Die Rezeption besteht aus einer mittelgroßen Theke aus Walnussholz. Auf der Theke befindet sich links eine kleine, dezente Tischklingel, auf die man mit der flachen Hand drücken muss. Rechts am anderen Ende befindet sich das Gästebuch. Hinter der Theke befindet sich ebenfalls aus Walnussholz eine Regalwand, die aus einigen Fächern und einer Schlüsselwand besteht. In einigen Fächern befinden sich Bücher und Ordner. Die Zimmerschlüssel hängen an der Schlüsselwand und daneben befinden sich kleinere Fächer, mit den Zimmernummern versehen. In ihnen kann Post oder Nachrichten hinterlassen werden.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Hotel & Restaurant Montag bis Sonntag 8.00 Uhr bis 22.30 Uhr
Gästeannahme Montag bis Sonntag 9.00 Uhr bis 23.00 Uhr
Erin auf der Straße, dann mit Randall in der Rezeption
Erin fühlte sich auf ihrem Weg zum Gästehaus seltsam beschwingt. Erst wollte sie diesen Umstand auf ihre Erleichterung die Kinder in guten Händen zu wissen schieben, war sich aber bewusst, das dem nicht so wahr. Sie fühlte sich nicht einfach erleichtert. Nein, sie fühlte sich richtig heiter und unbeschwert. Wenn sie dabei auch noch an Terrys Lächeln dachte, an seinen warmen Blick und an den stets zum Scherzen aufgelegte Tonfall, war es ganz um sie geschehen. Sie musste damit aufhören. Doch die Mahnung an sich selbst war völlig wirkungslos. Es gefiel ihr, dass Terry diese Wirkung auf sie hatte und sie zumindest in den Momenten in seiner Nähe oder in Gedanken an ihn ihre Sorgen vergessen konnte. Doch umso näher sie dem Gästehaus kam, umso mehr verdrängten die eigenen Probleme das Glücksgefühl. Rasch war jeder Gedanke an eine neue Liebe, oder an einen Mann in ihrem Leben verpufft, denn dort drinnen, im Gästehaus, wohnte seit Tagen Randall und wenn es schlecht für sie lief, würden sie sich heute viel zu oft über den Weg laufen. Erin hatte es in den letzten Tagen tunlichst vermieden Randall zu begegnen und hatte auch Eli den Umgang verboten. Doch der Wunsch Terry heute einmal mehr unter Beweis zu stellen, dass sie neben einer selbstbewussten und eigenständigen Frau auch eine recht resolute Hausfrau war, war stärker, als die Furcht vor einer Begegnung mit ihrem Ex-Mann. Doch alle gute Vorsätze waren rasch zunichte gemacht, als sie das Gästehaus vor sich liegen sah. Was war schon eine Stunde in der sie helfen konnte? Das war doch so gut wie nichts. Sie konnte genauso gut zurück gehen und Terry ihre Kinder wieder abnehmen... ja ihr fielen auf einmal tausend gute Gründe ein, wieso sie nicht ins Gästehaus musste.
Am Ende stand sie doch vor der Tür und holte einmal tief Luft. Sie hatte sich für heute etwas vorgenommen, dass ihr wichtig erschien. Für sich und auch für Terry. Da ließ sie sich von RAndalls Anwesenheit in diesem Gebäude doch nicht einfach davon abhalten? Das wäre nicht sie gewesen. Nein, sie war bereit in ihr altes Leben zurück zu finden und da gab es keine Ausflüchte mehr. Sie straffte ihre Schultern und wollte gerade nach dem Türknauf greifen, als die Tür von innen geöffnet wurde. Überrumpelt vom Anblick ihres Ex-Mannes musste sie sich seine charmanten Worte gefallen lassen. Eigentlich war ihr erster Impuls gewesen, ihn schlicht zu ignorieren und an ihm vorbei ins Innere zu huschen. So stand sie noch immer vor der Tür, ließ sich den kalten Wind um die Nase wehen und starrte Randall an. Wieso um alles in der Welt musste es ausgerechnet er sein, dem sie hier als erstes begegnete? Nun, Erin wusste, dass sie nicht einfach so vor ihm davon laufen konnte. Sie musste sich ihm und seinem Anliegen stellen. Es ging um Eli. Es ging um ihre kleien Familie und um ihre Kinder. Doch wie gewöhnlich war es einfacher davor wegzulaufen und egal wie oft sie diesen Fehler selbst bemerkte, sie kam nicht davon los. Aber was war die Alternative? Ein Streit, böse Worte, laute Worte... Sie wollte mit Randall nicht streiten, nicht diskutieren. Das war nicht ihr Wesen. Oder besser gesagt die Bowmans hatten sie so gebogen. Es war immer klüger gewesen im Haus seine Stimme nicht zu erheben und nicht zornig und trotzig seinen Willen durchzuboxen. Ihr war es leicht gefallen sich anzupassen, weil sie auch im Elternhaus eher durch ihre liebenswerte und ruhige Art aufgefallen war. Ihre Schwester dagegen war vom ersten Tag ihrer Geburt an ein starkes Kind gewesen, das sich auch von den Bowmans nicht so leicht verbiegen hatte lassen. In dieser kurzen Erinnerung gefangen seufzte Erin leise, schüttelte dann den Kopf, als galt es Randall zu antworten, wobei sie nur die Momentaufnahme ihres früheren Lebens abschüttelte und drängte sich dann an ihm vorbei ins Innere. "Ich kann nicht das gleich behaupten," merkte sie trocken an und fragte sich, wie sie jemals ihr Herz an diesen Mann hatte verlieren können. Doch die Antwort lag nah. Er sah verdammt gut aus und war stets auf seine Art charmant und fürsorgend gewesen. Hätte sie geahnt, dass er ihr eines Tages fremd gehen würde, hätte sie wohl denselben Schritt mit ihm vor den Traualtar gewagt. Ihre Kinder waren ihr derselbe Fehler wert.
"Du wolltest gerade gehen?", fragte sie ein wenig provokant und wandte sich in der Mitte der Rezpetion angekommen zu RAndall wieder herum. Er war ein wenig breiter in den Hüften geworden fand sie. Scheinbar ging es ihm ganz gut bei seiner Geliebten. Der Wunsch und Drang ihn für alles, was er ihr angetan hatte, zu ohrfeigen wurde übermächtig. Sie hatte ein Jahr gebraucht um die Wunden heilen zu lassen und den Schmerz darüber zu überwinden. Neuer Schmerz war dazu gekommen und das Schicksal hatte es nicht gänzlich gut mit ihr gemeint. RAndall trug daran Mitschuld. Ob er das überhaupt wusste? Was wollte er hier? Was um alles in der Welt sah er auf einmal in Eli? Der Mann war in sich selbst verliebt und seine Bequemlichkeit war ihm wichtiger als das Wohl seiner Kinder. Sonst hätte er früher an sie gedacht, hätte den Weibern abgeschworen und wäre zu Hause ein treusorgender Mann und Vater geblieben. Sie konnte es drehen und wenden wie sie es wollte - Randall war sicher nicht aus uneigennützen Gründen in der Stadt. Sie musste nur dahinter kommen. Leider bedeutete dies, dass sie sich mit ihm auseinandersetzen musste....
