Luka und Billy am Tresen Mat und Edith bei der Treppe
Erst als der Mann, der bisher vor dem Ofen kniete, aufstand sah Billy wie groß dieser war. Er überragte Billy um ein ganzes Stück. Der Mann kam nun auf den Tresen zugelaufen und Billy betrachtete ihn näher. Er sah nicht aus wie ein Amerikaner, aber Billy konnte ihn auch nicht auf Anhieb einer Region zuordnen. Als der Mann an Billy vorbeilief, wünschte ihm dieser einen guten Morgen, wobei er einen fremden Akzent offenbarte, dem Billy ebenfalls nicht einordnen konnte. Ebenfalls lächelnd sah er zu dem Mann hoch und entgegnete: "Ebenfalls einen guten Morgen." Mit wenigen Schritten ging der Mann weiter, bis er hinter dem Tresen stand. Nun drehte sich Billy, der bisher seitlich an dem Tresen lehnte, etwas herum, bis er dem Mann direkt gegenüber stand. Seine Hände legte er auf den Tresen, der sich nun zwischen ihnen befand. Der Mann sprach Billy abermals an, wobei das leicht rollende R und der holprige Satzbau auffiel, doch das störte Billy nicht im geringsten, schließlich verstand er einwandfrei, worum es ging. Kurz dachte er nach, bevor er antwortete: "Ja, einen Kaffee bitte. Und vielleicht eine Kleinigkeit zu essen."
Luka und Billy am Tresen Mat und Edith bei der Treppe
Der junge Mann, der Luka gänzlich unbekannt war - was kein Wunder bedeutete, da Luka noch längst nicht alle Gäste hier kannte - hatte Luka auch einen guten Morgen gewünscht und Luka sogar mit einem kleinen, eben einfach freundlichen Lächeln bedacht, was Luka gleich positiv auffiel. Denn damals, als Luka noch ganz neu war, sogar noch als Gast, war er auf diesem Pete getroffen, der nicht viel älter, wenn sogar noch jünger und zierlicher war, als dieser Gast und obwohl Luka um einiges älter und vor allem größer und kräftiger war, hatte er zum Schluss bei dem Zusammentreffen mit diesem Pete (Lucy Ellis) mit einer fiefen Messerstichwunde am Boden gelegen. Pete hatte Luka damals kein Lächeln geschenkt.
Daher war Luka erfreut und er glaubte in dem neuen gast einmfach einen höflichen, ganz normalen Gast zu erkennen. Einer, der nicht gleich jedes Wort falsch verstand...
»Einen Kaffee! Natürrrlich, den ich Ihnen holen sofort ... Moment. Und zu Essen bekommen Sie auch hierrr.« So ganz konnte sich Luka, der aber sehr flexibel war, noch nicht daran gewöhnen, hier zu bedienen, aber er bemühte sich redlich. Konnte ja nicht so schwer sein. Dem Gast bringen, was er wollte und gut war. Aber war der Kaffee frisch? Und gab es noch etwas zu Essen, auch wenn er es aufwärmen musste? Nicholas hatte ja erst heute Morgen gesagt, dass er den Saloon hatte schliessen wollen. Aber da war ja auch noch der andere Gast. »Ich sein gleich wieder da, ich nurrr müssen in Küche ...« meinte der Kroate dann und deutete kurz mit den rechten Daumen hinter sich, wo deutlich zu erkennen war, dass dort noch eine Tür war. Eben die Tür zu Küche.
Schnell verschwand Luka. Denn wenn es noch heissen Kaffee gab, wie er hoffte, musste er nur in die Küche schauen, auf den Herd. Und gleichzeitig nach dem Essen, welches er würde dann aber wohl aufwärmen musste. In der Küche traf er dann auf Nicholas, der wohl in Papiere der Buchhaltung oder sonst was vertief war, klärte ihn nur über einen Gast auf, nahm dann eine Tasse, um einen Schluck des Kaffees, der da doch noch auf dem Herd stand, zu probieren, um dann festzustellen, dass er ihn noch für gut geniessbar und nicht labberig aufgewärmt empfand. Er füllte dann einen Becher für den gast, schaute nach dem Essen: Es war ein Eintopf von gestern, aber immer noch schmackhaft. Etwas frisches konnte gar nicht vorhanden sein, da Rebeccah ja heute nicht in der Küche war.
