gar nicht ruhig genug gewesen, um die Lederschlaufen zu öffnen, die das Mädchen hielten. Er beließ es also bei der Lage, wie sie war, und konzentrierte sich ganz auf seine Absicht, sich selbst und ihr einen Höhepunkt zu bereiten, der alles vorangegangene in den Schatten stellen sollte. Wie aus weiter Ferne drang ihr Betteln an sein Ohr, er möge noch härter, noch wilder sein, und sein Ego tat ein übriges, seinen Körper zu einer Höchstleistung zu bringen.
Irgendwo in seinem Hinterkopf wußte er, daß er sich danach ziemlich ausgepumpt fühlen würde, aber das war ihm jetzt gleichgültig. Tief drangen seine Stöße in das Mädchen ein und ließen ihren Körper in einem zunehmend schnelleren Rhythmus in den Fesseln auf und ab wippen. Verlockend tanzten ihre Brüste vor seinen Augen, er sah ihre Kehle mit der zarten Haut, als sie ihren Kopf zurückwarf und mit geschlossenen Augen halbartikulierte Laute von sich gab. Zu gern hätte er mit der Pracht gespielt, die da unter ihm wogte, und zu gern ihre weichen Lippen geküßt, ihren glatten Hals, aber er hatte einfach zu wenige Hände und konnte sich nicht verbiegen wie ein Schlangenmensch. Er drang daher statt dessen immer wieder weit vor und achtete nun auch nicht mehr darauf, rücksichtsvoll zu sein. Nach und nach kündigte sich an, daß er seine Lust ein zweites Mal in ihren Körper jagen würde, und sein Keuchen verstärkte sich. Es erwies sich nun als gut für ihn, daß er so lange auf die Frauenzimmer verzichtet hatte. Es hatte sich so einiges in ihm aufgestaut, nicht nur gedanklich. Die Kleine würde sich gewiß nicht beklagen können, sie habe nicht auch hier eine ordentliche Portion abbekommen. Was jetzt bald kommen mußte, war also gut für seinen Genuß wie für ihren und auch für seinen Ruf. So hungrig konnte sie gar nicht sein, daß er sie nicht satt bekam, da war er ziemlich sicher.
Das Leben als Frau in dieser Zeit hatte diverse schlechte Seiten, wie man als solche wieder und wieder feststellen musste. Kein Mann nahm einen ernst, Aussehen zählte weitaus mehr als Verstand, man wurde überall als Beute für die Männerwelt betrachtet. Kleider waren nicht die bequemsten und praktischsten Kleidungsstücke, im gegensatz zu Hosen, einen eigenen Beruf erlernen war schwer, selbstständig zu sein noch härter. Die Aufgabe der Frau war klar umrissen. Kochen, Waschen, Hausarbeit, dem Ehemann zu willen sein wann immer er es wollte und die Brut erziehen. Alles in allem ein sehr vorbestimmtes und wenig anstrebsames Dasein aber es gab sie diese Momente, wo es einfach gut war die Frau zu sein und dies jetzt war genau so ein Moment. Wenn sie sah wie sich Dean anstrengte, wieder und wieder in sie zu stossen, unbequem abgestützt und die Muskeln angespannt. Schweiss auf der Haut und es war schwer zu sagen ob sein Atem so schnell ging, weil er Lust empfand oder ob es war, weil er sich so anstrengen musste. Ihre eigene Haltung war zwar nicht bequem aber wenigstens war sie nicht anstrengend. Das war sie eigetnlich selten, denn die wenigsten Kerle liessen der Frau die Kontrolle bei diesem Spiel. Sie wollten der Boss sein, so das sie im Grunde nur die Beine auseinander nehmen musste und sich hingeben brauchte. In Situationen wie dieser ein sehr angenehmer Umstand. Ob Männer das Spiel ebenso intensiv empfanden oder empfinden konnten? Es war ein oft erlebter Fakt, das sie schneller das Ziel erreichten, heftiger den Höhepunkt erlebten aber Alice fragte sich manchmal, ob für die Männer die Reise zum selbigen ebenso angenehm war, wie es das für eine Frau sein konnte. Konnte, sofern der Kerl wusste was er tat und Dean wusste sehr genau was er tat. Ihrer Bitte entsprechend legte er noch etwas zu und bewegte sich noch härter vor und zurück.