"Ach, tatsächlich?" Schmunzelnd reckte Randall den Hals und sah an Erin vorbei zur Tür hinaus. "Nun, ich sehe auch Niemanden mehr. " Mit elegantem Schwung schloss er die Tür hinter Erin. Die gefühlt gegen ihn gerichtete Spitze in ihren trockenen Worten ließ ihn nur kurz amüsiert eine Augenhöhe in die Höhe ziehen, denn dass sie ihn mit seinen Worten hatte treffen wollen, oder sie ihn womöglich nicht für eine wertgeschätzte Person hielt, konnte er sich schlicht nicht vorstellen. "Oh, ja - das wollte ich in der Tat - wobei die Betonung auf wollte liegt." Mit charmanem Lächeln wandte er sich Erin wieder zu und musterte sie kurz. Obwohl sie im Mantel, der immer viel von ihrer Figur verbarg, war sei eine bezaubernde Erscheinung. Erin sah wirklich gut aus und gar nicht so verbittert, wie er es nach ihrer Trennung erwartet hätte. "Tja, für die Ehre Deiner werten Gesellschaft lasse ich so manchen meiner Pläne gerne fallen. Was verschafft uns die Ehre Deiner Anwesenheit in d.. Camden?" Beinahe hätte Randall durch die Wortwahl "diesem Nest" noch durchblicken lassen, was er wirklich von dieser Kleinstadt hielt. Er fühlte sich in Camden fehl am Platz und war den meisten wohl überlegen. Es war eben ein Mann von Welt! Je eher er also Camden Village wieder verließ, desto besser war das wohl, aber nicht ohne Erin und die Kinder! Auf die Antwort Erins auf seine Frage war er gespannter, als er sich das anmerken ließ. Dass sie um dieses Claytons Willen zurück gekommen war, konnte er sich nicht vorstellen, obwohl auch ihm die Gerüchte, sie sei dessen Geliebte gewesen, nicht vorstellen. Falls dem so wäre, würde die Sache wohl interessant, denn er hatte am Montag erst den Sheriff bei einem Techtelmechtel, einem Stelldichein oder in flagranti gestört und den Tönen nach, die die weibliche Anwesende so von sich gegeben hatte, war das nicht Erin gewesen, sondern eine andere Frau und mit der war der Sheriff wohl ähnlich umgegangen, wie mit ihm. Vielleicht wollte sie nur Eli abholen, aber dazu passte ihre Anstellung in der Schule so gar nicht. "Ich habe gehört, Du arbeitetest für einen Reverend? Das ist sicher interessant.." Und wehe, er fast Dich an. Die Betonung machte schon deutlich, dass er mehr an anzüglich dachte, denn als interessant. Immerhin war Erin attraktiv und dieser Reverend wäre sicherlich nicht der erste und würde auch nicht der letzte sein, der in unchristlichen Verhältnissen mit einer Frau unter dem Vorwand, eine Haushaltshilfe zu brauchen, zusammen lebte. Randall kannte den Reverend nicht, aber die Vorstellung, dass dieser seiner Erin zu nahe kommen könnte, oder diese gar ihr Herz an diesen verschenkt haben könnte, ließ ihn die Hände zu Fäusten ballen. Falls er es wagte, sie anzufassen - ich rammte ihn unangespitzt in den Boden...
Erin musste unwillkürlich die Augen verdrehen, als Randall geschickt ihre Worte verdrehte und daraus einen kleinen Scherz machte. Er war sichtlich noch der Alte, wie sie hören konnte. Früher hatte sie diese leichte, lockere Art stets an ihm zu schätzen gewusst. Inzwischen war sie der Meinung, es war schlicht eine Masche, um sie weichzukochen. Doch dieses Mal wollte sie auf der Hut sein und aufpassen, dass er ihr nicht so leicht den Kopf verdrehte. Da Randall die Tür wieder schloss, schloss dies wohl auch aus, dass er am Gehen war. Oder aber ihr Kommen hielt ihn nun auf. Das war unangenehm. Sie hatte schließlich im Moment wichtigeres zu tun, als sich von Randall schlechte Scherze anzuhören. Mit seinen Worten unterstrich Randall schließlich Erins Befürchtung und sie kam nicht umhin schlecht gelaunt leise aufzustöhnen. "Bedauerlich," statuierte sie trocken, aber Randall ließ sich auch davon nicht irritieren und fuhr fort mit seinem Charme Süßholz zu raspeln. Doch mit seiner Frage ging er für ihren Geschmack doch zu weit. Sie zog die Stirn kraus und nahm sich erst einmal die Zeit ihre Handschuhe abzuziehen. Ganz so als hätte sie seine Anwesenheit vergessen und müsse sich erst wieder an ihn erinnern, sah sie ihn an. "Nun, ich lebe hier. Die Frage sollte ich eigentlich DIR stellen. Soweit ich mich erinnere hat dich bis auf Geld noch nichts aus der Großstadt gezogen," sie nahm auch ihre Haube ab und vernahm mit einer hochgezogenen Braue seine leise Anspielung auf Terry. Es war kaum zu hören, aber sie kannte Randall nun wirklich ein halbes Leben lang um nicht hervor zuhören, um was es ihm wirklich ging. Als wären wir noch verheiratet...
"Terry... Reverend Stevenson war so freundlich mir Arbeit zu geben, die ich dringend nötig habe. Es ist nicht interessanter, als den eigenen Haushalt zu führen," merkte sie abweisend an. "Überhaupt, was geht dich das an? Soweit ich weiß sind wir geschieden und du bist frei für all deine Geliebten und Eskapaden. Also? Was tust du hier?"
"Ts, ts.. jetzt kennen wir uns schon so lange und Du kennst mich noch immer nicht." Randall sprach in einem Tonfall des Bedauerns, während er zusah, wie Erin ihre Handschuhe auszog. Offensichtlich wollte sie länger bleiben, als nur ein paar Augenblicke. "Ich verstehe nicht ganz?" Fragend zog Randall die Augenbrauen in die Höhe, denn Erin tat so, als lebe sie ganz selbstverständlich schon immer hier und in dem Fall, hätte er wohl nicht Kommen brauchen, um für Eli nach dem Rechten zu sehen. "Mich erreichte die Bitte um Elis Willen nach Camden Village zu kommen und welcher Vater käme nicht herbeigeeilt um nach seinem angeblich auch von der Mutter verlassenen Sohn zu sehen. Es gibt sogar für mich Wichtigeres als Geld, meine Liebe." Obwohl Randall noch ruhig und mit charmantem Lächeln sprach, ballte er innerlich die Fäuste. Clayton - dieses Aas - hatte ihn offenbar reingelegt und ihn hier her zitiert, obwohl Erin wieder in Camden Village lebte! Das wollte er dem Mistkerl schon noch heimzahlen, aber erst musste er sich um Eli kümmern und Erin wieder zu sich holen. "Nun, da wir uns schon mal getroffen haben, könnten wir uns auch ein wenig unterhalten, oder? Wie geht es Dir und meiner süßen Clara? Ihr habt mir gefehlt." Randalls Seufzen dazu war echt, denn er hatte wirklich seine Frau und Tochter vermisst, obwohl er keinen Grund hatte sich zu beklagen, denn einsam war er nicht gerade in San Francisco. "Wollen wir uns nicht einen Augenblick setzen und uns unterhalten?" Am Liebsten hätte Randall Erin in seine Arme gezogen, sie umarmt und ihr liebe Worte gesagt. Aufgrund des Wetters war an eine Reise nicht einmal zu denken, so dass er sie ohnehin nicht nötigen konnte mit ihm zu gehen. Es war wohl geschickter, erneut um sie zu werben. Selbstverständlich würde er im Zweifel sogar in Camden Village bleiben, so Erin darauf bestand. Diese mit Gewalt mit sich zu nehmen war durchaus eine Option, aber wohl erst im Frühjahr.