So schnell er verschwunden war, stand er auch schon wieder hinter dem Tresen. Er schob dem neuen gast den Becher Kaffee zu und ein kleines Kännchen Milch, sowie stellte er eine kleine Schlüssel Zucker dazu. »Bitte, Sirrr. Sie können haben leckeren Fleischeintopf oder aber Brot und Käse und .... Wust ... eh ... Wurrrst. Eintopf ich dann müssen noch machen heiss ... Oder aber wirrr haben noch Eier und Speck ... « So hoffte Luka, aber ein paar letzte Eier hatte er noch gesehen. Durch den Blizzard war ja alles knapp geworden.
Freundlich sah der Hüne nun den Mann an, der beide Hände auf der Theke hatte liegen.
Martin kommt runter, Edith und Mat bei der Treppe, Luka und Billy am Tresen
Martin ging runter, vorbei an Edith und den Typen und ignorierte sie. Denn Martin wollte nicht noch mehr Ärger und ging zum Tresen wo sich zwei Männer unterhielten, die zwei hatte er wohl nicht von oben bemerkt. Also saß er sich dazu. ''Guten Tag.'' begrüßte er die beiden nickend. Er ließ noch seine Reisetaschen zu Boden und die rote Hand überdeckte er mit der anderen. Der Mann, der neben ihn saß sah viel jünger als er aus. Martin schätzte ihn in den 20ern und der Mann hinter den Tresen war nicht zu übersehen, denn er war groß und sah nicht so aus als käme dieser aus der USA sondern von woanders her. Die Aussprache klang ein wenig komisch. ''Sie kommen wohl nicht von hier oder?'' fragte er den Mann hinter den Tresen nach. Martin war normalerweise nicht so direkt aber bei deren Aussprache musste er nachfragen. ''Wenn ich zu direkt war, entschuldige ich mich, Sir.'' fügte er noch dazu.
Edith und Mat an der Treppe, Martin, Luka und Billy am Tresen
Mat schien endlich wieder zu erwachen aus seiner Wut und dass er nur irgendwas stammelte, aber ansonsten die Klappe hielt, kannte Edith. Sie wusste, dass Männer verlegen waren, wenn sie so reagierten. "Gehen wir in mein Zimmer." sagte sie. "Da kann ich mir auch was trockenes anziehen."
Dann betrat ein mann den Schankraum und es dauerte einige Augenblicke, bis Edith Luka erkannte. Ein erleichtertes Lächeln breitete sich aus. "Luka, endlich. Bitte, übernimm mal den Tresen, ja?" bat sie sanft den Kroaten. Und schon kam ein neuer Gast dazu. Ein junger Kerl, der sicherlich noch nichteinmal Bartwuchs hatte. Edith zog Mat sanft ein paar Schritte richtung hintere Verandatür, als Martin von oben wieder die Treppe herunter kam. Er ignorierte sie und Mat und Edith war erleichtert. Doch sie wusste acuh, dass die Sache noch nicht zu Ende war. Sie würde sich vor Martin noch verantworten müssen und mit etwas Pech würden Mat und Martin nochmal auf einander losgehen. Doch jetzt nicht.
Edith zog Mat sanft weiter zur Hintertür. "Komm, lass uns gehen." sagte sie. Edith hatte Mat sanft untergehakt und sie stützten sich gegenseitig. Mat, weil er ein wenig schwankte, Edith, weil sie immer noch zitterte.