Ihr Körper erbebte unter jedem seiner Stösse heftig. Das Klatschen von Haut wenn sein Becken das ihre traf, war in einem schnellen Takt zu hören und trieb sie wieder und wieder in die Fesseln, die er nach wie vor nicht löste. Ihm schien die Hilflosigkeit des Mädchens unter ihm ebenso zu gefallen wie umgekehrt. Ihre Brüste wippten heftig im Takt seiner Stösse die sie hart und tief in sich fühlte, jeden mit einem wohligen wenn auch atemlosen Stöhnen quitierte. Ihr Verstand hatte schon lange abgeschaltet und sich ruhig in irgendeiner Ecke ihres Kopfes die Beine hochgelegt. Das einzige was Alice spührte war ihr Unterleib, der auf so herrlich gekonnte, schnelle und harte Weise von Dean Zuneigung bekam. Wenn es sein Ziel sein sollte sie und sich selbst zu einem schnellen, neuen Hohepunkt zu treiben, dann war er hier gerade auf genau dem richtigen Weg. Die Blitze die durch ihren Körper schossen wurden stärker und intensiver, ergriffen nun gänzlich von ihr Besitz und spühlten den letzten Rest von Denken aus ihr hinaus. Einem Impuls folgend wollte sie sich in die Laken krallen, aber mit den gefesselten Händen ballte sie diese nur zu Fäusten, grub sich schmerzhaft die Fingernägel in die Handballen. Ihr Stöhnen wurde zu einem Wimmern, das in laute, lustvolle Töne überging. Ihr Körper wurde erfasst von einem Zittern und ihr Bauch spannte sich fast schmerzhaft an, als der Höhepunkt sie überollte. Für einen Moment bekam sie keine Luft mehr, bevor sie ihrer Lust lauthals Ausdruck verlieh. Fast zeitgleich spührte sie wie Dean sich erneut in sie ergoss, sie wörtlich füllte wie eine Weihnachtsgans. Entweder hatte er lange nicht mehr oder was er ihr vorhin schonmal als kostprobe gegeben hatte, war normal für ihn. Wie auch immer, sie fühlte sich förmlich überschwemmt und direkt in einen zweiten Höhepunkt getragen, bevor sie matt aber zufrieden in ihre Fesseln sackte und nach Luft rang.
Mit einem vernehmlichen Keuchen ließ Dean seinen Oberkörper auf den des Mädchens absinken, legte seinen Kopf neben ihrem auf die Laken. Die Augen geschlossen, seine Stirn aufgestützt, so wartete er ab, bis er wieder zu Atem gekommen war. Ein verdammt guter Ritt war es gewesen, aber die zwei ziemlich heftigen Höhepunkte so knapp hintereinander hatten ihn schon ziemlich angestrengt. Fixiert wie die Kleine war, hatte er die ganze Arbeit tun müssen, was er üblicherweise zu einem Teil auch der Frau überließ – es war nämlich erstaunlich, mit wie viel Schüchternheit das die meisten der unerfahreneren unter ihnen zunächst taten, nur um recht bald kühner und unternehmungslustiger zu werden, wenn man sie nur ließ. Er hatte gute Erfahrungen damit gemacht, seiner Partnerin im richtigen Moment eine längere Leine zu lassen, was das anging, und dieses Mädchen hätte sicherlich genug Kenntnisse gehabt, um sich auf genußvolle Weise an seinem Spiel zu beteiligen. Aber, so dachte er sich, ihr Vorschlag mit den Lederbändern hatte auch sein gutes gehabt. Noch nie hatte er eine so lange reizen können, ohne daß sie ihrer Lust irgendwie Erleichterung zu verschaffen gewußt hätte. Einem Teil von ihm hatte es einen diebischen Spaß gemacht, sie zappeln zu lasen. Diese Variante hatte definitiv einen Reiz.
Während er nach und nach wieder ruhiger zu atmen begann, streichelte er mit der Hand über ihren ebenfalls noch bebenden Körper. Ohne seine Augen zu öffnen, fuhr er über ihre schweißnasse Haut, rieb über ihren Unterbauch, massierte ihre Brüste. Es lag nicht mehr dieselbe Begierde in seinen Bewegungen wie zuvor. Vielmehr war es fast wie eine Anerkennung für sie – wie er ein Pferd getätschelt hätte, das ihn brav und zuverlässig getragen hatte. Es war eine Mischung aus diesem Lob für sie und einem nachträglichen Genießen ihres jungen Körpers. Jetzt, da das Feuer erst einmal gelöscht war, konnte er in aller Ruhe noch einmal alle Körperteile der Kleinen würdigen. Fast nachdenklich wirkten die langsamen, kreisenden Bewegungen, mit denen er ihr zartes Fleisch streichelte und knetete. Einige Male fuhr er auch über ihr gerötetes Hinterteil – zuckte sie bei dieser Berührung nicht leicht zusammen? Holte sie da nicht etwas heftiger Luft? Der Bostoner hielt weiterhin seine Augen geschlossen, grinste aber in sich hinein, als er – nicht sehr heftig, aber für sie in ihrem jetzigen Zustand wohl deutlich spürbar – nochmals ihre strammen Hinterbacken tätschelte. Es konnte nichts schaden, ihr noch einmal zu demonstrieren, wer hier der Boß war und wer besser parierte. Um das auch akustisch zu unterstreichen, ließ er zum Abschluß noch einmal die Handfläche mit einem lauten Klatschen auf ihrem Gesäß landen.