Oh und wie ich dich kenne...., stöhnte Erin innerlich auf und bedachte Randall mit einem ungnädigen Blick. Es überraschte sie nicht im geringsten, dass er gespielt beleidigt tat und dann auch noch den Überraschten mimte. Das war schon immer seine beste Abwehr gewesen, wenn es darum gegangen war einmal Verantwortung zu übernehmen. Erin hatte es wahrlich oft genug erlebt, um nicht darauf reinzufallen. Und Randall sollte sie nun wirklich für intelligenter halt. Es kränkte sie fast ,dass er annahm sie glaubte ihm, dass er ernsthaft überrascht war und dazu auch noch wirklich aus ganz aufrichtigen Gründen in Camden Village weilte. Dennoch machte sie seine Antwort auf ihre Frage unruhig. Denn an ihr gab es nichts zu rütteln. John hatte nur in Elis Interesse gehandelt, als er Randall ein Telegramm schickte. Sie hätte einfach früher zurückkehren müssen oder die Briefe an John und Eli auch abschicken sollen. In diesem Fall hatte sie großen Mist gebaut und sich selbst ein Bein gestellt. Nur darüber stolpern wollte sie nicht. "Ich habe John nie gebeten im Ernstfall dich zu informieren. Er hatte gewusst, dass ich Zeit für mich brauche und wieder kommen würde," sie klang ungewohnt giftig. Etwas, das sie früher tunlichst zu vermeiden versucht hatte, weil es unweigerlich zu Streit führte. "Oder glaubst du nur eine Minute ich hätte mein eigenes Kind, meinen Sohn, aufgegeben?" Erin lief Richtung Flur. Sie wollte sich nicht länger mit RAndall befassen. Es ärgerte sie bereits, dass sie ihm Auskunft über Terry gegeben hatte. Das ging ihn doch wirklich nichts an. Und jetzt hatte sie auch ganz andere Dinge im Kopf, als ein Plausch mit ihrem Ex. Doch Randall ließ nicht locker und Erin blieb auf dem Weg zum Durchgang erneut stehen und wandte sich Randall zu. Mit einem tiefen Durchatmen setzte sie zu einer Antwort an. Jetzt hieß es sich zu beherrschen. "Weißt du RAndall, ich bin hier um zu arbeiten, nicht um mich zu vergnügen," sagte sie schließlich gewohnt ruhig und sachlich. "Wenn du dich mit mir unterhalten möchtest, solltest du nach der Kirche warten," wich sie seiner Frage nach ihrem Wohlergehen aus. "Ich werde hier sein. Auch mit den Kindern. Dann kannst du dich bei Clara selbst erkundigen," du Schuft, du Mistkerl... oh sie hatte noch viele Worte für ihren Ex, der seit einer Woche hier war und sich nicht ein einziges Mal nach CLara erkundigt hatte. Und jetzt spielte er den interessierten Vater?
Für den Bruchteil von Sekunden verwandelte sich Randalls charmantes Grinsen in ein etwas unsicheres Lächeln, gepaart mit einem kurzen verlegenen Blick zur Seite. Sicherlich meinte Erin nur, das was sie gesagt hatte, nämlich ihn zu kennen, aber er war sich nicht mehr sicher, ob sie ihn nicht doch durchschaut hatte. Du ahnst nicht.. wie egal mir Eli gerade ist - ich will Dich! Erin reagierte so giftig, als ob sie es auf einen Streit ankommen lassen wolle, aber den Gefallen eines offenen Disputs tat Randall ihr nicht. "So, John .also." Zustimmend nickte er vor sich hin und verlagerte sein Gewicht. Eigentlich hatte ja wirklich gehen wollen, aber dies Gespräch mit Erin ließ sein Herz gefühlt vor Freude schneller schlagen. So war sie eben - sein Erin!. Falls diese mit John so dicke war, wie hinter vorgehaltener Hand getuschelt wurde, war dieser wirklich ein Idiot. Erin gehen zu lassen, kam Randall einer Torheit gleich. "Ich nehme er an, er hat mich geschlagen - weil er eben diesen Fehler gemacht." Ranall ließ bewusst offen, ob er sich auf den Fehler, sich von Erin zu trennen, bezog oder auf den Irrtum, der ihn hatte ihm telegrafieren zu lassen. Jetzt jedenfalls war Clayton wohl von seiner Anwesenheit nicht besonders begeistert. "Oh, ich bin sicher, dass er das wusste - andereseits scheint es ihm nichts zu bedeuten. Jedenfalls nicht nach dem, was ich so gesehen habe.." Randall zuckte mit den Achseln, so als sei seine Beobachtung nicht der Rede wert. Frauen waren im Allgemeinen doch neugierig und so Erin nachfragte, konnte er ihr immer noch stecken, dass ihr John Clayton sich offenbar inzwischen mit einer anderen Frau tröstete. Als ob eine Haushälterin Erin das Wasser reichen könnte - nicht einmal annähernd. "Du bis vielseitiger, als ich mich erinnere -- arbeitest für den Reverend, in der Schule und sonntags hier..fleißig, fleißig." Leiser Spott schwang in Randalls Stimme mit, während er sich übertrieben suchend umsah. Natürlich hatte er längst bemerkte, dass seine Frau ohne Clara und Eli hier war. "Aber wirklich, meine Liebe. Du hättest doch Clara und Eli jetzt nicht sich selbst überlassen müssen - oder bei Fremden lassen. Immerhin haben die beiden einen Vater." Randall tat entrüstet und deutete mit seinem Hut ein "Auf Wiedersehen" an. "Oh - darauf komme ich gerne zurück, Erin. Ich bin schon ganz gespannt, wie es meiner Kleinen ergangen ist. Ich darf mich wohl zunächst empfehlen?" Natürlich war Randalls rhetorischer Natur. Was für eine Antwort könnte er wohl von Erin auch erwarten? Mit einem angedeuteten Diener neigte er kurz den Kopf und setzte seinen Hut auf.