Martin, Luka und Billy am Tresen; Edith und Mat gehen
Der Mann wiederholte Billys Wunsch und bestätigte ihm, dass er auch etwas zu essen bekommen würde. Ein kurzer Hinweis, verbunden mit einer Geste und dann verschwand der Mann in der Küche, wie er soeben gesagt hatte. Während Billy wartete, dass er wieder zurückkam, sah er sich verstohlen nach den beiden Personen an der Treppe um, die nach wie vor sehr miteinander beschäftigt waren. Falls sie seinen Blick bemerkt hatten reagierten sie nicht darauf. Leise Geräusche aus der Küche verrieten, dass der Mann mit dem fremden Akzent dort am arbeiten war. Die Geräusche verstummten und der Mann stand mit einem Becher in der Hand, in dem sich offensichtlich der Kaffee befand, wieder vor Billy. Während der Becher vor ihm abgestellt wurde, bemerkte Billy eine weitere Person, die die Treppe herunterkam. Dieser Mann ging an den beiden anderen, die am Fuß der Treppe standen vorbei und danach direkt auf den Tresen zu. Nach der Begrüßung ebenjenes Mannes, der vom Alter her weit über Billy lag, setzte Billy ein gewinnbringendes Lächeln auf und antwortete: "Auch Ihnen einen guten Tag". Billy griff nach dem Kaffeebecher der mittlerweile vor ihm abgestellt wurde, wobei er den Zucker und die Milch, die der Mann danebengestellt hatte ignorierte. Er trank den Kaffee immer schwarz. Während Billy den ersten Schluck nahm, hörte er sich an, was der Saloon an Essen zu bieten hatte und bekam aus dem Augenwinkel mit, dass die beiden von der Treppe in einen anderen Raum verschwanden. Doch bevor er seinen Wunsch mitteilen konnte, stellte der hinzugekommene Mann eine Frage. Wow, das war aber ziemlich direkt. Billy interessierte zwar genauso, woher der Saloonangestellte eigentlich kam, doch er hätte die Frage nicht unbedingt so direkt gestellt.
Luka hinter dem Tresen, Billy und Martin davor Matt und Edith verschwinden in ein Zimmer
»Natürlich ...« hatte Luka auf Ediths Bitte geantwortet und ihr noch ein kleines Lächeln geschenkt. Hoffentlich machte der Gast, mit dem sie da zusammen war, keinen Ärger. Gesehen hatte er ihn wohl schon mal, aber an den Namen, wenn er ihn denn überhaupt wusste, erinnerte er sich nicht. Dafür war er noch nicht lange genug hier. kaum hatte er dem jungen Gast an der Theke den Kaffee gebracht, gesellt sich jemand neues zu ihnen, jemand in etwa in Lukas Alter. Allerdings war er nicht durch die Saloontür gekommen, sondern von oben. Er schien also hier schon länger zu sein. Und Edith, die zwar eh beschäftigt war, reagierte nicht auf den Mann, vielleicht kannten sie sich. Der Neuankömmling wünschte einen Tag und der andere Gast erwiderte diesen Gruss, wie auch Luka in dem er ein: »Ich danken, ebenfalls.« aussprach. eigentlich wartete er noch auf die Antwort des ersten Gastes, aber der neu zu ihnen gekommene stellte Luka auf einmal eine recht direkte Frage. Und da diese nicht gerade mit einem Lächeln verbunden war, wusste Luka zuerst nicht einzuschätzen, ob die Frage rein aus Interesse gestellt wurde, oder ob sie darauf aufbaute, Ärger zu machen. Aber schnell wurden Lukas Zweifel verscheucht, denn sofort setzte der Mann nach, dass er, wenn er zu direkt war, er sich dafür entschuldigen würde. Nun schmunzelte Luka leicht, aber es wirkte überhaupt nicht überheblich. »Das sein kein Problem, Sir.« Er verkniff sich aber, zu erwähnen, dass er Menschen grundsätzlich mochte, die direkt waren. Es kam aber manchmal schon darauf an. Aber in diesem Fall hatte Luka auch kein Problem damit. Er hätte nun einfach nur die Frage mit den Worten: »Nein, ich nicht stammen von hierrr ...« beantworten und es damit auf sich Beruhen hätte lassen können. Dieses sprach er auch aus, setzte aber nach, da er sich dachte, dass er damit vielleicht gleich die nächste Frage beantworten konnte, die sich vielleicht aus seiner Antwort erstellt. »Ich kommen aus Europa. Aus dem Land Krrroatien ...« Europa, davon ging er aus, das die beiden Männer den Kontinent kannten, stammten doch wohl ihre Vorfahren daher. Nur Kroatien war vielen unbekannt. Luka lächelte leicht. Der junge Mann hingegen blieb erst einmal still. Aber sicherlich würde er noch eine Antwort erhalten, denn der junge Gast hatte ja um eine Kleinigkeit Essen gebeten.