Von dort fuhr seine Hand ihren seitlich gespreizten Oberschenkel entlang. Mit einem zufriedenen Seufzen verharrte er so eine Weile, stemmte sich endlich wieder hoch und sah auf sie hinab. Sie wirkte ebenfalls ermattet, aber glücklich, soweit er in ihren Zügen lesen konnte. Gut – wenn sie noch in der Lage war, Genuß dabei zu empfinden, war das sicherlich ein Vorteil. Indem er sich ganz aufrichtete, so daß er vor ihr kniete und zwischen ihren Beinen hindurch auf sie blickte, reckte sich Dean einige Male. Dabei vergaß er natürlich nicht, seine Muskeln wie zufällig ein wenig spielen zu lassen, wußte er sich doch genau in ihrem Blickfeld. Gemächlich beugte er sich dann zur Seite und angelte nach seinem Hemd, während er auf sie hinab grinste. "Weißt du was, Mädchen? Ich denke, du bist fürs Erste eingestellt." Er zog das Hemd über und ließ sich dabei Zeit. In diesem Moment fühlte er sich, zumindest körperlich, ziemlich wohl. Die Gedanken an Kate lauerten zwar irgendwo in seinem Hinterkopf, aber momentan hatte die zufriedene Trägheit nach der so lange erwarteten Erleichterung die Oberhand. So fiel ihm auch die kleine Schauspielerei nicht schwer, die er sich als letzte Klarstellung spontan vorgenommen hatte: Er tat ganz so, als sei ihm gar nicht mehr bewußt, daß das Mädchen sich nach wie vor nicht rühren konnte. In aller Gemütsruhe fuhr er fort, sich anzuziehen. Sie würde sich schon melden. Die Frage, die ihn interessierte, war nur, wie sie es tun würde.
Mit einem vernehmlichen Keuchen ließ Dean seinen Oberkörper auf den des Mädchens absinken, legte seinen Kopf neben ihrem auf die Laken. Sie spührte seine Hand, die wieder ihren immer noch bebenden Körper erforschte, über ihren Unterbauch rieb, ihre Brüste massierte. Sanfter, zärtlicher. Ohne Fordern oder Begierde darin, einfach ein schöner Absacker für die eben noch empfundene Lust. Nochmal erreichte seine Hand ihr gerötetes Hinterteil und leicht zuckte Alice bei der Berührung zusammen, so nah an ihrem gut versorgten Zentrum und die Berührung auf der gereizten Haut verstärkte die so sanfte Berührung auf seltsame Weise. Entsprechend zuckte sie deutlich stärker zusammen, als Dean es sich nicht nehmen liess ihr nochmal einen Klaps zu verpassen. Ein leises zittern ging durch ihr Fleisch, als seine Hand ihren Schenkel entlangwanderte. Ihre Sinne waren noch immer sensibilisiert von dem eben erlebten und ein wenig fahrig blinzelte sie zu dem Bostoner hoch. Vor ihr kniend blickte er zwischen ihren Beinen hindurch auf Alice. Er reckte sich genüsslich, liess dabei seine Muskeln spielen. Normalerweise ein Anblick den Alice sehr genossen hätte, aber im Moment hatte sie dafür keinen Blick mehr. Mit einer Seelenruhe nahm er sich sein Hemd und zog sich mit dem Gemüt eines satten Faultiers selbiges über. Weißt du was, Mädchen? Ich denke, du bist fürs Erste eingestellt."
Das war doch schonmal was. Ihr erstes Problem war also schonmal aus der Welt, die Arbeit. Blieb noch die Unterkunft aber Dean hatte vorhin ja erwähnt das sie die Sachen hierherbringen konnte, was ja irgendwie implizierte, das sie hier wohnen konnte. "Das freut mich." Lächelte sie Dean zu. "Ich hoffe mal das ich die Arbeit nicht hier angebunden verbringen muss und nur regelmässig gefüttert werde?" schmunzelte sie ihm zu und wackelte demonstrativ mit den Fingern und Zehen. "Noch einer dritten Runde siehts ja nicht aus. " scherzte sie leicht. "Danke, das Gänschen ist gut gestopft worden." Fügte sie heiter lachend hinzu. "Hätten Sie die Güte Sir, mich loszubinden? So langsam wird es unangenehm und schmerzhaft." Mit einem bittenden Augenaufschlag schaute sie zu Dean herüber, der in seinem seltsamen Lederleggings immer noch irgendwie albern wirkte, aber das würde Alice ihm garantiert nicht auf die Nase binden, schon gar nicht, solange sie hier noch festgespannt auf dem Bett lag.