Der kurze Anflug von Sicherheit in Randalls Gesicht war Erin Sieg genug. Aber Freude konnte sie darüber keine empfinden, denn es bedeutete schlicht, dass Randall tatsächlich andere Gründe für sein Hier sein hatte, als Eli. Sie wollte nur hoffen, dass der Junge davon niemals erfuhr. Es würde sein kleines Herz brechen, nachdem sich zumindest endlich der Wunsch nach seinem Vater für ihn erfüllt hatte. Doch statt nachzuhaken beschloss Erin für sich, dass sie die Gründe gar nicht wissen wollte Umso weniger sie mit Randall zu tun hatte, umso besser für die ganze Familie, die er zerstört hatte. Das tat vor allem ihr gut. Denn es störte sie ja bereits, dass es ausgerechnet Randall war, der ihre sonst ruhige verschlossene Art mit Leichtigkeit zu brechen verstand. Sie hätte ihm am liebsten den ganzen Frust der letzten Monate ins Gesicht geschrien und hätte ohne nachzudenken mit ihm einen Streit vom Zaun gebrochen. Es war schon sehr viel eiserner Wille nötig, um sich nicht so gehen zu lassen. Von daher biss sie sich nur auf die Unterlippe, als Randall Johns Namen so merkwürdig betont wiederholte. Sollte er ruhig wissen, dass sie in den letzten Monaten ihrem Bedrüfnis nach sicheren, starken Armen nachgegangen war. Dass es ein anderer gewesen war, der ihr wieder Lebensfreude geschenkt hatte. Dass davon nicht mehr viel übrig war, musste Randall ja überhaupt nicht erfahren.
Dennoch zog sie überrascht beide Brauen nach oben, als Randall erwähnte, John habe ihn geschlagen. Nun, das erklärte wohl die leichte, bläuchliche Färbung seines Nasenrückens, der sie eben nicht viel Beachtung geschenkt hatte. So, John hatte also ihre Ehre verteidigt? Oder nur Eli? Sie ignorierte Randalls Sticheleien dabei absichtlich, denn sich darauf einzulassen hätte am Ende doch noch einen lauten Streit provoziert. Zudem hatte sie ja längst mit John geredet. Sie kannte seine Beweggründe und hatte eingesehen, dass er vernünftig gehandelt hatte. Anders wäre sie wohl kaum selbst an seiner Stelle mit Eli verfahren. Dennoch verkomplizierte das natürlich ihre Rückkehr in das Leben ihres Sohnes und das der Bürger von Camden Village. Sie kam allerdinges nicht drum herum voller Schadenfreude zu grinsen. Geschah RAndall ganz recht. "Das wirst du wohl ihn fragen müssen," gab sie kurz angebunden zurück. "Den richtigen hat es auf jeden Fall getroffen." Bei seinen spöttischen Worte über ihre Tätigkeiten musste sie dann doch frustriert die Luft durch die Nase stossen und sah Randall mit einem bösen Funkeln in den Augen an. "Wärst du früher öfters zu Hause gewesen, hättest du meine Vielseitigkeit kennengelernt," mit diesen Worten machte sie ihrem Ärger Luft, schnappte dabei aber ungewollt nach Randalls ausgeworfenem Köder. Dabei hätte sie es kommen sehen müssen. Trotzdem kam sein Vorwurf der Kinder wegen unerwartet und erwischte Erin kalt. Sie presste die Lippen fest aufeinander, so dass zwei dünne blutleere Striche entstanden und ersparte sich eine Antwort. Es ging Randall nichts an, bei wem Eli und CLara waren. Er wusste es bewusst nicht. BEi Terry waren die beiden vor ihrem Vater sicher und er konnte sie nicht einfach entführen.. Ach Blödsinn. Randall würde sich doch niemals mit den Kindern belasten. Nein, er war nicht hier um sie zu entführen. Aber wenigstens konnte sie seinen Einfluss auf die beiden verhindern. Sollte Randall glauben was er wollte.
Erleichtert atmete sie wieder durch, als Randall ein Einsehen mit ihrer Eile hatte und nicht weiter auf seine Standpunkte herumreiten wollte. Er ließ sie gehen. "Wir sehen uns später," war alles, was sie Randall mit auf dem Weg gab und klang dabei alles andere als erfreut, raffte dann aber ihre Röcke und eilte endlich weiter Richtung Küche. Die Zeit drängte, vor allem wenn sie pünktlich wie versprochen noch zur Kirche kommen wollte.
"Nun, dass musst Du wohl so sehen, nicht?" Randalls Tonfall ließ offen, ob er nur wieder spottete oder ob er dies zur Abwechslung einmal ernst meinte. Selbstverständlich war er in Erins Augen der Richtige, den der Schlag des Sheriffs erwischt hatte, aber für diesen eben auch. Darin bestand eine erstaunliche Einigkeit zwischen Clayton und seiner Erin. Inwieweit er diesen Schlag verdient hatte, war ihm nicht klar, aber das jetzt auszudiskutieren, würden nur sie und ihn zu spät kommen lassen. Das war ihm dieser Disput nun auch nicht wert. "Wie hübsch Du bist, so Du wütend wirst." Diese Bemerkung konnte Randall sich verkneifen und deutete an, den Kopf lieber einziehen zu wollen. Du ahnst nicht, wie ich mich darauf freue.. Randall behielt seine Gedanken ob des in Aussicht gestellten Wiedersehens für sich. "Nun, dann darf ich mich wohl zunächst empfehlen. " Kurz deutete er eine Verbeugung an und wandte sich dann zur Tür des Gasthauses. Draußen schlug er sofort den Kragen seines wollenen Mantels hoch, denn der Wind, der ihm um die Ohren pfiff, war sehr kalt. Allerdings kühlte dieser auch die gebrochene Nase, so dass der Schmerz dort schon bald nicht mehr zu spüren war. Randall stapfte zielstrebig durch den Schnee die Mainstreet hinunter und dann durch die Lakestree zur Kirche. Offensichtlich war er, nun vielleleicht nicht der Letzte, aber auch nicht der Erste, der bereits zur Kirche wollte, denn er sah zahlreiche Spuren im Schnee, die von Pferden, Stiefeln, Kinderschuhen und einigen Kutschen herrührten.
Mit angehaltenem Atem wartete Sophie, doch dann passierte etwas Überraschendes. Statt sie für ihren Tonfall zu rügen, setzte sich die kleine Frau in Bewegung und eilte an ihre Seite. Verblüfft über ihren eigenen, völlig unerwarteten Erfolg, blieb das Mädchen an Ort und Stelle, verkrampfte sich aber als sich die mollige Frau auf einmal so vertraulich an sie schmiegte. Dabei war ihr völlig klar, dass die Berührung unschuldig gemeint war. Vor ein paar Monaten hätte sie sie auch noch genossen, doch jetzt erschien sie ihr aufdringlich, obwohl sie selbst darum gebeten hatte. Mühsam zwang sie sich, sich zu entspannen und auf Emily zu stützen, sowie ein gemurmeltes: „Haben Sie vielen Dank.“ von sich zu geben. Angespannt erwiderte sie deren Lächeln. Zumindest schien für die Engländerin damit das Eis gebrochen und ihre zuvorige Nervosität wie weggeblasen. Darüber war auch Sophie froh, die sehr empfindsam für das Unwohlsein anderer Leute war, und dieses dann auch schnell auf sie übergriff. Und sie fühlte sich fast ein wenig schuldig, weil sie es zuvor so genossen hatte, die Frau aus dem Konzept zu bringen. Doch sie stellte schnell fest, dass sie ein größeres Problem hatte, als sich über ihr eigenes mangelndes Benehmen zu sorgen. Selbst auf Emily gestützt, war es schwieriger die Treppe hinunter zu humpeln als herauf. Stufe für Stufe musste sie sich vorsichtig herablassen und schon bald zitterten ihre Arme von der ungewohnten Anstrengung. Wie sie es überhaupt alleine herauf geschafft hatte, war ihr ein echtes Rätsel.“Verzeihung.“ bat sie leise, ohne so recht zu wissen, wofür sie sich eigentlich bei Emily entschuldigte. Schließlich hatte sie es sich beileibe nicht ausgesucht, so verletzt zu sein. Doch es war ihr trotzdem ungemein peinlich, dass sie der Frau solche Umstände bereitete und sich kaum ohne Hilfe aufrecht halten konnte.