Um nun aber beide anzusprechen, schaute er bei seiner nächsten Frage von einem zum Anderen, denn auch der neue gast kam sicherlich nicht nur an den Tresen, um zu reden. Und wenn doch, war das erst einmal auch ok.
»So, was ich dürfen den Herrrren noch brrringen?« Luka lächelte einfach nur freundlich. Er wirkte allerdings nicht wie jemand, der schnell und offen seine Gefühle zeigte. Ein Anderer hätte bei Martins Frage vielleicht lauf aufgelacht oder gar keine Miene verzogen. Luka war stets bemüht, freundlich zu sein, ohne überschwänglich zu wirken. Doch schliesslich stellte er sich vor, auch wenn nur mit dem Vornamen, was keine Einladung war, ihn gleich zu duzen. Aber hier in Amerkia war das ja eh irgendwie anders.
»Mein Name sein Luka.« Ob sich die zwei anderen vorstellen wollten, blieb ihnen überlassen.
Luka hinter dem Tresen, Billy und Martin davor Matt und Edith verschwinden in ein Zimmer
Billy schien es, als zögere der Saloonangestellte leicht, bevor er die Frage seines Gegenübers beantwortete. Aus Europa kam er also. Doch aus welchem Land? Großbritannien konnte es nicht sein, sonst würde er perfektes Englisch sprechen. Billy glaubte auch nicht, dass es Deutschland war, denn der Akzent der Baumgartens war ein anderer. Von dem Land das der Mann dann noch nannte, hatte er allerdings noch nie etwas gehört. Kroatien. Was war das für ein Land? Hatten sie dort auch einen Präsidenten? Oder doch eine Königin, wie die Briten? Er war zwar neugierig, doch er wollte keine Fragen stellen, da er nicht wusste, ob der Mann über seine frühere Heimat reden wollte. Es entstand eine kurze Pause, wobei Billy nochmals einen genaueren Seitenblick auf den Hinzugekommenen warf. Auch auf den zweiten Blick fiel ihm nichts Außergewöhnliches an dem Mann auf. Billy schätzte ihn nun, da er einen genaueren Blick auf dessen Gesicht werfen konnte, auf Mitte dreißig ein. Erst als der Mann hinter dem Tresen nochmals fragte, ob er ihnen etwas bringen könne, fiel Billy ein, dass er eigentlich Ei mit Speck hatte bestellen wollen, bevor der andere Mann hinzukam. Bevor er anfangen konnte zu sprechen, stellte sich der Kroate mit dem Namen Luka vor. Da war es angebracht, sich ebenfalls vorzustellen. Abermals lächelte er den Mann an. "Freut mich Luka. Mein Name ist Billy. Ich hätte übrigens gerne Eier mit Speck."
Luka hinter dem Tresen, Billy und Martin davor Matt und Edith verschwinden in ein Zimmer
Die beiden Männer stellten sich als Luka und Billy einander vor. Luka stammte aus Europa, aber Kroatien kannte Martin nicht. ''Kroatien, das klingt sehr interessant.'' sagte Martin nickend mit einen lächeln. ''Ich heiße übrigens Martin Tanner.'' Martin stellte sich lieber mit seinen kompletten Namen vor als mit seinen Vornamen, in der Army wurde man immer mit Nachnamen gerufen, dass Martin in der Army war wollte er verschweigen nur Edith wusste es. Billy bestellte sich was zu essen und auch Martin wollte sich was zu trinken bestellen. ''Und für mich eine Flasche Whiskey und hätte gern noch meine Zimmernummer, ich bin nur bis jetzt in Bad gewesen.'' sagte er freundlich zu Luka und blickte kurz nach hinten, dabei machte er seine Hände auseinander sodass man seine rote Hand sah. Edith und Mat gingen weg. Dann blickte er zu Billy rüber. Billy war wohl so groß wie Martin, ansonsten fiel er an ihn nichts weiter auf. ''Und du Billy, bist du auf Durchreise?'' fragte Martin ihn freundlich nach.