Gemächlich fuhr der Bostoner fort, sich anzukleiden. Alles in allem war er in diesem Moment milde gestimmt, denn die Kleine war wirklich nicht schlecht gewesen. Vor seinem inneren Auge sah er bereits den Umsatz, den das Haus machen würde, wenn er noch einige solcher Häschen bekäme. Denn er war sich ziemlich sicher, daß die meisten Kunden leichter zufriedenzustellen waren als er. Natürlich würde es diverse Empörte geben, und der neue Reverend würde aller Wahrscheinlichkeit nach Hölle und Verdammnis auf seine neue Unternehmung herabpredigen. Aber nichtsdestotrotz würde ein Bordell mit guten Mädchen wie in jeder Ansiedlung ein Geschäft mit erklecklichen Gewinnen bedeuten. Für den Anfang würden Hayway und er wohl noch nicht sehr viel Geld aus der Sache ziehen können. Zu viele Posten standen noch auf der Liste der notwendigen Investitionen. Aber wenn der Laden erst einmal rund lief... er grinste vergnügt bei dem Gedanken an die weitere Zukunft in finanzieller Hinsicht. Zum ersten Mal in seinem Leben würde er eine verläßliche Geldquelle haben, die seine gehobenen Ansprüche an das Leben hoffentlich würde befriedigen können. Dean Foster, Geschäftsmann... vielleicht sogar irgendwann einer der Honoratioren der Stadt? Gar keine so üble Aussicht, wenn man es genau bedachte, wenn auch ein wenig bürgerlich. Erst die Stimme des Mädchens riß ihn wieder aus seinen Visionen. Schmunzelnd über ihre höfliche Bitte beugte er sich wieder zu ihr hinab. Er hatte ja gewußt, die Kleine hatte ein kluges Köpfchen und würde schnell lernen!
Mit einigen Handgriffen löste er die Lederbänder, die sie hielten. "Hättest du wohl gern, Herzchen... nein, füttern mußt du dich schon selbst." Er grinste sie an. "Aber ich schätze mal, das wird dir keine Probleme bereiten. Wenn du immer so anstellig bist, wirst du hier ein sicheres Auskommen haben." Ein Dach über dem Kopf und satt zu essen, das waren wertvolle, aber notwendige Dinge. Er würde schon dafür sorgen, daß seine Mädchen – sein Betriebskapital – munter und bei guter Gesundheit blieben. Er nickte mit dem Kinn zu den Sachen der jungen Frau, während er seinen Gürtel schloß und nach dem ersten seiner Stiefel griff. "Hast du außer dem da noch viel Gepäck? Das beste wird sein, die Sachen gleich alle herzuschaffen. Im Gästehaus wirst du schwerlich ein Zimmer kriegen, wenn sich rumspricht, daß du hier warst." Er setzte sich auf die Bettkante und begann mit dem Fuß in den Stiefel zu schlüpfen. "Wir haben die Einrichtung noch nicht komplett, aber es ist schon alles da, was man so braucht. Mit dem Haushalt kommt ihr Mädchen sicher klar." Es war eine Feststellung, keine Frage. Nevada und Alice würden das hinbekommen und auch für Jethros und sein leibliches Wohl sorgen, soweit hier nötig. Spießig hin oder her, Frauen waren nun mal für die Führung des Haushalts prädestiniert, ob sie nun Bürgersgattinnen waren oder Freudenmädchen. Ein wenig Kochen und Putzen belastete sie für den Moment nicht allzusehr. Wenn das Haus mehr Kundschaft bekam, konnte man noch immer über ein oder zwei einfache Mädchen nachdenken, die solche Aufgaben für einen kleinen Lohn übernahmen.