Es war diese vermaledaite Treppe, beschloss sie. Hätte Ms. Farley sie nur auf irgendeinen anderen Botengang geschickt, als einen, der Kletterei erforderte. Sie war verschwitzt und sie musste bewusst langsam atmen, um nicht zu keuchen, als sie unten ankamen. Der Gedanke, sich aus Emilys helfenden Händen zu flüchten, blieb wohl erst einmal ein Wunschtraum, denn die Welt schwankte bedrohlich vor ihren Augen und sie setzte ein tapferes Lächeln auf, obwohl ihr elendig zumute war. Wie sollte sie es unter diesen Umständen nur zur Kirche schaffen? Durch den Schnee und den Wind. „Warten Sie.“ bat sie, als sie unten in der Rezeption angekommen waren. Heute war der Einstand des neuen Reverends, aber sie würde kaum einen guten Eindruck erwecken, wenn sie im Gottesdienst in Ohnmacht fiel. „Ich bleibe hier bei der Rezeption. Ich glaube nämlich, so wird das mit dem Kirchenbesuch nichts. Bevor ich in einer Schneewehe stecken bleibe, bleibe ich lieber hier. Sie gehen doch zum Gottesdienst, oder, Miss?“ Ohne auf eine Antwort zu warten – denn davon ging sie aus - fuhr sie fort. „Gut, dann entschuldigen Sie mich im Notfall beim Reverend, wenn Sie so nett sind.“ Sie würde es einfach nachholen müssen, wenn der Gottesmann später bei ihnen zu Gast war. Mit diesen Worten manövrierte sie sich langsam hinter den Thresen und zog sich umständlich den dahinterstehenden Hocker heran, um sich dort nieder zu lassen. Auf diese Weise konnte sie zumindest Ankömmlinge begrüßen, in den Speisesaal geleiten oder Fragen beantworten, wenn welche entstehen sollten.
Nicht im Traum wäre es der kleinen Haushälterin eingefallen, einen besonderen Grund für das Zögern des Mädchens anzunehmen, obgleich es ihr durchaus auffiel. Doch Emily schob es auf Schüchternheit oder die Tatsache, daß das Kind eben einfach gut erzogen war und nur ungern die Hilfe anderer Anspruch nahm – so wie sie selbst. Diese Berührung zwischen zwei Frauen hatte nämlich selbst für die sittenstreng erzogene Britin keinen unanständigen Beigeschmack. Ganz anders als die körperliche Nähe von Mann und Frau. Allein der Gedanke an sie löste bei Emily einen Gefühlssturm aus, der zwischen Abscheu, Scham und Erregung schwankte. Da war zum einen die Erinnerung an die gräßlichen Stunden, in denen sie den Banditen ausgeliefert gewesen war. Die Entführer hatten die kleine Frau sehr geängstigt, und der große rohe Kerl, der ihr mit seinen widerwärtigen Pranken unter die Röcke gefaßt und ihre Beine auseinander gezwungen hatte... sie war bislang noch jede Nacht wenigstens einmal schweißgebadet aus einem Alptraum erwacht, in dem sich diese grauenvolle Szene wiederholte: Gefesselt und geknebelt, mußte sie hilflos mit ansehen, wie sich der tierhafte Unhold an ihr vergehen wollte – sie wollte um Hilfe rufen, fliehen, ihm die Augen auskratzen, doch nichts von alledem konnte sie tun! Und da waren auch noch die anderen Träume, die, in denen sie die kurze, aber sehr intensive Vereinigung mit John wieder durchlebte. Sie bereiteten der kleinen Haushälterin kaum weniger Pein, doch nicht Angst und Ekel waren es, die sie dabei empfand. Nein, Scham und Begehren zugleich machten diese Träume zu einer Qual, wenn auch einer süßen... man konnte sagen, die Männer verfolgten sie hartnäckig in den Schlaf hinein.
In Sophies Fall allerdings war die beherzte Umarmung ohne jede unangenehmen Nebengedanken. Frauen wie auch Kinder waren Wesen, denen sie ohne Furcht, sei es nun vor dem Gegenüber oder auch vor ihren eigenen Gefühlen, gegenübertreten konnte. So ließ sie sich auch nicht beirren, stützte das Mädchen nach Kräften und hielt jedesmal geduldig inne, wenn es nicht mehr weiterkonnte. Mit einem warmen Lächeln nickte sie ihr zu, froh, nun endlich wieder Ablenkung von den verstörenden Bildern zu haben, die ihr die Nächte momentan zur Qual machten. "Aber nicht doch! Da gibt es nichts zu verzeihen." Sie kamen nur langsam voran, waren sie doch doppelt und dreifach behindert: Da waren zunächst Sophies Bein und ihre Krücke. Dann war Emily nicht gerade die schlankste Person, so daß sie sich in der Tat verschiedene Male recht eng an das Mädchen schmiegen mußte, um die Treppenstufen gemeinsam mit ihr zu bewältigen. Und schließlich fehlten ihnen beiden die freien Hände, um ihre langen Röcke in der gewohnten Art zu raffen. Auf diese Weise wurde ihnen das Treppensteigen zu einer mühsamen und auch nicht ganz ungefährlichen Herausforderung. Dennoch schafften sie es, und unten angelangt lächelte Emily Sophie erneut an. "Na bitte, nun haben wir’s auch schon geschafft!" Ihr Gesichtsausdruck wich allerdings einer besorgten Miene, als sie merkte, wie verschwitzt das Mädchen war.