Was macht den ein junger Kerl wie er in einen Saloon?.
Luka hinter dem Tresen, Billy und Martin davor Matt und Edith verschwinden in ein Zimmer
Der Jüngere reagierte dann als erster und sprach aus, dass es ihn freute, das Luka sich vorgestellt hatte. Luka bedachte dies erneut mit einem kleinen Lächeln und nickte dann Billy ebenfalls zu, als dieser sich vorstellte. »Ich sein auch erfreut!« meinte er ehrlich. Endlich schien er hier mal zwei Gäste zu haben, die eben unkompliziert und freundlich waren, so wie es wohl jeder gerne hätte und nicht so einen aufbrausenden Menschen wie damals dieser Pete. der glaubte, sich beweisen zu müssen. »Eier mit Speck, die ich Ihnen gleich machen sofort ...« ergänzte Luka dann noch. Aber es war dann nicht Billy, der Lukas Aussage über seine Heimat kommentierte. Überhaupt schien er der Stillere zu sein und sich lieber zurückhielt.
Der andere stellte sich dann mit vollem Namen vor, was auch ok war. Und er meinte dann, dass sich Kroatien interessant anhörte. So? Luka musste überlegen, was er damit meinte. Und wie der Mann es meinte. Oder lag es an dem etwas fremden Namen. War doch auch nicht seltsamer als Pennsylvania oder Massachuchetts, zwei Staaten des Landes. »Was klingen interessant an Kroatien?« wollte der Hüne dann doch wissen, aber seine Frage klang ruhig und interessiert. Denn das war Luka auch. Denn er liebte seine Heimat. Doch dann ging er erst einmal auch auf den Wunsch des Mannes ein und holte eine Flasche Whiskey aus dem Regal hinter sich. Es war nicht der billigste, aber auch nicht der teuerste, sondern eben jener, der ausgeschänkt wurde, wenn nicht expliziert etwas besonderes oder billiges gewünscht wurde. Es war ein guter Tropfen, schliesslich wollte niemand die Gäste vergraulen. Die Flasche entkorkte er und stellte noch ein Glas daneben. »Bitte sehr!« Und dann holte auch Luka noch den Schlüssel für eines der Zimmer. Momentan waren alle frei, also fischte er die Nr. 1 von dem kleinen Schlüssel-Bord und legte sie neben die Whiskeyflasche. »Freut mich auch, Mr. Tanner. Sie nun bekommen Zimmer 1, es sein direkt neben Bad.« Luka nickte. Und dann wollte er Billy sein Essen bereiten, das würde er in der Küche tun müssen und müsste etwas abwesend sein. Aber er dachte sich, dass sich die beiden Männer nun eh vielleicht erst einmal austauschen würden, denn Mr. Tanner fragte dann ja sogleich den anderen Gast. »Ich sein dann in Küche neben an und bereiten Essen für Sie vor, Billy ...« Luka war bereit nach nebenan zugehen, wartete aber noch auf die Antwort von Mr. Tanner ab, bezüglich Kroatien.
Luka hinter dem Tresen, Billy und Martin davor Matt und Edith verschwinden in ein Zimmer
Die Antwort von Billy musste kurz warten, denn Luka stellte eine Flasche Whiskey auf dem Tresen und ein Zimmerschlüssel gab dieser gleich mit dazu. ''Danke sehr.'' bedankte sich Martin nickend. Er nahm den Schlüssel an sich, gab noch 1,30 Dollar und schenkte sich den Glas Whiskey ein. ''Nun Luka, ich kenne Europa und einige Länder wie Deutschland, Preußen oder Rom aber Kroatien habe ich nie von gehört. Erzählen sie mal von ihrer Heimat, würde mich freuen.'' bat er Luka freundlich an und nahm sich einen Schluck Whiskey.