Irgendwie hatte sie das Gefühl das alles was sie sagte und tat, jedes bisschen Körpersprache und Mimik von dem Bostoner abgeschätzt wurde und das nicht nur im Moment. Jetzt und hier schien er allerdings wieder zufrieden zu sein mit dem was sie von sich gab und ihrerm Ton und auch allem anderen, denn er hielt inne mit dem anziehen und löste die Lederbänder. Klar mochte sie gefüttert werden, bedient werden und umtüdelt. Wer mochte das nicht, aber in den Fesseln ihr Dasein fristen und nur zu warten bis sie zu essen bekam oder ein Kunde kam, das war nicht gerade eine schöne Vorstellung. Dean verteilte Lob und Anweisung in einem Satz. Unter anderen Umständen und mit anderer Tonlage hätte man es auch leicht als Drohung auffassen kónnen, aber die Situation war zu entspannt und Deans Haltung und Mimik liessen auch nichts in dieser Richtung erahnen. Wenn sie also immer so anstellig sein würde, hätte sie hier ein sicheres Auskommen. Eine weitere Zusicherung, das sie hier anfangen konnte, sehr gut. Damit war ihr Winter gesichert und wer wusste schon wieviel dieses Nest abwerfen würde. Ein wenig hatte sie ja auf der hohen Kante. Nicht viel und anrühren wollte sie es auch nicht unbedingt, aber wenn wirklich Not am Mann war.... Die kluge Frau baute vor, schaute auf die Zukunft. Alice kippte nach vorne, wie ein Stehauf Männchen, nahm die Beine zusammen und liess sich dann erstmal lang auf das Bett fallen, die Gelenke entspannen tat gut. Dean nickte in Richtung ihrer Kleidung und erkundigte sich ob sie noch mehr Gepäck im Gasthaus hatte, worauf Alice nickte. "Ja, zwei Koffer stehen da noch, die hole ich gleich ab. " erwiderte sie ein wenig Matt. Die Anstrengung der Beine kam langsam durch und sie würde wohl einen guten Moment brauchen bevor sie es wagen konnte aufzustehen, ohne wieder zusammenzusacken. Das sie im Gästehaus kein Zimmer bekommen würde, wnn man wusste das sie hier war mochte stimmen. Zwar hatte sie bereits eines, aber das hinderte die Besitzerin ja nicht sie achtkantig rauszuwerfen. Der Ruf der braven Bürger war ihnen wichtig. Hauptsache die Fassade waren.
"Wo darf ich mein Gepäck unterstellen?" fragte sie beiläufig und und richtete sich halb auf, drehte sich auf die Seite und schaute Dean zu wie er sich anzog. "und...wie soll ich meinen Chef von nun an ansprechen? " Alice lächelte dem Bostoner zu. Ihren alten Chef hatte sie beim Vornahmen nennen können, zumindest solange sie unter sich gewesen waren. Nur vor Kunden war es die distanziert höfliche Form gewesen, welche die Mädchen zu nutzen hatten. Alice rechnete damit das es hier genauso sein würde, aber fragen tat nicht weh. Meistens. Wie sie dem Kerl den Zahn ziehen konnte das sie hier Küchenarbeit verrichtete und ihn und den anderen Chef bekochen würde, gar saubermachen oder am Ende noch seine Wäsche waschen, würde sie sich noch einfallen lassen müssen. Das sie ihre eigenen Sachen in Schuss halten würde und ihr Zimmer ebenso, aber hier zusätzlich als 'Hausfrau'zu fungieren danach stand ihr eigentlich nicht so recht der Sinn. Das anzumerken, oder durch kleine Signale kundzutun würde allerdings noch warten müssen. Langsam kam wieder Leben in ihre Beine und Alice richtete sich auf, schwang die Beine aus dem Bett und ruckte auf die Bettkannte neben Dean, wo sie sich genüsslich räkelte. Das Zimmer hier gefiel ihr irgendwie, nicht wegen des kleinen Balkons an dem Zimmer. Das ganze Ambiente hier sagte ihr zu und die Spielzeuge an der Wand stórten sie nicht, im Gegenteil. "Darf ich dieses Zimmer hier beziehen?" fragte sie, mit einem lieblichen, bittenden Augenaufschlag in Deans Richtung und lächelte ihn verschmitzt an. Mal sehen wie gönnerisch er war, so kurz nach einer guten Nummer.
Ab und zu warf er einen Blick zu dem Mädchen hinüber, während er sich anzog. Sie machte noch keine Anstalten zum Aufstehen, was ihn jedoch nicht allzusehr verwunderte. Die Kleine hatte sich als recht gelenkig erwiesen, aber die lange und extreme Spreizung ihrer Beine würde ihr vermutlich noch eine Weile zu schaffen machen, bis sie wieder sicher auf den Füßen war. Das bekümmerte den Bostoner allerdings nicht sonderlich. Erstens hatte sie selbst den Vorschlag gemacht und dessen Durchführung sichtlich genossen, und zweitens konnte es ohnehin nichts schaden, wenn sie regelmäßige kleine Erinnerungen daran erhielt, wer in diesem Haus der Boß war und wessen Wünsche maximal Vorschläge waren. Nachdem er sich Hose, Hemd und Stiefel übergezogen hatte, nahm Dean auch seine Waffe wieder an sich und griff schließlich nach seiner Weste. Sein Atem ging schon wieder ruhig, doch sein Blut rauschte noch immer lebhaft durch seine Adern. Es hatte ihn tatsächlich von seinen Grübeleien abgelenkt, wieder einmal ein richtiges Weibsstück zu haben. Und sie war wirklich gut gewesen. Erstaunlich, was das kleine Luder noch alles allein mit seinen Hüften hatte ausrichten können... er schätzte gelenkige Mädchen durchaus, erlaubten sie doch ein weitaus längeres und abwechslungsreicheres Vorspiel, das für ihn der halbe Genuß war. Noch mit diesen Gedanken beschäftigt, begann er routinemäßig seinen Revolver zu prüfen – eine Angewohnheit, die er als alter Revolvermann nicht ablegen konnte, noch wollte er es.