Daher beeilte sie sich auch, Sophie bis zum Tresen zu geleiten, als diese Anstalten dazu machte, sich zu setzen. "Natürlich, mein Kind! Setz dich, ruh dich aus! Ich werde Miss Farley bescheid sagen, und du machst dir keine Sorgen, hörst du?" Indem sie sich in ihrer gewohnten Art die Schürze glattstrich und das Kopftuch zurechtrückte, musterte sie das Mädchen. "Soll ich dir etwas Heißes zu trinken bringen?" Aus ihrer Stimme wie auch ihrem Blick sprach ehrliche Besorgnis. Sie verspürte das Bedürfnis, dem armen Kind seine gewiß nicht einfache Lage zu erleichtern. "Ich werde einmal schauen, was ich dir aus der Küche holen kann, ja?" Mit diesen Worten raffte sie nun doch ihre Röcke und wollte in die besagte Richtung eilen, hielt jedoch auf Sophies Frage wieder inne. "In die Kirche? Nun, äh, ja, janein, also... sicher... sicherlich gehe ich in die Kirche..." Beschämt blickte sie zu Boden. Tatsächlich hatte Emily bis eben vorgehabt, genau dies nicht zu tun, so sehr sie ihr christliches Gewissen deswegen auch plagte. Denn in der Kirche würde sie John begegnen. John, dem sie seit Tagen nach Möglichkeit auswich, dem sie noch immer nicht ins Gesicht zu blicken wagte, wegen des... delikaten Ereignisses zwischen ihnen. Nun hatte das Mädchen sie mit wenigen Worten in eine Falle gelockt und schachmatt gesetzt. Jetzt konnte sie schlecht von ihrem Wort zurücktreten. Ob das Zufall war, oder wollte der gute Herrgott persönlich sie durch den Mund des unschuldigen Kindes ermahnen..? Denn trotz des geringen Alterunterschieds nahm die rundliche Britin Sophie, dank starker mütterlicher Gefühle angesichts ihres Gesundheitszustands, als Kind wahr. Verlegen preßte sie die Lippen zusammen und senkte den Kopf. Ganz gleich wie es war – die Entscheidung war nun für sie getroffen. Sie würde Miss Farley in der Küche helfen, um dann eiligst ihre besten Kleider anzuziehen, sich zu frisieren und in die Kirche zu gehen. Wo sie John begegnen würde. Und dem alles sehenden Auge Gottes... Betreten eilte sie davon, ohne auf eine Antwort zu warten.
Arthur betritt das Gasthaus Damen in der Küche, Sophie an der Rezeption, Alice kommt vorbei..
Dem Päarchen, das and er Mainstreet so ausgelassen im Schnee getobt hatte, hatte Arthur nicht grossartig beachtet. Es wäre aus seiner Sicht ziemlich unhöflich die beiden zu stören und Zeit sie zu begrüssen hätte er immer noch zu einem späteren Zeitpunkt, wenn er denn länger hierbleiben würden. Das war ja nun stark davon abhängig wieviel an den Gerüchten über die Bande dran war, welche ihm dieser Travis auf der Strasse erläutert hatte. Die Menge an leerstehenden Häusern machte zumindest den Aufenthalt einfacher, wenn er denn hierbleiben würde. Erfreut stellte Arthur fest, das wohl nicht alle Menschen zur Kirche gingen, einige noch den Sinn eines Geschäftst verstanden und die Notwendigkeit dort für Gäste oder Kunden bereit zu stehen. Gedämpft hörte er Stimmenvon hinter der Rezeption und da es Frauenstimmen waren, nahm Arthut an das es wohl aus der Küche kam. An der Rezeption selbst sass ein junges Mädchen, was dem Gelegenheitssheriff wieder einen leichten Stich versetzte, als ihm bei deren Anblick automatisch wieder Patricia in den Sinn kam. Mit einem kurzen, freundlichen Blick, schloss er die Tür um die warme Luft im inneren zu halten und stellte seine Quigley an die Wand neben der Tür, schon um die junge Frau nicht zu verschrecken, bevor er sich auf den Tresen der Rezeption zubewegte und seinen Hut zog.
"Guten Morgen Miss." sagte er freundlich, mit markanter aber nicht zu tiefer Stimme. Die Kleine wirkte angeschlagen und geschwächt, nicht in bester Gesundheit aber nicht wirklich lebenbedrohlich, Arthur beschloss für sich, das es wohl nur eine kleine Grippe oder Erkältung war aber nichts ernstes. Er wartete bis Sophie geantwortet hatte und ganz geschäftsmässig sich nach seinem Begehr erkundigte, bevor er weitersprach. "Ein Frühstück wäre fantastisch und irgendwas warmes dazu um die Kälte zu vertreiben. Eventuel noch ein Zimmer, sofern noch welche frei sind. " erklärte er, als hinter ihm erneut die Tür aufging und eine weitere Frau eintrat. Ebenfalls jung aber doch schon ein Stückchen älter als die junge Dame an der Rezeption. Die Fremde knickste freundlich, was Arthur mit einem grüssenden Nicken des Kopfes bedachte. Die Kleine drängelte sich frech vor was Arthur mit einem leicht pikierten Gesichtsausdruck bedachte, der bei den Worten der jungen Lady jedoch schnell wieder verblassten.
"Ich hol schnell meine Sachen, dann check ich aus." stellte sie freundlich fest und machte sich dann, ohne weitere grossartige Floskeln, die Treppe nach oben. Arthur sah ihr kurz nach, bevor er wieder den Kopf in Richtung Sophie lenkte. "Sieht aus als hätte ich Glück." lächelte er verschmitzt. "Ich nehm dann das Zimmer der Lady. "
Sophie schob ihm das Gästebuch hin, wohl davon ausgehend das er lesen und schreiben konnte, was in diesem Falle auch zutraf, damit Arthur sich eintragen konnte. Kurz überflog er die anderen Namen die aber alle nicht kannte. Bowman, Hall, Foster und Leery, den Namen nach Männer und eben die zwei Ladies, Bennett und Bellingham. Die Dame die sich austragen wollte, war die aus Zimmer 5, Miss Bennett , deren auschecken Sophie frisch hinter den Namen gesetzt hatte und Arthur trug sich entsprechend unterhalb der Liste ein. Mit schwungvoller Schrift setzte er seinen Namen in das Buch. Sophie erläuterte ihm dann die Preise und Arthur legte ihr Zwei Dollar Fünfzig auf den Tresen. "Erstmal eine Woche, das ist ganz gut denke ich. " nickte er ihr freundlich zu "behalten sie den Rest "
Zwei Tage würde er mindestens brauchen, bis er die Lage gründlich sondiert hatte, und die 40 Cent unterschied zu der einen Woche brachten ihn nicht u, sollte es allerdings länger dauern, hatte er zumindest bis zum folgenden Sonntag eine sichere Bleibe. Die junge Miss Bennet schien nicht viel zu packen gehat zu haben, denn sie kam schon nach wenigen Minuten die Trepper herunter und stellte die Koffer an den Treppenabsatz und legte den Zimmerschlüssel auf den Tresen. Arthur hielt ihr freundlich wie er war, die Tür auf, so das Alice mit ihren Koffern hindurchhuschen konnte, schloss die Tür hinter dieser und trat zurück an den Tresen und nahm seinen Hut wieder zur Hand und ging dann in den Speiseraum.
CF: Mainstreet Gabriel Marlowe & Thomas Whedon vor der Rezeption
Anscheinend war er nicht zu aufdringlich gewesen, denn Gabriel wirkte schon beinahe erfreut über die angebotene Hilfe. Es schien so als hätte Thomas instinktiv richtig gehandelt. Ab und zu hatten dann wohl selbst er Glück, auch wenn man es bei seinem bisherigen Lebenslauf nur schwer vermuten konnte. „Das ist doch selbstverständlich“, winkte der Südstaatler ab. Thomas war wirklich der Meinung, dass Gabriel sich nicht entschuldigen musste. Jede Person mit nur dem kleinsten bisschen Anstand, hätte genau so gehandelt wie er, da war sich der Dunkelhaarige sicher. Da glaubte er einfach an das Gute im Menschen, was vermutlich nur daran lag, dass seine Schwester Mary auf ihn abgefärbt hatte mit ihr ewig positiven Einstellung und ihrem unerschütterlichen Glauben. Zustimmend nickte Thomas als Gabriel sagte, dass es wirklich verdammt kalt wäre. Es war beruhigend, dass nicht nur er es furchtbar kalt fand. Gelegentlich hatte sich der junge Mann schon gefragt ob er sich vielleicht zu sehr anstellte und es in Wirklichkeit gar nicht so kalt war wie es ihm vorkam, doch wie es aussah, war dies nicht der Fall. Es war wirklich kalt, wenn selbst ein Mann in einem Wintermantel, der dicker war als seiner, fror.