Luka hinter dem Tresen, Billy und Martin davor Matt und Edith verschwinden ins Freierzimmer
Nicholas hatte aufgeblickt, als er Geräusche hörte. Ein paar Stimmen kamen dazu und dann ... Luka! Nicholas sah auf seine Taschenuhr und wäre beinahe vom Stuhl gekippt. War es schon so spät!!?? Bei Allah, REBECCAH!! Der Kroate kam in die Küche und nickte ihm freundlich zu. Schnell verstaute Nicholas die Unterlagen und griff nach Hut und Mantel.
"Oh je, Luka!" brachte er erschrocken hervor. "Die Kirche! Ich wollte Rebeccah doch abholen!" Luka hatte einen Kaffee fertig gemacht, offensichtlich gab es weitere Gäset. Doch um die musste sich nun der Kroate kümmern. Nicholas zog sich im Gehen den Mantel über und trat aus der Küche hinter den Tresen. Neben Luka blieb er stehen und nickte dem ... ziemlich jungen Mann hinter dem Tresen freundlich zu, der gerade eine Bestellung aufgab. Dann sah er Mister Tanner prüfend, aber nicht abwertend an. Der Mann schien trotz des Vorfalls von eben bleiben zu wollen. Um den musste er sich nachher noch einmal kümmern.
"Verzeihen Sie." sagte er zu dem jungen Gast und wandte sich an Luka. "Wo ist Rebeccah!?" Die Frage kam ihm ein wenig vorwurfsvoller über die Lippen, als er beabsichtigt hatte. Er hatte genug Vertrauen in Luka, dass dieser Rebeccah nicht einfach hatte vor der Kirche stehen lassen. Dennoch machte er sich Sorgen. Und ziemliche Vorwürfe.
Das ist mir ja noch nie passiert! Was wird Rebeccah nur von mir denken!? Oh Allah, das wird sie mir übel nehmen, dass ich nicht pünktlich dort war! Nein, wahrscheinlich eher nicht, sie wird sich eher Gedanken machen, wo ich stecke! Oh Allmächtiger, was ist nur in mich gefahren!? Wie konnte ich meine liebe Rebeccah vergessen!!??
Dann wandte er sich an den jungen Gast. "Mein Name ist Nicholas Firth, ich bin der Besitzer des Saloons. Ich bedaure, aber wir haben leider keine Eier und Speck mehr. Aber es gibt leckeren Eintopf mit Brot." sagte er freundlich und setzte sein höflich distanziertes Lächeln auf. Dann sah er Luka wieder an.
Aus den Augenwinkeln bekam er mit, dass Edith und Mat sich nach hinten verdrückten.
Luka und Nicholas hinter dem Tresen, Billy und Martin davor
Der Hinzugekommene stellte sich nun als Martin Tanner vor, wobei er auch anmerkte, dass Kroatien interessant klinge. Außerdem bestellte eine Flasche Whiskey und sprach Luka auf seine Zimmernummer an. Billy überlegte kurz, ob er schnell einhaken sollte, da er ebenfalls hier war um ein Zimmer zu mieten. Doch bevor er etwas sagen konnte, fragte Martin, ob er hier auf der Durchreise sei. Während er überlegte, wie er den Grund für seinen Aufenthalt möglichst kurz zusammenfassen konnte, stellte Luka die Whiskeyflasche sowie ein Glas vor Martin ab und händigte ihm den Zimmerschlüssel aus. Martin bat ihn daraufhin, etwas mehr über sein Heimatland zu erzählen. Dann meinte Luka, er wäre kurz in der Küche, um Billys Essen zuzubereiten. Doch bevor Luka nun in der Küche verschwand, erschien von dort ein weiterer Mann. Diese sah, genau wie Luka, nicht wie ein Amerikaner aus. Er entschuldigte sich für die Unterbrechung und fragte Luka nach einer gewissen Rebeccah. Danach wandte er sich an Billy und stellte sich mit Nicholas Firth als der Saloonbesitzer vor. Gleichzeitig erwähnte er, dass entgegen Lukas Angebot, keine Eier mit Speck mehr vorhanden waren. Als Alternative bot er ihm Eintopf und Brot an. Billy erinnerte sich, dass Luka dies auch aufgezählt hatte. "Naja, dann eben Eintopf" meinte er. Eier und Speck hätte er zwar lieber gemocht, doch er hatte Hunger und brauchte nun etwas zu Essen. Der Saloonbesitzer wandte sich wieder Luka zu, während Martin nach wie vor darauf wartete, mehr über Kroatien zu erfahren.