Dabei sah er kurz auf und nickte ihr zu. "Ist in Ordnung. Kannst das Zimmer hier haben. Deine Sachen kannst du auch hier unterbringen." Er sah sich in dem Raum um und grinste einmal mehr. "Scheinst dich ja ohnehin gut mit dem Kram da auszukennen." Er wies mit dem Kinn auf die ledernen Bänder, die noch neben ihr lagen. Dabei fiel sein Blick auf ihren jungen Körper, und er befand innerlich, daß er eine recht gute Neuerwerbung gemacht hatte. Jung und unverbraucht, zumindest im Vergleich zu den Freudenmädchen, die ihr Geschäft schon viele Jahre betrieben und körperlich wie seelisch ausgelaugt waren. Die Kunden zahlten für solche Mäuschen gern ihre Dollars. Andererseits schien sie schon eine recht brauchbare Erfahrung zu haben, und das nicht nur in Bezug auf dieses Spiel mit den Lederfesseln. Noch jung, aber schon reif – genau die goldene Mitte, die Zeit, in der eine Hure das meiste Geld einbrachte. Mit einem kaum merklichen Nicken, das mehr ihm selbst galt als ihr, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf Trommel und Munition des Revolvers. "Nenn mich Mister Foster. Mein Partner ist Mister Hayway." Man hörte es seinem beiläufigen Ton an, daß er ihr damit keine Abfuhr erteilen wollte. Es war für ihn einfach selbstverständlich. Dean mochte ein charmanter Mann sein, wenn es ihm gefiel, doch es gab eine klare Hierarchie zwischen Mann und Frau, und nun ganz und gar zwischen einem Bordellbesitzer und einem Freudenmädchen. Die Mädchen mußten Respekt empfinden und auch bezeigen, sonst kamen sie nur auf falsche Ideen. Ein wenig waren sie da wie Kinder – wer ihnen zu viele Freiheiten gewährte, tat ihnen keinen Gefallen.
Dieses Zimmer hier und auch ihre Sachen konnte sie hierher bringen. Das war doch mal was feines. Sie kannte die anderen Zimmer zwar nicht, aber das hier war das mit dem Balkon und mehr musste sie nicht wissen. Deans scherzhaften Kommentar beantwortete sie mit einem verschwörerischen und gleichzeitig verführerischen Gesichtsausdruck. "Nicht nur mit den Fesseln." neckte sie ihn leicht, nahm die erwähnten Lederschlaufen zur Hand und erhob sich vorsichtig. Mit wackeligen Schritten ging sie hinüber an die Wand und hägte die Stücke dort wieder an ihren angestammten Platz. Ihre Sachen holen und sich hier häuslich einrichten wäre nun also der nächste Schritt. Nach dem auspacken würde sie sich dann erstmal von den hinterlassenschaften ihres neuen Arbeitgebers befreien. Das Verhandlungsgespräch war intensiv gewesen, sie hatten sich beide geeinigt und somit war alles klar und geregelt. Das Foster seine Waffe befingerte bedachte Alice mit einem nicht gerade fröhlchen Gesichtsaudruck. Sie hasste Pistolen, besonders in ihrer Nähe, aber sie würde den Teufel tun und Foster darauf aufmerksam machen. Besonders jetzt, da er verdeutlich hatte, das er den fórmlichen Abstand halten wollte. Mit der neuen Anstellung musste man es sich ja nicht direkt verscherzen. Sie sah sich nochmal im Raum um und nickte. Ja, hier ürde sie sich wohl fühlen. Ihre zwei normalen und alltagsfähigen Kleiden konten somit wieder im Kleiderschrank verschwinden, hatten Pause bis sie irgendwann weiterziehen würde.