Im nächsten Moment lud Marlowe den Gepäckträger auch schon auf einen Kaffee ein. Damit hatte Thomas wirklich nicht gerechnet, weswegen die Überraschung auch von seinen Zügen abzulesen war. Es kam zwar öfter vor, dass er ein gutes Trinkgeld zugesteckt bekam, aber eine Einladung zum Kaffee war dann doch selten. Jedoch würde er sich bestimmt nicht über die Einladung beklagen, vor allem nicht wenn er gut mit der Person aus kam, die einen einlud. Warum also nicht dieses Angebot annehmen, wenn doch nichts dagegen sprach? „Das ist wirklich freundlich“, merkte Thomas an und lächelte dankbar. Ein Kaffee wäre jetzt sicher genau das Richtige um sich aufzuwärmen. „Ein Kaffee kommt mir jetzt wie gerufen. Ich nehme die Einladung aber nur an, wenn Sie wirklich darauf bestehen und es nichts mit meinem Hilfsangebot zu tun hat. Es ist nicht meine Art mich in irgendeiner Form aufzudrängen“, ergänzte der Dunkelhaarige dann. Thomas hoffte wirklich, dass diese Einladung nichts mit seinem Angebot zu tun hatte, denn er wollte nicht eingeladen werden, weil Gabriel das Gefühl hatte ihm irgendetwas zu schulden. Das war nämlich wirklich nicht der Fall. Er erwartete doch noch nicht ein Mal einen Dank für dieses Angebot. Für ihn war es wirklich selbstverständlich so zu handeln, wie er tat.
Voller Vorfreude auf die Wärme, betrat Thomas nach Gabriel das Gästehaus. Kaum hatte Thomas den ersten Fuß über die Schwelle gesetzt, schlug ihn die Wärme entgegen, was den jungen Mann zum Lächeln brachte. Genau danach hatte er sich die ganze Zeit gesehnt. Sobald er nun den dampfenden Kaffee in den Händen halten würde, wäre alles für den Augenblick perfekt. Die Tür schlug hinter Thomas zu und er machte zwei Schritte in das Innere des Gästehauses. Dann stellte er Gabriels Koffer vorsichtig ab, damit dem Inhalt nichts zustieß, auch wenn es irgendwie albern war übertrieben vorsichtig zu sein nach dem das Gepäckstück heute schon eine sehr harte Landung auf dem Bahngleis hinter sich hatte. „Ich passe auf Ihr Gepäck auf so lange sie mit dem Rezeptionisten sprechen, falls Sie das möchten, Mr Marlowe“, bot Thomas freundlich lächelnd an. Danach knöpfte er auch schon den obersten Knopf seine Mantels auf. Es war hier drin so gut geheizt, dass ihm wirklich schlagartig warm geworden war und er der Versuchung den Knopf zu öffnen, einfach nicht hatte widerstehen können. Dann ließ Thomas auch schon einen kurzen Blick durch den Innenraum schweifen. Es war nicht übermäßig voll im Gästehaus, weswegen Thomas Gabriel gute Chancen zugestand hier ein Zimmer zu bekommen. Thomas freute sich wirklich für Gabriel, weil diese sich so endlich von der anstrengenden Reise erholen würde können. Hätten sie noch weiter zusammen durch die Stadt laufen müssen, wäre es für Gabriel sicher die reinste Folter gewesen. Darüber, dass es auch heißen würde, dass er den Koffer noch weiter hätte tragen müssen, spielte für Thomas keine Rolle. Er hatte sich daran gewöhnt regelmäßig schwer tragen zu müssen und aus diesem Grund fühlte er sich nicht ganz ausgelastet, wenn er einen Tag lang nichts zu schleppen hatte.
Gabriel Marlowe & Thomas Whedon vor der Rezeption, Sophie kommt schnell dazu.
Auch wenn Gabriel wahrlich erschöpft von der Reise war und man ja fast denken könnte, dass er gewisse Starallüren hatte, so hatte er seiner Begleitung zugehört. Und dieser wusste ja nicht, wer Gabriel wirklich war. Und unter Starallüren litt Gabriel nun weiss Gott nicht. Im Gegenteil. Er hatte ein Buch über die Indianer verfasst, auf deren schlimmen Verhältnisse aufmerksamgemacht, war großzügiger Spender eines Waisenhaus in San Francisco und eh jemand, der zwar reich war inzwischen, aber nicht unbedingt arrogant.
»Nun, nicht für jeden ist es selbstverständlich ...« hatte Gabriel dann grinsend erwidert. Aber weiter ging der Geiger dann nicht darauf ein. Im Gegenteil, er freute sich viel mehr darüber, dass Mr. Whedon seine Einladung annahm. Und Gabriel tat es aus vollem Herzen und sogar aus einem kleinen Egoismus heraus: Alle waren wohl in der Kirche und außerdem kannte er hier eh kaum wen. Emma, seine Halbschwester lag hier auf dem Friedhof und Li Yue war weggezogen.
Dann lachte Gabriel erneut. er schaute seinen Begleiter an und Gabriels Augen zeigten, dass er es ehrlich meinte. »Natürlich bestehe ich darauf, und nicht, weil Sie mir ein so freundliches Angebot gemacht haben.« er nickte dann nur, als Thomas meinte, dass er sich nicht aufdrängen wollte. »Das weiss ich!« sprach der Blonde dann eben so überzeugt.
Und so waren sie schliesslich ins Warme getreten. Gabriel hatte sich noch vor dem Eintreten so viel Schnee von den Stiefeln geklopft, wie es ging, in dem er mit der Fussspitze an die Treppenstufe trat, er wollte so wenig Dreck und Schnee mit in dieses so saubere Haus bringen. Mr. Whedon stellte dann das Gepäck von Gabriel ab und letzter trat an den Tresen der Rezeption. Er war hier ja kein Unbekannter mehr. Doch wen würde er antreffen? Waren vielleicht alle in der Kirche? Nein, dann hätte dies sicherlich an der Tür gestanden. Und so nickte er Thomas zu, als dieser erwähnte, dass er auf das Gepäck aufpassen wollte. Nun, viel gab es da nicht aufzupassen, aber Gabriel ahnte schon, wie der Mann es meinte. »Ja, danke.«
edit: Gerade wollte Gabriel die Klingel auf dem Tresen bedienen, als die junge Sophie sofort um die Ecke eilte, welche wohl nur kurz neben an etwas zu tun hatte und beide Männer freundlich begrüsste. Gabriel nickte der jungen Frau dann ebenfalls freundlich zu. Kannte er sie noch von damals? er war sich unsicher. Aber er glaubte ja, sie war hier angestellt. Und so lächelte er sie freundlich an und sagte: »Guten Morgen Miss. Mein NAme ist Gabriel Marlowe und ich wollte fragen, ob sie noch ein Zimmer frei haben.« Kurz hatte Gabriel noch bemerkt, wie Thomas sich einen Knopf seines Mantels auf und Gabriel tat es ihm gleich, wenn auch etwas umständlich, da Gabriel ja nur eine Hand zur Verfügung hatte, da die andere mit dem Armgips gehandicapt war, aber es ging irgendwie. »Ich freue mich auch schon auf einen heissen Kaffee ... « grinste Gabriel, wenn auch etwas müder, als er sein wollte und dann hob er seinen gesunden Arm, hielt sich die Hand vor den Mund und gähnte leicht.
edit: Sophie sagte dann auch, nachdem sie eben die neuen Gäste freundlich begrüsst hatte, dass sie erst im Gästebuch nachschauen müsse, was sie dann auch tat. Ein bisschen blass sah das junge Ding aus, dachte sich Gabriel noch, aber waartete geduldig ab.