Luka und Nicholas hinter dem Tresen, Billy und Martin davor
Mr. Tanner hatte Luka dann für die Whiskyflasche 1 Dollar und 30 gegegen und Luka gab ihm 5 Cent zurück, da die Flasche nur 1.25 kostete. So,so, und Mr. Tanner kannte also Europa und Länder wie Rom. Luka musste schmunzeln. Naja, aber er machte sich über die Unwissenheit nicht lustig, kannte er aus Amerika sicherlich auch vieles nicht. Aber als ehemaliger Arzt, der in der Weltstadt Wien studiert hatte, war er recht gebildet. Bevor Luka auf die Frage Mr. Tanners, ob Luka nicht etwas über seine Heimat erzählen wollte, kam plötzlich Nicholas im Mantel aus der Küche, wohl im Begriff, nach Rebeccah zu sehen, welche er ja vergessen hatte, abzuholen. Und so entschuldigte er sich kurz bei den Gästen, das er das Gespräch störte und fragte natürlich nach seiner Tochter. Luka legte ein beruhigendes Lächeln auf. »Sie sich nicht müssen sorrrgen, Nicholas. Sie sein in Begleitung eines jungen Mannes zum Gästeaus. Sein Name waren, ich glauben, Matt. Sie wirrrkte dabei nicht gerrade unglücklich ...« zwinkerte er dann Nicholas noch zu. Aber ins Detail wollte er hier vor den Gästen nicht gehen. Auch er sah dann aus den Augenwinkeln, wie Edith mit dem anderen Gast nach links verschwand, wahrscheinlich in eines der Freierzimmer.
Nicholas stellte sich dann den Gästen noch vor und meinte, es gäbe kein Speck mit Eiern. Da hatte Luka dann wohl etwas missverstanden. Aber ja, bei diesem Blizzard wurden langsam die Lebensmittel knapp. Der junge Mann namens Billy schien dann etwas enttäuscht, nahm dann aber den Eintopf. Luka nickte darauf hin. »Ich dann machen Essen warrrm und erzählen späterrr.« Und so nickte Luka allen drein freundlich zu und verschwand in der Küche. Allerdings liess er die Tür offen, um eventuell Ärger oder ähnliches mitzubekommen.
tbc: Küche (wo ich aber nicht schreiben werde)
(ooc: Ihr könnt nun erst mal ohne Luka schreiben, so lange ihr wollt. Ich bin für heute erst einmal weg. Schönen Abend)
Luka und Nicholas hinter dem Tresen, Billy und Martin davor
Luka gab Martin 5 Cent zurück und kaum wollte Luka was über seine Heimat erzählen, stand plötzlich Mister Firth am Tresen und war zudem ziemlich in Eile und fragte Luka nach einer gewissen Rebeccah. Luka beantwortete das diese Rebeccah in Begleitung eines jungen Mannes auf dem Weg zum Gästehaus war. Es war vielleicht der Ort wo die Leute, die Martin beobachtete hingingen. Mister Firth sah noch Martin an und stellte sich noch bei Billy vor und sagte das Eier mit Speck aus waren und nur noch der Eintopf übrig war. Billy schien enttäuscht darüber aber bestellte trotzdem. Luka ging dann zur Küche, erwähnte aber noch das er später mehr erzählen wollte. Martin sah dann zu Mister Firth rüber.
''Mister Firth, wie sieht denn diese Rebeccah aus? Vielleicht habe ich sie gesehen, als ich am Balkon durch die Gegend schaute. Da waren einige Leute auf dem Weg zu den eben besagten Gästehaus.'' sagte Martin und füllte wieder das Glas mit Whiskey aber stellte das Glas neben Billy ab. Er nickte zu ihn grinsend. Als Zeichen das er das Glas Whiskey ruhig trinken könnte.