Um ihre Sachen abzuholen, würde die Hose, das Kleid und die Schuhe reichen müssen. So weit war es ja zum Glück nicht, aber noch machte Alice keine Anstalten ihre Blössen zu bedecken. Es gab da noch ein paar Fragen die ihr wichtig waren und die es zu klären galt. "Nun Mr Foster, wie soll der Umgang mit den Gästen ablaufen? Ich meine, wie entrichten die Gäste das entgelt für die Zimmer? An Sie? An uns Mädchen? Wenn es an sie passiert, wie wissen wir für welche Dienste der Kunde bezahlt hat?" fragte sie geschäftig interessiert, ihr selber wäre es natürlich lieber mit dem Kunden direkt zu verhandeln, aber das war eher ungewöhnlich. Alice schätzte vielmehr das er den Männern einen festen Betrag aus der Tasche zog und die Kerle schlichtweg jeden Wunsch erfüllt bekamen. Das machte die Sache einfacher für alle, ausser die Mädchen, aber die um die scherte sich in dieser Rechnung ohnehin niemand. "Auch habe ich selber einige Kleider. Ich denke es wäre gut ihnen die vorzuführen, oder zumindest zu zeigen. Ich weiss ja nicht wieviel sie von uns vorab preisgeben möchten." schmunzelte sie und trat an Dean vorbei um ihr Kleid aufheben, ebens wie die anderen Kleidungsstücke, die sie gleich, für den Weg ins Hotel brauchen würde.
Nachdem er sich angezogen hatte, schnippte Dean noch ein Stäubchen von seiner Weste und besah sich das Mädchen mit seinem üblichen Grinsen. Ihre Reaktion auf seine Waffe hatte er kaum registriert, und wenn, es wäre ihm gleichgültig gewesen. Waffen verabscheuen, das konnte sich hier draußen allenfalls ein Kind oder eine Frau leisten, denn sie waren tabu, wenn es ans Blutvergießen ging, zumindest für jeden Kerl mit einem Fünkchen Ehre im Leib. Als Mann dagegen mußte man gewappnet sein, ganz besonders in einem Gewerbe wie dem seinen. Wenn es hart auf hart kam, war es immer noch besser, vor einem Richter zu stehen und einen tödlichen Schuß begründen zu müssen, als sechs Fuß tief unter der Erde zu liegen. Der Bostoner war daher alles andere als unglücklich über die Erfahrungen, die er als Scout und Kopfgeldjäger gesammelt hatte. Und nun, wenn man es genau nahm, auch als Deputy. Für einen kurzen Moment wollte sich die Erinnerung an die Banditen wieder in den Vordergrund drängen. Die Leiber der toten Männer im Schnee, die von seiner Position aus so klein ausgesehen hatten, wie Puppen, die ein unachtsames Kind fallen gelassen hatte. Doch mit einem Ruck riß er sich wieder in die Gegenwart zurück, bevor er den üblen Geschmack auf der Zunge fühlen konnte. Indem er seine Schultern ein wenig kreisen ließ, versuchte er die düstere Wolke gänzlich zu verjagen. Es hätte ihm gerade noch gefehlt, ausgerechnet vor einem seiner Mädchen in eine schwermütige Stimmung zu kommen, weil er mehrere Männer hatte erschießen müssen.
Müssen..? Beinahe schon ärgerlich über die Beharrlichkeit seines Gewissens straffte er seine Haltung. Es mußte alles an der Wirtin liegen, verflucht noch eins! Früher hatte er nie so viel nachgedacht! Allerdings hatte er auch noch nie zuvor mehrere Männer an einem Tag getötet... und was er hatte kommen sehen, begann sich abzuzeichnen: Die Kleine hatte ihn eine Weile lang von seinen Sorgen ablenken können, aber mehr auch nicht. Den inneren Frieden, den er wollte, den konnte sie ihm nicht bringen. Sie konnte seinem Körper geben, was er verlangte. Doch die vermaledeiten Gedanken, die würde er nicht zum Schweigen bringen, und wenn er es mit ihr trieb, bis sie vor Erschöpfung zusammenbrachen. Kate... genau jetzt hätte er gern das weiche Lächeln in ihrem Gesicht gesehen, das ohne jede Abwehr in ihrem Blick, das er nur ganz wenige Male zu sehen bekommen hatte. Mühsam riß er sich erneut zusammen, als die Stimme des Mädchens an sein Bewußtsein drang. "Hm? Oh, wir werden es so halten, daß du in Erfahrung bringst, was der Kunde will. Das gibst du uns weiter, und wir verlangen einen festgelegten Preis. Um das Kassieren mußt du dich nicht kümmern, das werden Mr. Hayway und ich übernehmen. Nur für den Fall, daß der eine oder andere meint, er kann sich hinterher davonstehlen oder den Preis nachträglich runterhandeln." Das Prinzip hatte er mit Hayway besprochen. Auf diese Weise würden sie erstens die Kontrolle über die Einnahmen haben, so daß sich die Mädchen nicht unbemerkt Zusatzverdienste schaffen konnten, und zweitens war es in der Tat schwieriger, den Besitzern des Bordells die Zahlung zu verweigern als einem der Freudenmädchen.