Und dann lugte Gabriel kurz und vorsichtig durch die leicht geöffnete Tür zum Speisezimmer, aus dem gedämpft verschiedene und ihm unbekannte Stimmen drangen. Doch Gabriel war nicht ungeduldig und so stellte er sich wieder an den Tresen der Rezeption, in der Hoffnung, dass bald wer kommen möge. »Wirklich nett hier im Gästehaus, muss ich sagen ...« sprach er dann, um die aufkommende Stille zu überbrücken. »Und? Was ist so in den letzten Monaten hier so in Camden Village passiert?« fragte Gabriel dann den Gepäckträger, edit: während er noch darauf wartete, von Sophie eine Antwort zu bekommen. Diese würde dann auch bald antworten.
(ooc: (Sophies Antwort werde ich dann in meinem nächsten Poist mit einbauen.) Da du ja noch recht neu hier bist und vielleicht und wahrscheinlich nicht alles mitgelesen hast, musst du nun nicht wie wild nachlesen. Schreib einfach so etwas in der Art wie: Und dann erzählte Thomas, was er so wusste. *g* Nur, damit du nicht in Stress kommst. Ich pick mir dann das raus, was Thomas wissen kann, ok? Sonst schreib mir eine PN)
Gabriel Marlowe & Thomas Whedon vor der Rezeption, kurz mit Sophie
„Sollte es aber. So etwas gehört zu einer guten Kinderstube dazu“, merkte Thomas an. Er hatte das Gefühl, dass der Südstaatler aus ihm sprach, doch das störte ihn nicht. Thomas war stolz darauf Südstaatler zu sein, zumindest wenn es um die guten Manieren ging, die mit dem Süden in Verbindung gebracht wurden. Doch mehr sagte Thomas auch nicht mehr zu diesem Thema, auch wenn ihm vielleicht der eine oder andere Gedanke noch dazu gekommen wäre. Für jetzt wollte er die Sache einfach auf sich beruhen lassen und Gabriels Einladung aufnehmen. Der Gepäckträger war so durch gefroren, dass ihm dieser Vorwand etwas im Warmen zu bleiben wie gerufen kam. Auf diese Art konnte man ihn zumindest nicht für verweichtlich halten, weil er wie ein Weib beim ersten bisschen Kälte zitterte. Gut, in diesem Fall war es wirklich verdammt Kalt, aber trotzdem wollte Thomas ein wenig seiner Männlichkeit bewahren und nicht zugleich auf diese Art auffallen. Vor Gabriel hatte er nur zugegeben, dass ihm kalt war, weil der Reisende aus Kalifornien kam und somit gut nachvollziehen konnte, dass es ihm hier kalt vorkam, da er einfach andere Temperaturen gewöhnt war. „Gut, wenn Sie darauf bestehen, dann sage ich nicht nein und schließlich mich Ihnen gerne an, Mr Marlowe. So ein freundliches Angebot kann ich einfach nicht ausschlagen“, erklärte Thomas lächelnd. In der Tat konnte er diese Einladung nicht ausschlagen. Hätte er abgelehnt, wäre es sehr unfreundlich gewesen. Aus diesem Grund hätte Thomas die Einladung vermutlich auch angenommen, wenn Gabriel ihm nicht so sympathisch gewesen wäre, wie er es nun mal war. Eine Einladung schlug der Dunkelhaarige für gewöhnlich nur mit einem sehr guten Grund aus und jemanden nicht leiden zu können, gehört nicht mit dazu.
Während Gabriel zum Tresen schritt, wartete Thomas stumm bei dem Gepäck des anderen Mannes. Er blickte neugierig zum Tresen und als Sophie erschien, nickte er dieser zum Gruß zu. Dann blickte der junge Mann auch schon wieder in eine andere Richtung. Thomas kam es falsch vor so neugierig zu sein und das Geschehen zu beobachten wie ein Theaterstück, deswegen versuchte Thomas auch so gut wie möglich wegzuhören. Es ging ihm ja auch nichts an was Gabriel mit Sophie besprach. Daher beobachtete Thomas lieber wie das bisschen Schnee an seinen Schuhen langsam in der Wärme schmolz. Vielleicht hätte er sich die Füße besser abtreten sollen, als er in das Gästehaus eingetreten war, dann hätte er weniger Schnee in das Haus gebracht und hätte einen kleinern feuchten Fleck auf dem Boden hinterlassen als er es jetzt tat. So viel also zum Thema gute Manieren. Ein wenig Ausbaubedarf schien es dann am Ende doch noch bei ihm zu geben. Als Gabriel ihn ansprach, nickte Thomas kräftig. Oh ja, auf den Kaffee freute er sich auch. Blieb nur zu hoffen, dass Sophie bald im Gästebuch heraus fand ob Gabriel hier ein Zimmer bekommen konnte oder nicht. Blieb nur zu hoffen, dass noch etwas frei war, sonst würden sie demnächst wieder durch den Schnee stapfen dürfen. Bei dem Gedanken kam doch wirklich Freude auf...
Da Thomas sich nicht ganz sicher war an wen sich der Kommentar mit dem Gästehaus richtete, ließ er es unkommentiert. Er fand es hier auch wirklich nett, auch wenn er hier noch nie ein Zimmer gehabt hatte. Außerdem hatte er auf seinen Reisen schon schlimmeres zu Gesicht bekommen. „Nun, die üblichen kleinen und großen Dramen des Lebens sind passiert“, erklärte Thomas auf die Frage hin, die nun wirklich eindeutig an ihn gerichtet gewesen war. Natürlich wusste der Südstaatler nicht alles was in Camden Village geschehen war, aber über alles was er wusste, setzte er den Reisenden ins Bild. Dies dauerte einen Moment, wodurch Thomas relativ viel redete. Er kam sich aus diesem Grund auch schon beinahe unhöflich vor, weil er einfach nicht zum Ende kam, doch am Ende gab es nichts was er sich vorwerfen konnte, schließlich beantwortete er nur eine Frage des anderen Mannes. „Und das wäre erst mal alles was ich Ihnen erzählen kann“, kam Thomas dann zum Ende. Er zuckte mit den Schultern und sah Gabriel dann an. „Ich hoffe es war wenigstens annähernd informativ für Sie.“