Derlei Fälle waren nicht einmal selten – doch Dean und sein Partner würden dafür sorgen, daß es bei wenigen Versuchen bleiben würde. Wenn sie ihr Geld konsequent eintrieben, sprach sich das herum. Und schließlich waren sie da in ihrem Recht – wer bestellte, hatte auch zu zahlen. "Du hast brauchbare Sachen zum Anziehen? Gut! Ich werde sie mir ansehen." Er nickte ihr zu und sah, wie sie sich anschickte, ihre Kleider einzusammeln. Dann stieß er sich von dem Türrahmen ab, an den er sich zuletzt gelehnt hatte. "Ich werde nach unten gehen und warten, bis du dein Gepäck geholt hast. Nach dem Gottesdienst wirst du dich ein bißchen näher mit Nevada bekannt machen können. Ihr werdet schließlich beide hier arbeiten." Es war nicht zu erwarten, daß die Mädchen untereinander streiten würden, zumindest nicht so heftig, daß er es mitbekam – dafür sollten sie beide schon zu genau mitbekommen haben, wie er mit Aufmüpfigkeit umzugehen gedachte. Trotzdem war es ihm lieber, wenn sich seine Mädchen gut vertrugen. Verborgene Konkurrenz und Weiberintrigen würden nur das Geschäft beeinträchtigen. Daher gab er ihr zur Sicherheit noch einmal diesen kleinen Wink, bevor er sich auf den Weg nach unten machte. Der Kaffee hatte wegen der Kälte gut getan, aber jetzt brauchte er ein Glas Whiskey, um den schlechten Geschmack auf der Zunge wegzubrennen. Die verdammten Toten drohten ihn wieder einzuholen.
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Dean erklärte wie sich Hayway und er die Bezahlung für die Dienste so vorstellte und Alice nickte. Etwas kompliziert aber eine perfekte Lösung dafür gab es wohl nicht wirklich. Kunden versuchten gerne mal um die Bezahlung herum zu kommen, besonders wenn die Hure selber die Kohle kassierte. Eine schwache Frau war halt verlockender um sie zu betrügen, als zwei kräftige und bewaffnete Männer. Insofern gar nicht dumm. Das erst mit dem Kunden rumkaspern, rauskriegen was er wollte, dann Bescheid sagen, Dienste leisten und schliesslich kassieren erschien ihr trotz allem komplizierter als Notwendig. Vielleicht liess sich das mit Servicepacketen ja etwas übersichtlicher gestalten. Den Vorschlag konnte man sicherlich mal anbringen. Die Kerle würden, wenn sie die Frauen in Anspruch nehmen wollten, gewisse 'Eintrittskarten' erwerben, welche je nach Preis mehr Dienste ermöglichten. Letztlich war das aber Deans und Hayways Ding, das umzusetzen, wenn überhaupt. "Gute Sache. Wären Coupons nicht leichter für Sie Sir?" fragte Alice beiläufig, während sie sich die Strümpfe überstreifte und hochzog. "Verschiedene Dienste in Preiskathegorien einteilen, farblich kodieren und dem Kunden für uns mitgeben. Er zahlt im Voraus und wir wissen Bescheid."merkte sie nebenher an. "Nur ein Vorschlag." Zog sie sich aber gleich wieder in die Angestelltenrolle zurück. Dean sollte nicht den Eindruck bekommen das Alice sich hier aufspielen wollte oder sich wichtig machen wollte, schon gar nicht, das sie ihm in sein Geschäft reinzureden versuchte.
"Du hast brauchbare Sachen zum Anziehen? Gut! Ich werde sie mir ansehen." Sie schenkte ihm einen Blick, der etwas ganz seicht spöttisches hatte. Hatte er wirklich geglaubt, das eine Frau ihres Gewerbes nichts passendes zum anziehen hatte? "Ja sicher, aber das im Hotel anzuziehen und durch die Kälte damit zu laufen....." sie zog eine süsse Schnute und schüttelte leicht den Kopf. Abgesehen vond en gesellschaftlichen Hindernissen, vom Hotel in Arbeitskelidung hierher zu kommen, hatte sie auch nicht wirklich mit einem Testritt gerechnet, aber jetzt war ja alles in trockenen Tüchern und sie konnte die Sachen holen. Er würde schon mit den Sachen zufrieden sein die sie so hatte, die Kleider, alle reizvoll geschnitten, mit genug Haut um freizügig zu sein, aber noch genug verdeckend um die Fantasy anzuregen und nicht billig zu wirken. Alice wusste wie sie sich in Szene setzen konnte und das tat sie auch. Auf seine letzte Anweisung hin nickte sie und schaute Foster nach, der in den Schankraum ging.
Sie ging zur Tür, schloss diese und setzte dann ihre Anzieherei fort. Sachen holen, Dean zeigen, aufs Zimmer bringen, einziehen, Bad nehmen, auf Kirchenende warten, mit Nevada vertraut machen. Ein voller Tag, zumindest für ihre Verhältnisse....
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